Man muss noch beachten, daß die Gespräche auf Cent gerundet werden.
Trotz 10er Takt ergibt das bei einem Homezone-Gespräch für 3 ct die Minute also einen quasi-Takt von 20 sekunden. Der Effekt verliert sich natürlich bei höher tarifierten Gesprächen, ist aber gerade bei der Homezone nicht unwichtig.
Bei mir selber sind es ca. 75 % Homezonegespräche. Ich wage mal zu behaupten, daß es für jeden mit einem derart großen Anteil an Homezonegesprächen nicht lohnt, die 10er Takung zu buchen. Wenn man (wie ich auch) auf AB's grundsätzlich draufspricht, dann erst recht.
Wenn man aber z.B. auf AB's grundsätzlich nicht draufspricht und schonmal in der Hauptzeit außerhalb der Homezone telefoniert, dann kann man sich das schnell ausrechnen: 25 ct Ersparnis bei einem Kurzgespräch ins Mobilnetz(mobile option) und 42 bei einem Kurzgespräch ins Festnetz. Macht gemittelt 9 Kurzgespräche unter 10 Sekunden, um den Aufpreis wieder hereinzutelefonieren.
Denke mal, diese Kurzgespräche sind das Hauptargument für die 10er Taktung. Es gibt ja auch einen entgegenliegenden Effekt: bei Gesprächen über einer Minute zahlt man mit 10/10 manchmal etwas drauf. Im schlimmsten Fall 8 cent. Das wieder rauszurechnen ist nicht einfach, und geht nur mit genauem Ausrechnen(viel Spass für Gelegenheits Excel-Nutzer).
Daher mein Tip: ca. 10 oder sogar mehr sehr kurze, teuere Gespräche auf der Rechnung -> 10er Takt. Wenn nicht, dann eher 60/1.
Gruß, Matthias
Noch ein kleiner Zusatz: Auch, wenn ich für die meisten Genion-Nutzer die 10er Taktung nicht sinnvoll finde, ist es in Zukunft vielleicht einies der wichtigsten Features. Besonders mit Gesprächsminutenkontingenten könnte die bisher übliche Minutentaktung schnell nach hinten losgehen. Einige Bekannte sind so z.B. mit einem Time and More 120 mit 10er Takt sehr zufrieden und würden ohne die Taktung wahrscheinlich schnell tränende Augen bekommen.