Beiträge von Marko

    Es geht um die Umsatzsteuer.


    Wenn ein Händler ein Gerät für 300 EUR netto erwirbt und für 1 EUR weiterverscherbelt, dann hat das Finanzamt im Ergebnis auf den Betrag von 301 EUR Umsatzsteuer bekommen.


    Beträgt der Wert aber 700 EUR und hätte der Händler das Gerät dementsprechend zum realen Preis veräußert, hätte das Finanzamt auf 700 EUR die Umsatzsteuer bekommen. Diese Differenz möchte das Finanzamt (imho zu Recht, es ist und bleibt mit oder ohne Subvention nunmal der gleiche Gerätewert) haben.


    Verrechnet der Händler nun einen Teil der Provision mit dem Gerätepreis, dann scheint er dies derzeit nicht mit der Umsatzsteuer zu verrechnen. Sonst gäbe es die Klage nicht, denn dann würde es im Ergebnis stimmen.


    Der Einfluss auf 0 EUR Angeboten wird begrenzt sein; die "effektive" Subvention wird allerdings geringer werden. Der Kunde bekommt also bei hypothetischen 400 EUR Provision nurmehr ca. 336 EUR Nachlass auf den Gerätepreis.

    Man kann es auch anders sehen; wenn die Verträge generell eine kürzere Laufzeit hätten, müssten die Anbieter schneller auf Bewegungen des Marktes reagieren. Und erst, wenn Tarif und Handyabstotterei separate Verträge darstellen, wird es wirklich transparent.


    Der beispielhaft angeführte 20 % Abschlag bei T-Mobile weist gerade nicht die Handykosten aus, die schon auf einen Blick weitaus höher liegen. Das erkennt man gerade hier im Forum an den entsprechenden Händlerangeboten. Derjenige, der für diesen Abschlag auf die Subvention verzichtet, finanziert die Geräte anderer mit.


    12 Monate Bindung reichen aus. Für die Gerätekosten gibt es andere (transparentere) Finanzierungmöglichkeiten. Diese ewige Kreuz- und Quer-Subventionierung hilft letzlich nur den Geräteherstellern und den Netzbetreibern.


    Und den Handybuden: aber wer braucht schon 25 Handyklitschen in Fußreichweite.

    Na endlich; dann hat das Kapital auch mal ein Ende.


    Im Moment kommen weder o2 noch E+ gegen die beiden D´s an. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, mit denen auf Augenhöhe zu sein. Dass es dadurch keinen Wettbewerrb mehr geben könnte, halte ich für irrelevant. Denn den gibt es bisher auch nicht. Oder haben sich die D-Netze ernsthaft von irgendwelchen Preisaktionen nachhaltig beeindrucken lassen? Nein, sie waren oben, beide in etwa gleich auf. Ab und zu ein "Aktionstarif" für einen kleinen Teil der Kundschaft, das war´s. Es muss zwar durch den Zusammenschluss nicht besser werden, aber die Chancen erachte ich höher, wenn alle in etwa gleich auf sind.


    Das Kartellamt wird aller Wahrscheinlichkeit mitspielen. Es ist ja nicht so, dass dadurch o2/e+ deutlich die anderen überragen würde.

    Zitat

    Original geschrieben von scaleon
    Mein Problem ist, daß VÖLLIG SINNLOS personenbezogene Daten durch die Gegend verschickt werden.


    Für Dich mag es sinnlos sein, für andere ist es vielleicht gerade anders herum. Mich nerven Rechnungen, auf denen nicht angegeben wird, wo abgebucht werden soll. Es gibt durchaus Menschen mit mehreren Konten. Ob die letzten Ziffern verschleiert sind oder nicht, ist mir Schnuppe.


    Mit Deiner Adresse - die man an Deinem Briefkasten womöglich glatt ablesen kann (womöglich steht dort sogar Dein Vorname!) - kann man mehr Schindluder treiben. Während man eine unberechtigte Lastschrift einfach zurückgibt, sieht die Sache beispielsweise bei einem Mahn- und Vollstreckungsbescheid, der während Deiner Urlaubsabwesenheit eintrudelt, schon schlechter aus. Auch Pakete lassen sich heutzutage im Treppenhaus wunderbar abfangen usw.

    Zitat

    Original geschrieben von GigaTom
    Danach 24 Cent/MB. Das ist eine klassische Kostenfalle.


    Die 24 CT pro MB zahlt man bei dem Tarif doch ohnehin, wenn keine Option gebucht ist. Die Berechnung startet künftig eben erst bei 10 MB. Wo soll da die "Falle" sein?