Der Telefonica Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

  • Schon jemand darauf hingewiesen:?
    Derzeit nimmt Telefónica Deutschland mehr als 100 neue LTE-Stationen pro Woche in Betrieb:


    Das finde ich richtig gut. Ausgehend von vielleicht 10.000 vorhandenen LTE-Stationen ist TEF dann schon in 3 Jahren mit dem vollständigen LTE-Ausbau seiner 25.000 Stationen fertig. Natürlich nur, wenn das Ausbautempo 3 Jahre durchgehalten wird.


    Schon in 3 Jahren ist TEF damit ungefähr auf dem jetzigen Niveau der DT, hoffentlich auch bei der Telefonie :top:.

  • "Wir sind zuversichtlich, bis Ende des Jahres nahezu alle Arbeiten abgeschlossen zu haben und uns dann voll auf weitere wichtige Themen der Zukunft zu konzentrieren", so der CTO. "Einzelne Standorte werden wir auch noch im kommenden Jahr anfassen müssen."


    Quelle: https://www.inside-handy.de/ne…-konsolidierung-glasfaser


    Auch interessant: https://www.inside-handy.de/ne…g-weigand-ngn-hintergrund


    Die Telekom vermietet den Funkmast, aber nicht die Glasfaser. Muss man das verstehen?

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Die Telekom vermietet den Funkmast, aber nicht die Glasfaser. Muss man das verstehen?


    Die Telekom vermietet den Funkmast nicht.
    Das macht die Firma Deutsche Funkturm. Jeder kann sich dort einmieten.
    Und natürlich vermietet die Telekom auch die Glasfaseranbindung an den Funkmast. TEF hatte vor ein paar Jahren per Pressemitteilung verbreitet, dass TEF viele Anbindungen durch die DT gemietet hat.


    Ob TEF die Anbindung mietet und von wem, und ob TEF Fläche auf einem Funkturm mietet oder selber baut, entscheidet TEF selber. Z.B. gibt es bei der Anbindung durchaus Wettbewerber zur DT.


    Am Rand erwähnt:


    Ein Schlag ins Gesicht für jeden TEF-Kunde ist die folgende Anmerkung auf inside-handy, welche wahr ist:
    "Bisher hat O2 seine Sendemasten zumeist mit einer Richtfunk-Anbindung mit dem Vermittlungsnetz verbunden, damit die Kunden telefonieren und surfen können. Nun beginnt O2 damit, diese Masten mit Glasfasern anzubinden, um für die Zukunft gerüstet zu sein".


    Das heißt übersetzt:
    TEF beginnt jetzt damit, die für LTE notwendige Bandbreite an die Funkmasten zu bringen. Bis jetzt ist die Anbindung dort zu schwachbrüstig. Aber bis zum Jahresende soll ja alles so gut wie fertig sein, meint TEF in dem verlinkten Interview. Wer das glaubt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.


  • Das heißt übersetzt:
    TEF beginnt jetzt damit, die für LTE notwendige Bandbreite an die Funkmasten zu bringen. Bis jetzt ist die Anbindung dort zu schwachbrüstig.

    Nein, für eine normale drei Sektoren GSM+UMTS+L800 reichen die 1Gbit die bei Richfunk mittlerweile normal sind dicke aus. Selbst wenn noch 3x L1800 dazu kommt reicht es idr. da selten alle Technologien&Sektoren voll ausgelastet sind.



    Wenn einer Probleme mit schwachbrünstiger Anbindung hat ist es Vodafone die nur b20 only bauen da dank ellenlanger Richtfunkstrecken zuwenig Kapazität vorhanden ist.

  • Ich habe keine Ahnung welche Frequenzen der Richtfunk im Mobilfunk benutzt aber diese Richtfunkstrecken könnten anfällig sein bei Starkregen oder Schneefall.
    Das wäre neben der Kapazität noch ein Grund warum man Glasfaser eventuell vorzieht auch wenn das teurer ist.

  • Nein, für eine normale drei Sektoren GSM+UMTS+L800 reichen die 1Gbit die bei Richfunk mittlerweile normal sind dicke aus. Selbst wenn noch 3x L1800 dazu kommt reicht es idr. da selten alle Technologien&Sektoren voll ausgelastet sind.


    Dann könnte ja TEF alles mal einfach so lassen wie es ist. Genau das macht TEF aber nicht ;). Scheinbar schaffen die TEF-Richtfunkstrecken sehr oft doch nicht einen Durchsatz in der Größenordnung von 1GBit/s.


    Bei den Anbindungen ist bei TEF angeblich auch noch vieles im Argen. Gerüchteweise sollen noch manche Basisstationen mit E1 angebunden sein... Das muss beim Upgrade der Basisstation auf LTE mit geupgradet werden.

  • Nein, für eine normale drei Sektoren GSM+UMTS+L800 reichen die 1Gbit die bei Richfunk mittlerweile normal sind dicke aus. Selbst wenn noch 3x L1800 dazu kommt reicht es idr. da selten alle Technologien&Sektoren voll ausgelastet sind.

    1 GBit/s ist wohl nur mit neuester Richtfunktechnik moeglich.


    Meine letzte Info ist, das in das in Europa bei Richtfunk einfache Links von einzelnen Standorten meist mit STM-1 (155 MBit/s) realisiert wurden oder aber Ringe mit STM-4 (622 MBit/s) gebildet werden, wo sich dann so 3...8 Standorte die 622 MBit/s teilen.


    Bei Mietleitungen wird wohl gerne entweder auf E3 (34 MBit/s) oder SDSL (20 MBit/s) gesetzt. Das sollte heutzutage aber dann das absolute Minimum sein.



    "Bisher hat O2 seine Sendemasten zumeist mit einer Richtfunk-Anbindung mit dem Vermittlungsnetz verbunden, damit die Kunden telefonieren und surfen können. Nun beginnt O2 damit, diese Masten mit Glasfasern anzubinden, um für die Zukunft gerüstet zu sein".

    Wichtiger waere es erstmal ueberhaupt UMTS oder LTE auszubauen.


    Selbste wenn im schlechtesten Fall die Anbindung nur eine 20 MBit/s SDSL Anbindung ist, sollte das schonamla dazu reichen das die Kunden so mindestens zwanzig Stunden am Tag so 3-10 MBit/s und in den Starklastzeiten immerhin so 0,5-3 MBit/s haetten. Allein das waere schon ein enormer Gewinn gegenueber GSM mit EDGE.


    Die Anbindung erweitern kann man dann spaeter immer noch.

  • Bei Mietleitungen wird wohl gerne entweder auf E3 (34 MBit/s) oder SDSL (20 MBit/s) gesetzt. Das sollte heutzutage aber dann das absolute Minimum sein.


    Das trifft dann aber bestimmt nur auf TEF zu.
    Ich kann mit nicht vorstellen, dass die anderen beiden LTE-Basisstationen so lahm anbinden.

  • Ich habe keine Ahnung welche Frequenzen der Richtfunk im Mobilfunk benutzt aber diese Richtfunkstrecken könnten anfällig sein bei Starkregen oder Schneefall.
    Das wäre neben der Kapazität noch ein Grund warum man Glasfaser eventuell vorzieht auch wenn das teurer ist.


    Wie lange dauert Starkregen denn aufs Jahr bezogen in einer Ecke? Das sind doch oft nur 10 Minuten, wo ein heftiges Gewitter mal zufällig durchzieht und das wars dann. Solche Starkregenschauer, bei denen moderner Richtfunk ausfällt, sind nicht die Regel und normalerweise sehr zügig unterwegs und extrem kleinräumig. Was wir da Anfang des Monats bzw. im Mai an Wetterlage gesehen haben war sehr ungewöhnlich mit den ortsfesten Gewittern, die teils mehrere Stunden Starkregen auf einem Fleck brachten.
    Und wie oft schneits denn z.B. am Niederrhein? In der nordwestdeutschen Pampa? Die Dauer von intensivem Schneefall, der den Richtfunk ausfallen lässt, ist doch sehr überschaubar, wenns nicht grade die Zugspitze oder der Feldberg ist. Und selbst da gibts dutzende Richtfunkstrecken, also kann das ja nicht komplett schlecht sein.
    Davon abgesehen will ich den Glasfaser-Ausbau nicht in Frage stellen, der ist absolut notwendig für die Zukunft. Die Zusammenarbeit mit NGN ist da hoffentlich nur der erste Schritt.

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