Nemsdorf-Göhrendorf - Telekom gnadenlos vorgeführt !

  • Standortbescheinigungs-Nr.: 880690 sieht danach aus, Mobilfunk aus 2006 - sehe aber es ist dieselbe Sektorierung wie am Masten südlich davon (den es laut Luftbild wirklich gibt). Ich hasse Karteileichen in EMF.


    Manchmal ist die Openrailwaymap vielleicht doch die bessere Wahl ;)
    Die GSM-R-Standorte sind leider recht klein dargestellt, eine Alternative wäre noch die Overpass Turbo Abfrage


    Mitmachen ausdrücklich erwünscht!

    Viele Grüße
    Martin

  • https://www.teltarif.de/netzau…strahlung/news/80932.html


    Zitat:"Ja, das stimmt, bestä­tigte uns die o2-Pres­se­stelle: "Wir versorgen Nems­dorf-Göhren­dorf über einen Mobil­funk­standort südlich des Ortes mit Mobil­funk. Im Laufe der kommenden Wochen planen wir die Erwei­te­rung des Stand­ortes um den schnellen LTE-Stan­dard, damit unsere Kunden in der Umge­bung von einem deut­lich besseren o2-Mobil­funk­netz profi­tieren und alle mobilen Anwen­dungen wie Social Media und Video­strea­ming nutzen können. Zudem profi­tieren sie dank Voice over LTE von einer verbes­serten Sprach­qua­lität bei Tele­fo­naten über das LTE-Netz."


    Zitat Ende.


    Vielleicht nutzt TEF jetzt die Gunst der Stunde und wird erster LTE Betreiber in dem Ort...

  • @Noldea Warum sollten die Anwohner die Differenz der Kosten tragen?


    Und zum Thema Aluhüte...Demokratie ist auch Meinungsfreiheit. Wenn die Anwohner dort keinen Sender im Ort wollen, warum auch immer und dies die Mehrheit widerspiegelt, gibt es eben keinen Sender im Ort. Das heißt ja nicht, dass der Ort nicht von außerhalb versorgt werden kann.
    Man kann niemandem seine Meinung aufzwingen und als einzig richtige abtun. Das hat dann irgendwie nichts mehr mit Demokratie und Diskussion zu tun...

  • Vielleicht nutzt TEF jetzt die Gunst der Stunde und wird erster LTE Betreiber in dem Ort...


    Ist zu erwarten. Vodafone und die Telekom haben keine Anlagen im Ort, o2 könnte beiden den ihren Anbieten, da hat der Ort keinerlei Mitspracherecht - für Erweiterungen ist rein die BNetz zuständig.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • @Noldea Warum sollten die Anwohner die Differenz der Kosten tragen?


    Weil die Bewohner keine Antenne inrem Umfeld haben wollen sollen also alle Kunden dafür bezahlen. St. Florian, sag ich ja.

    Zitat


    Und zum Thema Aluhüte...Demokratie ist auch Meinungsfreiheit. Wenn die Anwohner dort keinen Sender im Ort wollen, warum auch immer und dies die Mehrheit widerspiegelt, gibt es eben keinen Sender im Ort. Das heißt ja nicht, dass der Ort nicht von außerhalb versorgt werden kann.


    Ich würde die nicht pauschal als Aluhüte bezeichnen, echte Aluhüte wollen auch keinen Sender außerhalb, die kriegen schon von DECT Telefonen, WLAN und Radioweckern Kopfschmerzen.


    Zitat


    Man kann niemandem seine Meinung aufzwingen und als einzig richtige abtun. Das hat dann irgendwie nichts mehr mit Demokratie und Diskussion zu tun...


    Ja, aber es verursacht Kosten die die Netzbetreiber auf alle Kunden umlegen. Und es ist halt keine Ausnahme sondern fast schon der Regelfall dass innerhalb von Ortschaften kein Mobilfunkausbau möglich ist.
    Fairerweise müssten meiner Meinung nach Orte die keine Sender im Ortsbereich zulassen die Mehrkosten tragen oder bei der Berechnung der Ausbauverpflichtung herausgenommen werden wenn Netzbetreiber diese nicht versorgen.

  • Als Telekom würde ich bei O2 Fragen ob ich als Telekom deren Mast im Ort mitnutzen kann, wenn dadurch vernünftiger Mobilfunk Telekom seitig im Ort möglich wäre. Wenn das nicht möglich wäre würde ich den Ort als Telekom links liegen lassen und auch in Zukunft - sollte sich die Meinung der Dorfbewohner mal wieder ändern - weiter nicht beachten und nicht beachten. Ich denke wenn ich in dem Ort wohnen würde und nichts erreichen könnte in Sachen Mobilfunk, dass ich alles verkaufen würde und woanders hin ziehen würde, wo keine Rückständige, Rückwärtsgewandte Bevölkerung die Mehrheit stellt. Ich würde bei geltend machen als Telekom, dass Beachtung findet bei der Erreichung der Abdeckung im Bund und Land, dass ich Telekom versorgen wollte aber die Dorfbewohner nicht mitspielten. Ist nur meine Meinung die ich hiermit kund tun möchte. Die Dorfbewohner machen sich doch im ganze Land lächerlich.

  • Weil die Bewohner keine Antenne inrem Umfeld haben wollen sollen also alle Kunden dafür bezahlen. St. Florian, sag ich ja.


    Ach - jetzt tut mal nicht so als ob die Telekom ein caritatives Unternehmen wäre. Die rechnen auch mit spitzem Bleistift - und wenn eine versteckte Installation mehr Geld kostet dann wollen die das eben nicht ausgeben. Die interessiert hinterher nicht die Bohne dass die Anwohner mit so etwas viele Jahre leben müssen. Solange die Telekom solche unverschämten Filmchen in Youtube einstellt wird sie noch viele "Nehmsdorf-Göhrendorf" in Zukunft erleben.


    Wie viele Standorte gibt es, wo 2 Türme in direkter Nachbarschaft stehen - warum ? Weil bei den Netzbetreibern "möglichst wenig Türme / Infrastruktursharing" nicht auf der Agenada steht. Den geht es allein um ihre wirtschaftlichen Interessen. Wenn die Telekom heute durch das Aufstellen von 1 Million Türmen risikolos auch nur 100 Euro mehr als Gewinn in der Bilanz stehen hätte würden die morgen die 1 000 0000 Türme bauen. Auf Landschaft, Ressourcen, Menschen wird da keine Rücksicht genommen. Dem muss Einhalt geboten werden !

  • Die Telekom hatte vollkommen recht, dass sie das Filmchen gedreht und veröffentlich hat, hätte ich wahrscheinlich genauso gemacht. Entweder die Anwohner wollen Mobilfunk Empfang oder sie wollen keinen. Aber zuerst sich an der Ausschreibung der Telekom beteiliegen und dann als der Ausbau kommen sollte, dann doch keinen Mobilfunkempfang wollen, da müssen die sich nicht wundern, wenn überall kopfschüttelnd darüber berichtet wird, zurecht darüber berichtet wird. Natürlich ist die Telekom kein karitatives Unternehmen, sondern ein Unternehmen das Geld verdienen will und muss. Ich habe nie in der Telekominakationsbranche gearbeitet, und somit auch nie bei der Telekom. Wir haben keine Verträge bei der Telekom, im Telekom Netz haben wir einen Handy-Vertrag und einen im Telefonice Netz aber keinen der beiden bei dem jeweiliegen Netzbetreiber. VDSL 100 haben wir über 1&1, sind also keine Telekom Direktkunden, weil die Telekom direkt zu teuer ist.

  • ...
    Ach - jetzt tut mal nicht so als ob die Telekom ein caritatives Unternehmen wäre. Die rechnen auch mit spitzem Bleistift - und wenn eine versteckte Installation mehr Geld kostet dann wollen die das eben nicht ausgeben. Die interessiert hinterher nicht die Bohne dass die Anwohner mit so etwas viele Jahre leben müssen. Solange die Telekom solche unverschämten Filmchen in Youtube einstellt wird sie noch viele "Nehmsdorf-Göhrendorf" in Zukunft erleben.


    Eben, sie sind keine karitativen Einrichtungen und müssen daher unnötigen Aufwand vermeiden.
    Das Problem keine neuen Standorte im Ortsbereich ztu bekommen betrifft aber nicht nur die Telekom, sondern auch Anbieter die keine "unverschämten Filmchen" in Youtube einstellen.

    Zitat


    Wie viele Standorte gibt es, wo 2 Türme in direkter Nachbarschaft stehen - warum ? Weil bei den Netzbetreibern "möglichst wenig Türme / Infrastruktursharing" nicht auf der Agenada steht.


    Und weil es ein "Netz" ist. Da werden selbstverständlich Abstände optimiert. Dazu kommen möglichst günstige Erschließungskosten für die Anbindung.
    Dann gibts noch hässliche Sachen wie Statik und Einschränkungen bei Baugenehmigungen, einen Turm für alle Netzbetreiber mit GSM900, B1, B7, B20 B28 und 5G 3500 will sicher auch niemand im Umkreis seines Hauses haben.

    Zitat


    Den geht es allein um ihre wirtschaftlichen Interessen. Wenn die Telekom heute durch das Aufstellen von 1 Million Türmen risikolos auch nur 100 Euro mehr als Gewinn in der Bilanz stehen hätte würden die morgen die 1 000 0000 Türme bauen. Auf Landschaft, Ressourcen, Menschen wird da keine Rücksicht genommen. Dem muss Einhalt geboten werden !


    Keine Angst, Standorte sind und bleiben teuer (weniger der Mast, aber Anbindung, Sendetechnik und Betrieb), da werden die Anbieter nicht mehr bauen als sie müssen.
    Aber sie müssen ausbauen da sie mit der 5G Auktion eine ziemlich stramme Ausbauverpflichtung eingegangen sind und ansosnsten empfindliche Strafen drohen.
    Daher können sie es sich leider nicht leisten alle NIMBY Orte links liegen zu lassen

  • Eins ist sicher, diesen Ort würde ich als Telekom links liegen lassen, es gibt bestimmt noch viele andere nicht gut oder unversorgte Ort die froh sind wenn sie Mobilfunk versorgt werden.

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