Problem mit Partnerkarte Vodafone

Meine Schwester hat sich auch mal eine PK aufschwatzen lassen. Auf Ihre mehrmalige Nachfrage, ob das irgendwelche Kosten nach sich zieht, hieß es auch immer 'Nein, gar nicht'...
Ein höflicher aber sehr bestimmter Anruf bei der Kundenhotline und alles war geregelt.

Mir haben mal ein paar Leute aus der Vodafone-Zentrale verraten, wo ein großer Fehler im System liegt, der solche Fälle heraufbeschwört:
Zumindest für einen gewissen Zeitraum (ob es immer noch so ist, weiss ich nicht), war das interne Abrechnungssystem wohl nicht so programmiert, daß durch Stornierung von PKs wegfallende Provisionen dem Verkäufer auch wirklich abgezogen wurden...
Kein Wunder das deswegen ab und zu die Tatsachen etwas unklar kommuniziert worden.

Nachdem Vodafone meine Kündigung samt Gründen gelesen hatte, rief mich heute ein Vodafone-Mitarbeiter an. Er meinte die Partnerkarten-Aktion verliefe in letzter Zeit nicht mehr so glücklich, aber angeblich ist da was in der Mache...

Wenn ein Verkäufer sagt "völlig kostenlos" glaube ich das erst, wenn er es schriftlich festgehalten hat. Wenn er es nicht schriftlich zusichern will, ist was faul.

Ciao
Tim

Ich empfehle Folgendes:

1.) Auf keinen Fall mit den Partnerkarten telefonieren! Dies impliziert eine gewollte und beabsichtigte Nutzung.

2.) Einen Brief schriftlich per Einschreiben an die Adresse von VF in Ratingen an die Reklamationsabteilung schicken. Den Sachverhalt ruhig und ausführlich schildern, darauf verweisen das keine Nutzung stattgefunden hat und zukünftig auch nicht stattfinden wird. Den Shop nennen.

In der Regel wird innerhalb von 7-8 Tagen geantwortet, der zuständige Mitarbeiter wird versuchen Dich anzurufen.

Der Shop könnte zwar stornieren, wird es wegen der dann fälligen Stornorückzahlung - die dann aber trotzdem fällig wird - nicht gerne tun.

Sorry ralftl, leider ist einigen Shops die Unsitte mit den Partnerkarten immer noch nicht auszutreiben...

MfG
Tille99

Zitat

Original geschrieben von Diet
Wenn er sagt, daß er selber den Vertrag nicht rückgängig machen kann, dann deutet es aber IMHO darauf hin, daß er es gerne machen würde, aber eben nicht kann.

Warum sollte er auch?

Die Unterschrift ist auf dem Vertrag drauf und somit hat der Verein alles was er wollte.

Und da Kulanz bei denen leider um einiges kleiner geschrieben steht als Abzocken und unter falschen Tatsachen Partnerkarten aufzuschwatzen wünsche ich dir mal viel Erfolg.

Zitat

Original geschrieben von Tom Paris TK
Warum sollte er auch?

Die Unterschrift ist auf dem Vertrag drauf und somit hat der Verein alles was er wollte.

Und da Kulanz bei denen leider um einiges kleiner geschrieben steht als Abzocken und unter falschen Tatsachen Partnerkarten aufzuschwatzen wünsche ich dir mal viel Erfolg.

mein gott laberst du immer einen müll wenns gegen vodafone geht. :flop:

so langsam glaube ich dem posters eines anderen threads, das du mal mitarbeieter warst und gekündigt wurdest, anders kann ich mir nicht mehr deine dummen posts erklären.

Hallo zusammen. Ich habe vor einigen Monaten selbst eine VF Partner Agentur übernommen, mein Vorgänger hatte es wohl ebenfalls mit den PK’as nicht so genau genommen und die Kunden nicht auf die Kosten hingewiesen. Da mir das persönlich schon an betrug grenzt und ich(im Gegensatz zu einigen Schwarzen Schafen) ein Gewissen habe , Lies ich darauf hin, mit Provisions- verzicht , die PK’as (6 St.) deaktivieren. Zum Schluss kann ich nur an meine Kollegen Appellieren diese Quoten jagt nicht mit zu machen, denn nur ein zufriedener Kunde Kommt auch wieder und gerade in unserem Gewerbe gilt, Beratung ist alles. Gruß Smarti :top:

Das ist ja sehr löblich, besonders noch für die Missetaten des Vorgängers grade zu stehen. Der Kunde sieht nämlich nicht dass der Besitzer gewechselt hat für den ist es nach wie vor der gleiche Shop.

Mehr Händler von deiner Sorte und die Welt wäre in Ordnung

Die Kunden deren PK’as Storniert wurden, zählen heute mit zu meinen besten Kunden (den ich lebe vom weitersagen) . Und die zumindest haben mit bekommen das der Inhaber gewechselt hat. Gruß Smarti

Man kommt aus der PK-Nummer meiner Erfahrung nach problemlos wieder heraus. Man benötigt nur etwas "Standhaftigkeit", wie bei allen Unternehmen, die mit Drückermethoden arbeiten.

Die AGBs sind oftmals vernachlässigbar. Selbst wenn dort steht "mündliche Vereinbarungen gelten nicht etc.", könnte man diesen Passus z.B. mündlich im Verkaufsgespräch geändert haben. AGBs alleine sind alles andere als starr; ganz im Gegensatz zu einem "echten" Vertragsbestandteil, der ist i.d.R. bindend. Bei AGBs geht man im Zweifel eher auf die Seite des Verbrauchers als des AGB-Verwenders. Nicht alles, was schwarz auf weiss geschieben steht, ist so starr, wie es aussieht.

Grundsätzlich kann man jeden (!) Kaufvertrag anfechten, wenn ein entsprechender gesetzlich festgelegter Grund vorliegt. Und eine Anfechtung ist das eigene gute Recht und nicht mit Kulanz des Unternehmens zu verwechseln!

Mit dem Hinweis, dass einem versichert wurde, dass die PK nichts kostet, kann man ergo anfechten, wenn man hinterher feststellt, dass ein Mindestumsatz anfällt (§ 119 BGB).

Um den Druck zu erhöhen, kann man zusätzlich anprangern, dass man getäuscht wurde (ergibt weiteren Anfechtungsgrund gemäß "arglistiger Täuschung" § 123 BGB), als der Verkäufer einen wissentlich über den Tisch gezogen haben muss. Er hätte die Pflicht gehabt, dieses vertragswesentliche "Detail" offenzulegen und nicht der Kunde es in versteckten Klauseln zu finden gehabt!

Das Ganze garniert mit der Androhung einer Strafanzeige, wenn der ursprüngliche Zustand ohne PK nicht umgehend rückwirkend wiederhergestellt wird, führt normalerweise zum baldigen Erfolg.

Allerdings sollte man nicht zuviel Zeit verstreichen lassen, ab dem Zeitpunkt des Erkennens des Irrtums (ergo spätestens erste Rechnung), am besten die Karte von Beginn an nicht benutzen; auf jeden Fall aber ab Kenntnis des Irrtums die PK nicht mehr benutzen! Dies wäre eine konkludente Einwilligung.

Meine Erfahrung bestätigt, dass ein derart geprellter Kunde "seinem" Anbieter spätestens bei der nächsten Vertragsverlängerung den Rücken kehrt. Als mündiger Verbraucher sollte man dies selbstredend auch tun.