T-Mobile, O2 und E-Plus wollen Handy-Subventionen kappen [DPA]

Moin,

ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, allerdings nur aus T-Mobile sicht. Der Markt ist gesättigt und grosse Massen an Neukunden sind sowieso nicht mehr zu gewinnen, also kann man sich den Aufwand und die Kosten dafür sparen, davon kommt sowieso nicht mehr viel von zurück. Die meisten Kunden sind doch eh nur scharf auf ein billiges Handy, von Umsätzen durch Gespräche dann aber keine Spur.
Die Kundenzahlen interessieren T-Mobile garnicht mehr, genau wie bei Vodafone, denen ist es lieber die Umsätze der Bestandkunden zu erhöhen und diese zu Nutzung der Dienste zu bewegen. Den am Ende zähl nur das, was unterm Strich rauskommt - Gewinn und Umsatzzahlen

Ich denke, daß der TK-Markt in Deutschland bereit so Hardwarepreisgetrieben ist, daß eine Einführung eines solchen Konzeptes (Strategie) kaum mehr umsetzbar ist.

Ich finde die Preise in Österreich auch mehr als genial, Verbindungspreise bis 0 oder 1 cent im gleichen Mobilfunknetz.

Aber bringt dies erstmal in die Köpfe von Millionen von Kunden rein. Sobal manche ein Angebot um die 0€ sehen und noch eine Handytasche hinzubekommen, dann ist denen egal, welche Verbindungsendgelte und Taktungen etc er hat.

Ihr dürft nicht von uns ausgehen, die sich täglich mit dem Thema beschäftigen.

Und man sollte sich auch vor Augen halten, das die Geräte komplett ohne Subvention bei guenstiger.de nicht mehr so günstig sein werden, da dort doch sehr viel subventionierte Ware verkauft wird. Ansonsten wäre sie halt nicht so günstig. Tarife ohne Handy müssen allerdings grundlegend überarbeitet werden, da stimme ich mit allen überein.

Gruß
sl

Aber wie sollen die Firmen das denn bei guenstiger.de finanzieren??? Kein Vertrag -> keine Provision -> also auch keine günstige Weitergabe an den Kunden (es sei denn, es wird ein Vertrag geschlossen).

Diese Ankündigungen haben die Nb schon öfters gemacht, dann die Subvention 2-3 Monate gekürzt und dann spätestens bei sinkenden Absatzzahlen alles wieder umgedreht.

Es müßte eben darauf hinauslaufen, daß man nicht nur 5 € GG/mtl. spart, sondern daß man wirklich günstigere Verbindungsgebühren zahlt. Nur wenn man jetzt die ganzen Paketpreise betrachet, wird es wohl dabei bleiben 5 oder mehr Euro vom Paketpreis abzuziehen.

Man sollte die Subvention komplett abschaffen!

Das würde erstens zu wesentlich günstigeren Tarifen führen und

zweitens endlich realistische Preise für Handy`s herbeiführen.

Ihr glaubt doch wohl nicht, dass die Netzbetreiber den Preis für Mobiltelefone zahlen, die ein Endkunde beim Hersteller zahlt.

Es würde endlich einen funktionierenden Wettbewerb geben...und der führt immer zu günstigeren Preisen.

Ich lach mich tot! Das gab es doch schon mal vor 3 Jahren! Keine Prepaids mehr für 39 Mark! Neulich sehe ich ein Siemens A52 Prepaid für 29 Euro! Debitel und die Media Saturn Holding wird es freuen. Die zeigen doch allen, wo es lang geht....... die erziehen die Kunden zu 7610 für 1 Euro mit 6 Monaten GG frei...... Der Kunde sagt, ja klar ich schließe einen neuen D1 Vertrag ab, im T-Punkt bei der Verlängerung verlangen, die von mir 249 Euro!! Die Nummer ist mir doch wurscht. Zum Glück habe ich ja meinen T-mobile Vertrag rechtzeitig gekündigt! Und dieser Kunde telefoniert für 35 Euro! Selbst alles miterlebt...

Dazu paßt der Artikel, der gerade auf heise erschienen ist:

Indien will 20-Euro-Handys

Vodafone findet wohl die Idee auch ganz gut - Quelle: dpa

Zitat

Nach der Deutschen Telekom und E-Plus hat sich nun auch Vodafone für eine Senkung der Handy-Subventionen ausgesprochen. "Die Subventionen auf dem deutschen Markt sind zu hoch", sagte Konzernsprecher Jens Kürten am Mittwoch in Düsseldorf. T-Mobile-Chef Rene Obermann hatte sich am Vortag für eine grundlegende Neuordnung von Zuschüssen und Tarifen ausgesprochen.

Bislang sei aber keine Entscheidung für eine Absenkung der Subventionen gefallen, sagte der Vodafone-Sprecher. "Wir beobachten noch den Markt." Die Ankündigung von Obermann bezeichnete Kürten als "positiv". Der kleinste Mobilfunkanbieter Deutschlands, die mmO2-Tochter O2, zeigte sich unentschlossen. "Wir beobachten die Entwicklung", sagte ein O2-Sprecher.