Epilepsie, hat es jemand?


  • Irgendwelche Links zu posten ist ja auch in Ordnung. Aber sieh dir mal die Tips an, die hier teilweise vom Stapel gelassen wurden. Auch solche Sprüche wie: "Da kann man bei vollem Bewußtsein an seinem eigenen Erbrochenen ersticken", halte ich nicht für sonderlich sinnvoll. Da könnte ich ja auch kommen und sagen: Du hast sicherlich an Glioblastom Stadium 4 und wirst in 4 Wochen nicht mehr unter uns weilen (was je theoretisch auch sein könnte).
    Auch die "Erste Hilfe Tips" sind einfach nicht zu gebrauchen. Somit sollte sich jeder, der sich nicht so ganz sicher mit seinen Aussagen ist einfach ein wenig mehr zurückhalten. Tips sind völlig in Ordnung, trotzdem weiß ich nicht, ob das hier das richtige Forum für diese Art von Tips ist. Diese Tips füllen die Allgemeinarztpraxen ungemein (ich hab da von meinem Nachbar gehört....). Auch die Erste Hilfe Tips sollten zumindest von einem Ausbilder der Ersten Hilfe gegeben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer der Vorredner diese Ausbildung hat. Somit würde ich sie unterlassen mit dem Hinweis auf Kurse, vernünftige Links (da wirds schon schwierig, denn wer beurteilt was vernünftig ist) und Ärzte (hier liegt die Kompetenz, ich frage ja auch nicht meinen Metzger nach einem Computer).
    Wenn man Tips gibt muß man davon ausgehen, daß einige danach handeln werden. Da sehe ich hier aber größere Probleme (ich sehe schon die Leute mit abgebissenem Finger und Epileptiker mit verschluckten Holzstücken in den Krankenhäusern). Vielleicht bricht man ja auch jemandem den Kiefer bei dem frustranen Versuch Erbrochenes auszuräumen (nicht lachen, ich war schon mal bei so einem Fall dabei, da hat es tatsächlich jemand geschafft).
    Ist halt meine Meinung. Gerade bei Epilepsie ist oft Übereifer das Problem und nicht das Gegenteil. Seltsamerweise ist dieser Übereifer bei Verkehrsunfällen nicht unbedingt vorhanden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fibrozyt


    Irgendwelche Links zu posten ist ja auch in Ordnung. Aber sieh dir mal die Tips an, die hier teilweise vom Stapel gelassen wurden. Auch solche Sprüche wie: "Da kann man bei vollem Bewußtsein an seinem eigenen Erbrochenen ersticken", halte ich nicht für sonderlich sinnvoll. Da könnte ich ja auch kommen und sagen: Du hast sicherlich an Glioblastom Stadium 4 und wirst in 4 Wochen nicht mehr unter uns weilen (was je theoretisch auch sein könnte).
    Auch die "Erste Hilfe Tips" sind einfach nicht zu gebrauchen. Somit sollte sich jeder, der sich nicht so ganz sicher mit seinen Aussagen ist einfach ein wenig mehr zurückhalten. Tips sind völlig in Ordnung, trotzdem weiß ich nicht, ob das hier das richtige Forum für diese Art von Tips ist. Diese Tips füllen die Allgemeinarztpraxen ungemein (ich hab da von meinem Nachbar gehört....). Auch die Erste Hilfe Tips sollten zumindest von einem Ausbilder der Ersten Hilfe gegeben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer der Vorredner diese Ausbildung hat. Somit würde ich sie unterlassen mit dem Hinweis auf Kurse, vernünftige Links (da wirds schon schwierig, denn wer beurteilt was vernünftig ist) und Ärzte (hier liegt die Kompetenz, ich frage ja auch nicht meinen Metzger nach einem Computer).
    Wenn man Tips gibt muß man davon ausgehen, daß einige danach handeln werden. Da sehe ich hier aber größere Probleme (ich sehe schon die Leute mit abgebissenem Finger und Epileptiker mit verschluckten Holzstücken in den Krankenhäusern). Vielleicht bricht man ja auch jemandem den Kiefer bei dem frustranen Versuch Erbrochenes auszuräumen (nicht lachen, ich war schon mal bei so einem Fall dabei, da hat es tatsächlich jemand geschafft).
    Ist halt meine Meinung. Gerade bei Epilepsie ist oft Übereifer das Problem und nicht das Gegenteil. Seltsamerweise ist dieser Übereifer bei Verkehrsunfällen nicht unbedingt vorhanden.


    hi,
    also wenn nur einer, der das hier liest, entweder einem epileptiker, der erbrochen hat, helfen kann, oder ein anderer einen erste hilfe kursus absolviert, dann ist schon einiges erreicht.


    du hast recht, viel halbwissen kann mehr schaden als nützen. doch jede hilfe ist besser als gar keine hilfe, da sich zumindest jemand um den verletzten kümmert und ihn nicht einfach liegen lässt.


    da du über wissen aus eh, sani oder rettsan ausbildung zu verfügen scheinst oder über eine adäquate aus dem medizinischen bereich, sollte dir das doch auch bekannt sein. und dann ist es immer noch besser, jemanden zur hilfe zu ermuntert haben, als ihn davon abzuschrecken.


    im übrigen ist niemand für "falsche" erste hilfe zur rechenschaft zu ziehen, d.h. es wird strafrechtlich (im gegensatz z.b. zu den usa) nicht verfolgt.


    greetz
    cm


  • Du hast natürlich recht. Die Erste Hilfe Einstellung ist in Deutschland mangelhaft. Natürlich ist jede Hilfe besser als gar keine Hilfe. Gerade bei der Epilepsie ist mir das halt aufgefallen. Ich will keinen abschrecken. Meine Kritik galt der fehlerhaften Darstellung der erforderlichen Ersten Hilfe.
    Für falsche Erste Hilfe ist man übrigens doch zur Rechenschaft zu ziehen. Es kommt drauf an, wie man ausgebildetet ist. Als Normalbürger ist das aber richtig. Wie gesagt, es ging mir nicht um die Hilfe an sich, sondern um die Darstellung in einigen Beiträgen.
    Ich will keinen abschrecken. Aber die Übermotivation die ich hier teilweise gelesen habe gibt mir nun mal zu denken. Gerade bei der Epilepsie (und darum geht es ja hier) ist weniger mehr. Bei anderen Sachen sieht es wieder anders aus. Es wird dir kein erste Hilfe Ausbilder erzählen, daß du Holzstücke in den Mund schieben sollst. Und noch mal: Die Hauptgefahr des Epileptischen Anfalls ist defintiv nicht das Erbrechen. Falls es wirklich so sein sollte kann man ja das Erbrochene nach dem Anfall ausräumen. Es wurde halt so dargestellt, daß man bei einem Epileptiker sofort massive Maßnahmen ergreifen muß um ihm vor dem Ableben zu retten. Das ist völliger Quark.
    Ich finde es jedoch äußerst positiv, daß sich viele Leute angesprochen fühlen. Vielleicht ändert sich was in Deutschland und die Leute packen mal an wenns brennt und schauen nicht nur zu.

  • hobby doc´s


    Fibrozyt


    du sprichst mir aus der seele ...


    ich habe einige male schon davor gewarnt das sich hier einige forumsmitglieder als hobbyärtze betätigen möchten(ich denke nur an den thread ...ich hab so höllen rückenschmerzen.....:flop: ) da kamen auch direkte medikationsvorschläge etc. absolut daneben :flop:


    wenn ich erwähne das das ich einige jahre mit epilepsie (beruflich)zu tun hatte dann möchte ich michael sicherlich keine behandlungsmethoden vorschlagen ,dazu ist das ein zu ernstes thema.vielmehr kann ich ihm berichten etc.


    ich mache (obwohl ich nix mehr damit direkt zu tun habe) jedes jahr einen 1 hilfe kurs ! ich fühl mich einfach besser und vor allem besser vorbreitet auf situationen bei denen man _dann_ relativ routiniert agieren kann.



    abbbbbbbbbber...... der gute soll erstmal die diagnose abwarten und dann sich die besten ärzte raussuchen - und das macht er sicher :)




    herzliche grüsse an michael :)

    Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.


    -Douglas Adams-

  • Fibrozyt:
    Die Infos sind ja ok, aber müssen persönliche Angriffe sein?


    toyboy:
    Hoffentlich lässt sich eine Ursache finden, gegen die man was tun kann
    :top:


    Eigene Erfahrung:
    Ein Mitschüler, mit dem ich etwa ein Jahr zusammen war, hatte auch eine Epilepsie-Form ('Pyknoleptiker' :confused: falls es sowas gibt).
    1-5 kleine Anfälle pro Woche, die von 'relativ ruhig auf dem Stuhl sitzen bleiben' bis zu 'desorientiert durch die Klasse gehen' reichten, z. Teil mit Krampfen.
    In erster Linie hab ich drauf geachtet, dass die anderen kein grosses Ereignis draus machten, sondern normal (zB mit dem Unterricht) weiter machten.
    Grosse Anfälle alle 1-2 Monate. Da war dann zunächst mal zu gucken, ob es ein "Grandmal" war (den Ausdruck kannte ich damals noch gar nicht).
    Wer damit vertraut war, konnte es vom Ansatz her erkennen:
    Drauf achten, dass er nicht hinknallte. Gaffer wegschicken. Irgendeine Art von Seitenlage versuchen, undzwar schon während des Krampfens. - Er war mal mit Bekannten unterwegs, die ihn fast hätten ersticken lassen ("Jo, da lag der XY aufm Rücken und wurd auf einmal blau im Gesicht...") - manchmal fasst man es kaum... :confused: :flop:
    Nach dem grossen Anfall (AFAIR max 1 Minute) Gaffer wegschicken, dafür sorgen, dass er erstmal liegen blieb, irgendwas unter den Kopf schieben.
    Schaum vor dem Mund war relativ wenig. Was ich nie vergessen werde, war immer der hilflose Blick. Bis er wieder halbwegs bei sich war, konnten einige Minuten vergehen.
    Beissholz oder Mund freiräumen stand nie zur Debatte - Seitenlage war das Wichtigste.
    Wie schon beschrieben, gab es anschliessend ordentlich Muskelkater.


    Die "Vorwarnzeiten" waren recht unterschiedlich:
    Manchmal ging das Ruckzuck (starrer Blick und ab dafür), manchmal wurde er einige Sekunden vorher unruhig (wehrte sich sozusagen dagegen). - Letzteres war mir lieber, bisschen Vorwarnzeit war nicht schlecht.
    Es hat noch ungefähr ein Jahr gedauert, bis ich nicht mehr bei jedem spezifischen Geräusch (einer bestimmten Form von Aufstöhnen) zusammengezuckt bin...


    Was ich da jetzt etwas ausführlich beschrieben habe, war eine Form von Epilepsie; ob es bei toyboy überhaupt eine ist, steht noch garnicht fest und falls ja, welche Form von anscheinend etlichen verschiedenen.


    Was man partout nicht (mehr) darf (zumindest bis die Ursache abgeklärt ist), ist autofahren, radfahren, Leitern steigen etc.


    Last:
    Wenn toyboy sich dazu entschlossen hat, das hier öffentlich zu machen, finde ich das in der Form zunächst mal völlig ok.
    Wer es nicht ok findet, sollte das aber hier nicht öffentlich diskutieren, sondern per PN. - Just my 2 Cents


  • Also persönlicher Angriff sollte das eigentlich nicht sein. Tut mir leid, wenn das so rüberkam.
    Du beschreibst eine Form der Epilepsie, nämlich die Pyknolepsie. Sein komisches Gefühl war übrigens die sog. Aura. Vermutlich hatte er fokale Anfälle, die sekundär generalisierten.
    Das Epileptiker blau werden ist übrigens auch sehr oft der Fall. Ist nicht weiter schlimm, da der Anfall meist nur 1 - 2 Minuten dauert. Erstickungstod beim Epileptiker ist eine Sache die äußerst selten ist (ich betone es noch mal, weil viele Angst haben, daß derjenige erstickt; dies ist auch hier in vielen Postings geäußert worden - dem ist nicht so. Die größte Gefahr liegt in mechanischen Verletzungen z.B. beim Hinfallen).
    Mir stellt sich halt immer die Frage was es bringt, wenn jetzt jeder seine persönlichen Erfahrungen erzählt. Ist ja ok, aber was bringt es? Es gibt sehr viele verschiedene Epilepsieformen. Jeder der das hier ließt erkennt einen Teil bei sich wieder und macht sich Gedanken. Die ersten Anzeichen von Gehirntumoren sind meist Kopfschmerzen. Schon mal gehabt? Man schürt einfach Ängste die nicht sein müssen. Hypochondrie nennt sich sowas und genau das sitzt oft in den Wartezimmern (noch ne Zahl von einer neueren Studie gefällig?: Anteil der psychosomatisch zumindest mitbedingten Erkrankungen in Allgemeinarztpraxen 60%).
    Deswegen nochmals der Tip sich an die Ärzte zu wenden. Ich bin immer noch der Meinung, daß man in Foren bei so ernsten Themen keine Hilfe suchen sollte. Es ist bekannt wo die Kompetenz liegt. Es geht hier nicht um einen Computer oder um ein Telefon (der Gipfel ist dann, wenn man Medikamententips abgibt). Genau deswegen finde ich es nicht in Ordnung, wenn hier jeder Nichtmediziner seinen Senf hinzugibt, da man nicht davon ausgehen kann, daß jeder in der Lage ist Gutes von Schlechtem zu unterscheiden. Meine heftige Reaktion begründet sich auf persönliche Erfahrungen mit solchen gutgemeinten Tips. Glaub es mir einfach, ich hab da schon zuviel gesehen. Genau deswegen bringen mich manchen Postings (vielleicht auch unberechtigterweise) auf die Palme.


    Nochmal: Ich will hier um Gottes Willen keinen von der ersten Hilfe abhalten. Es geht hier aber um die Epilepsie. Gerade dieses Krankheitsbild ist sehr eindrucksvoll. Deswegen reagieren viele Leute übereifrig. Bei vielen anderen Krankheiten (typisches Beispiel Diabetes) reagieren die Leute gar nicht. Ein Diabetiker im hypoglykämischem Schock bleibt liegen (häufige Ausrede: der ist besoffen oder der pennt). Da geb ich dir Brief und Siegel drauf. Der Epileptiker hat innerhalb von 5 Minuten einen Krankenwagen neben sich stehen.
    Allen Leuten, denen ich vielleicht ans Bein getreten habe bitte ich um Entschuldigung. Bei solchen Threads gehen bei mir aber alle Alarmglocken los. Ich kann allen versichern, nicht ohne Grund.
    Ich halte die Diskussionen um solche Themen in Foren grundsätzlich für gefährlicher wie der Plausch mit dem Nachbarn. Bei dem kann ich noch ungefähr die Kompetenz abschätzen (man kennt sich ja). In Foren ist dies unbekannt. Diskutiere ich jetzt mit einem Schüler der 10. Klasse mit einem Informatiker oder eventuell mit einem Arzt? Diese Frage ist zwar teilweise aus der Schreibweise ersichtlich, es bleibt jedoch ein großes Risiko. Wenn man schon an vernünftige Informationen unbedingt aus Foren kommen will sollte man sich ein Fachforum suchen. Diese gibt es auch und hier diskutieren Ärzte, die sicherlich fundiertere Infos geben können.

  • @ all,


    erstmal danke für die Tips, Hinweise, ich finde es erstmal schön, das überhaubt jemand was sagt.


    @ alpha


    es war in 11 Monaten der 2. Grandmal-Anfall


    Soviel dazu.


    Ich habe morgen den CT Termin, am Montag das EEG und am 10.10 (!) den erneuten Termin mit der Neurologin (zwecks weiterer Behandlung)


    Endschuldigt bitte die folgenden Worte.


    Ich fühl mich derart angeschissen, denn minimum 1 Jahr Fahrverbot auch nach der Einstellung mit den Medikamenten, und das ich mit vielen Blutabnahmen verbunden. Ich hasse Nadeln und den ganzen Mist.


    Eher sogar 2 Jahre, mein Glück, mein Vater würde mich natürlich fahren....


    Ich könnte echt kotzen vor Wut, warum ich, eigentlich hab ich doch schon genug am Hals....... wenn das jetzt selbstsüchtig klingt, von mir aus.....


    ich denk eigentlich immer an mich zuletzt...... nur irgentwann hört der Spass auf :mad: :flop:


    tut mir leid, das musste mal raus..... und da ich mir nicht die Kante geben darf......

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • @ Fibrozyt
    Ist ok, es war ja nur zu gut zu merken, wo und warum Du so reagierst.
    Was Medikamentenempfehlungen und 'gut gemeinte' Ratschläge betrifft, bin ich fast völlig Deiner Meinung.
    Ich finde aber auch, dass, wer will, sich hier auch Rat holen darf.
    Was er/sie dann damit macht, ist eine 2. Geschichte. Wenn jemand nach einem Strohhalm sucht (Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium, Empfehlung: Bachblüten) ist das natürlich eine völlig andere Sache.
    Ausserdem muss nicht immer öffentlich reagiert werden, je nach erkanntem Ernst der Lage kann eine (evtl. zusätzliche) PN sinnvoll(er) sein.
    Ich unterstelle einfach mal, dass es im Forum immer den ein oder anderen Vernünftigen/Kompetenten gibt, der eingreift, wenn es 'zu bunt' wird :)


    - Und der Hinweis "Geh auf jeden Fall und schnellstmöglich zum Arzt", evtl. mit Angabe der Fachrichtung und Anamnese-Tipps ("Weise besonders darauf hin, dass...") wird schon ernst genommen werden.


    toyboy
    Dass Dich die Fahrverbotsgeschichte hart trifft, ist mir völlig klar.


    Genauso klar ist aber auch, dass die Folgen eines Anfalls-Unfalls überhaupt nicht abzuschätzen sind: Auf der Landstrasse rasierst Du ein paar Bäume ab und gehst selbst hopps - oder auch nicht, weil Du einem Chirurgen seinen Job sicherst - oder nimmst noch einen entgegenkommenden mit...
    Selbst beim Einparken am Neumarkt kann es passieren, dass ein Anfall zum Vollgasgeben führt und im günstigsten Fall einige andere Autos zu Totalschäden verarbeitet werden - ist im Bekanntenkreis übrigens passiert, die (unfreiwillig) fahrende Mutter hatte Parkinson und die beifahrende Tochter hat heute noch Drähte in den Halswirbeln...


    Wem sowas passiert, der muss sein Leben umorganisieren.
    Da hilft einem keiner von runter.
    Wer zB von heute auf morgen querschnittgelähmt ist, der fängt an einem völlig anderen Punkt wieder an - das ist jetzt nicht sehr tröstlich, aber trotzdem etwas, das jedem jederzeit passieren kann.
    Dagegen ist "nur" auf das Autofahren zu verzichten noch eher akzeptabel...
    - Der Arzt, der es Dir nicht verbietet, macht sich sogar strafbar - er darf Dir garnichts anderes sagen.
    Und 99,x% des Lebens ändern sich ja eben nicht dadurch, "nur" der ein oder andere (und durchaus wichtige) Aspekt.
    Mobilität ist in unserer Gesellschaft wichtig - es muss aber nicht unbedingt auto-Mobilität sein...


    :top: Thomas

  • Hallo Michael,
    habe den Thread gerade bemerkt und möchte Dir gute Besserung wünschen.
    Hoffe Dir geht es schnell wieder besser,da die Gesundheit wirklich das wichtigste ist.
    Viele Grüße

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