Ich habe gestern auch getankt, allerdings in der Schweiz... :cool:
Mir ist es jedoch bei den angeschriebenen €uropreisen fast schlecht geworden, die Differenz zu hier beträgt mittlerweile 30ct/l beim Benzin und 15 ct/l beim Diesel! :eek:
Diesel wird teuer, aktuell 150,9 cent/l
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- Geschlossen
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Achtung Ironie:
Ich hab ein wenig recheriert warum die Treibstoffpreise so in die höhe schnellen:ZitatAlles anzeigen
Hier können Sie sich über 22 OPEC-Begründungen freuen, warum der Benzinpreis steigen wird:Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.
Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.
Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.
Im Nahen Osten wird gekämpft:
- der Benzinpreis steigt.
Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.
Die Verbraucher sparen:
- der Benzinpreis steigt.
Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.
Die Verbraucher sparen nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.
Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:
- der Benzinpreis steigt.
Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.
Der Rhein führt Hochwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.
Der Rhein führt Niedrigwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.
Der Rhein führt Normalwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen die Schweiz auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.
Der Dollarkurs steigt:
- der Benzinpreis steigt.
Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Schweizer Franken liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.
Der Dollarkurs sinkt:
- der Benzinpreis steigt.
Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für die Schweiz maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.
Die Lager sind randvoll:
- der Benzinpreis steigt.
Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.
Die Lager sind leer:
- der Benzinpreis steigt.
Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.
Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.
Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.
Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:
- der Benzinpreis steigt.
Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.
Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:
- der Benzinpreis steigt.
Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.
Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:
- der Benzinpreis steigt.
Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.
Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:
- der Benzinpreis steigt.
Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.
Zwei Erdölkonzerne fusionieren:
- der Benzinpreis steigt.
Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.
Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.So und nicht anders sind die Gründe warum die Treibstoffpreise so hoch sind!
Quelle
Besonder die Stelle mit dem Dollar spiegelt doch gerade unsere Situation. Die hohe Ölpreis wurde doch zuerst mit dem schwachen Dollar begründet, er wird stärker und die Treibstoffpreise ziehen noch weiter an. -
Zitat
Original geschrieben von Chefkoch85
Und vorher brauchten die etwa keins?
Das ist doch nur wieder ein Vorwand um die Preise zu erhöhen...Nein, vor dem Erdbeben hatten die Dämme (Hydropower) zur Stromgewinnung, die nun aufgrund des Erdbebens abgeschaltet wurden oder nur mit geringerer Produktion betrieben werden können. Insofern besteht jetzt zusätzliche Nachfrage, da die Stromproduktion auf Ölkraftwerke umgelagert wird.
So einfach ist die Welt eben doch nicht...
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Zitat
Original geschrieben von eisi
Ich habe gestern auch getankt, allerdings in der Schweiz... :cool:
Mir ist es jedoch bei den angeschriebenen €uropreisen fast schlecht geworden, die Differenz zu hier beträgt mittlerweile 30ct/l beim Benzin und 15 ct/l beim Diesel! :eek:Jaja, die schöne Schweiz. Das letzte mal (vor 1,5 Monaten) hab ich dort für 1,05€/L getankt - ach waren das schöne Zeiten *träum*
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Zitat
Original geschrieben von Chefkoch85
Und vorher brauchten die etwa keins?
Das ist doch nur wieder ein Vorwand um die Preise zu erhöhen...Nun, Ausreden warum der Sprit teuerer wird, gibt es ja zu genüge!
Ich weiss nicht, ob ich mich mehr über die Mineralölfuzzis oder über die Politiker ärgern soll. Einerseits wäre der Sprit wesentlich billiger, wenn es
a) nicht die beknackte Ökosteuer gäbe (Gruss an Fr. Merkel, die ja immer meinte, dass es die Ökosteuer nicht mehr geben wird, wenn die CDU an der Macht ist).
b) die Steuer auf der Steuer nicht gäbe.
Trotzalledem, 2003 gab es die letzte ökosteuer-Erhöhung, und 2007 die Mwst-Erhöhung. Und 2003 war der Sprit bei gerade mal einem Euro.
Und was die Mineralölkonzerne sich leisten ist einfach nur eine Frechheit. Wenn ich dann sowas lese:
http://www.deutschebp.de/gener…2010149&contentId=7043938
könnte ich kotzen.
Spirt geht hoch, Pendlerpauschale wird gekürzt, Kfz-Steuer hoch, Umweltzonen usw.... wo soll das enden? Wenn ich könnte, würde das Auto ganz abschaffen. Für mich wäre das ja kein Problem, da meine Arbeit gerade mal 1 km entfernt ist von daheim und der ÖPNV gut ausgebaut ist... aber meine Frau braucht ein Auto um 30 km zur Arbeit zu fahren.
Es ist alles zum kotzen, und wenn ich dann wieder so Preise sehe
Kraftstoffpreise wie hier:Diesel 1,509
Super 1,529Dann geht mir die Galle hoch
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Sorry, aber deine Aufregung kann ich nun echt nicht verstehen. Wer 1km zur Arbeit mit dem Auto fährt, dazu noch einen Roller im Keller hat und sich jetzt hier aufregt, zeigt nur, wie emotional und heuchlerisch diese Debatte von vielen geführt wird...
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Zitat
Original geschrieben von Kanalratte:
Gruss an Fr. Merkel,..
Die kann dich derzeit nicht hören, sie ist mal wieder auf der Flucht vor der Inlandspolitik, allerdings hat sie das folgende gestern tatsächlich kurz kommentiert (allerding wie immer wischiwaschi):
Gestern kam in den Nachrichten, dass sich über 200 Unionsabgeordnete an ihren Fraktionsvorsitzenden schriftlich gewandt hätten und Steuererleichterungen forderten im Hinblick auch auf die enorm gestiegenen Öl-/Benzinpreise. Wenn ich das richtig sehe, müssten das ja fast alle Abgeordnete der Union gewesen sein. Da kann sich die Regierung wohl nicht mehr so leicht davor drücken.
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Es glaubt doch nicht allen Ernstes irgendjemand hier im Forum, dass wenn die Ökosteuer abgeschafft wird, die 30 cent DIREKT weitergegeben werden. Der Spritpreis würde dann evtl. um 25 cent sinken und in 3 Monaten wären wir wieder da, wo wir jetzt sind. Die Mineralölkonzerne wären ja auch blöd, wenn sie die Steuererleichterung komplett an den Verbraucher weitergeben würde. Bei den Spritpreisschwankungen blick da eh keiner mehr durch...
PS: Ihr wisst aber schon, dass wenn die Ökosteuer abgechafft wird, die Rentenbeiträge von 19,9% auf mind. 21,7% hochgehen.
Das sind bei 2000 brutto mal schlappe 18 Euro weniger aufm Konto. Und zwar für jeden und auch monatlich! -
Zitat
Original geschrieben von noksie
Es glaubt doch nicht allen Ernstes irgendjemand hier im Forum, dass wenn die Ökosteuer abgeschafft wird, die 30 cent DIREKT weitergegeben werden.Psssst.
Bitte nicht mit Fakten das Politikerbashing stören. -
Zitat
Original geschrieben von noksie
Es glaubt doch nicht allen Ernstes irgendjemand hier im Forum, dass wenn die Ökosteuer abgeschafft wird, die 30 cent DIREKT weitergegeben werden. Der Spritpreis würde dann evtl. um 25 cent sinken und in 3 Monaten wären wir wieder da, wo wir jetzt sind.Endlich mal einer der es versteht. :top:
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