Wie bei einem Hundeangriff verhalten?


  • Hi,


    nein, verbal auf Dich einprügeln sicher nicht, denn Du hast insofern Recht als Erziehung und Züchtung diese Hunde zu dem gemacht haben, was sie nun sind - unberechenbare Kampfmaschinen.


    Trotzdem habe ich keinerlei Verständnis und auch absolut kein Mitleid mit diesen Hunden, die für mich - ja, so kraß sehe ich das - ausgerottet gehören. Es ist völlig egal welcher Idiot den Hund abgerichtet oder gezüchtet hat, Fakt ist einfach daß diese Tiere schlichtweg lebensbedrohlich sind und jedes Jahr Menschen töten. Töten (!), und noch mehr Menschen, die verstümmelt werden. Und an diesem Punkt endet für mich jedes Mitleid oder Verständnis für den "armen" Hund, der nur durch Umstände zu dem wurde was er nun ist...


    Den unterbelichtetn Gestalten, die es geil finden, Kampfhunde abzurichten, kann man gesetzlich nicht viel entgegensetzen weil Dummheit nicht strafbar ist. Aber man kann Kampfhunde, für deren Existenz es keine Daseinsberechtigung gibt, schlicht und einfach verbieten und das Problem ist gelöst.


    Aus guten Gründen darf man in D ohne Waffenschein keine Waffen besitzen; regelmäßig knallt einer von denen, die sie aber doch haben dürfen, durch und wir erfahren dann in den Nachrichten was in Erfurt oder alle paar Tage irgendwo in den USA wieder mal passiert ist.
    Mit den Kampfunden dasselbe. Solange die nicht schlicht und einfach verboten werden, werden wir regelmäßig wieder erleben daß Menschen verletzt und getötet werden, so wie vor 2 oder 3 Jahren ein kleiner Junge in Hamburg, der von Kampfhunden zerfleischt wurde. Ich erinnere mich an eine andere Schlagzeile aus der BLÖD-Zeitung, da hat so ein Hund, der mit dem Baby des Besitzers alleine war, dem Baby schlicht den Kopf abgebissen. Und deswegen habe ich für diese Hunde kein Verständnis, ganz egal warum sie so gefährlich geworden sind, wie sie eben sind. Da zieht keine "Der will doch nur spielen"- oder "Der arme Hund kann doch nichts dafür"-Entschuldigung mehr.


    Da den Assis, die typischerweise mit solchen Hunden unterwegs sind, anders nicht beizukommen ist gehören diese Hunde in D schlicht und einfach verboten. Ich greife mir an den Kopf wenn ich höre daß z. B. in Rheinland-Pfalz gestern beschlossen wurde Kampfhunde-Besitzern eine Versicherung aufzuzwingen. Dadurch wird niemand wieder lebendig und wird niemand schwere Verletzungen los. Kommt dann nach einem tödlichen Kampfhundeangriff der Herr Kaiser und sagt: "Sie werden lachen, ihr Kind ist tot, aber wir bezahlen für die Beerdigung", oder wie stellt man sich das vor?


    *kopfschüttelnd*


    Printus

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Den unterbelichtetn Gestalten, die es geil finden, Kampfhunde abzurichten, kann man gesetzlich nichts entgegensetzen, weil Dummheit ist nicht strafbar. Aber man kann Kampfhunde, für deren Existenz es keine Daseinsberechtigung gibt, schlicht und einfach verbieten und das Problem ist gelöst.

    Es gibt Dalmatiner ,Boxer,Rodweiler,Pudel,Pit bull usw. aber es gibt keine kampfhunde.
    Die werden erst durch uns "hochentwickelten" Menschen zu dem gemacht was sie sind :mad: und auch von uns anschließend so genannt und vorverurteilt.In meinen Augen hat jede Tierrasse eine Daseinsberechtigung.


    Zitat

    Trotzdem habe ich keinerlei Verständnis und auch absolut kein Mitleid mit diesen Hunden, die für mich - ja, so kraß sehe ich das - ausgerottet gehören.

    Ausgerottet gehören auch Vergewaltiger,Mörder usw. selbst bei miesester Prognose wird noch versucht diese Individuen zu resozialisieren.


    MFG CHris

    Life is too short to be small.

  • Heikles Thema, welches mal wieder mit sehr viel Halbwissen, Imponiergehabe und Brutalität gespickt ist. :rolleyes:



    Ich kann mich in gewisser Weise meinen Vorrednern wie Michael, kinslayer und Co. anschließen. Sprüche wie "Jeder Hund kann ein Kampfhund sein" verharmlosen die Situation etwas. Hunde sind keineswegs strohdumme Individuen, die dem Menschen hörig und für jeden Scheiss zu missbrauchen sind. Für jede Verhaltensweise ist eine genetische "Vorbelastung" verantwortlich, was letztendlich die unterschiedlichen Charaktere der verschiedenen Hunderassen ausmacht. Hat ein Hund von vorn herein eine niedrige Hemmschwelle und einen ausgeprägten Jagdtrieb (die in den Medien viel benutzte "Beisswut" ist meiner Meinung nach nicht existent), lässt er sich eher dazu missbrauchen, eine "Kampfmaschine" zu werden.


    Näher braucht man auf das Thema nicht wirklich eingehen.



    Entsprechende, durchaus auch sinnvolle Tipps wurden ja schon gegeben, aber dass ein fremder Hund aufgrund eines "bösen Blickes" winselnd vor einem Liegen bleibt, sollte man erst garnicht in Erwägung ziehen - schon garnicht, wenn sein Rudelführer / Herrchen/Frauchen in der Nähe ist.



    In diesem Sinne ... die besten Wünsche auch von meinem Lieblings-Kampfhund:




    Stefan

  • Kam gerade wieder mit den ÖPNV nach Hause.


    Als ich ausgestiegen bin waren gerade zwei Bullterrier damit beschäftigt einen Jack-Russel durch die Mangel zu drehen. Die "Herrchen" standen daneben und haben ihr Bier getrunken...


    Der kleine Hund konnte sich verdrücken, aber schön ist sowas nicht


    CH

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    (...)Als ich ausgestiegen bin waren gerade zwei Bullterrier damit beschäftigt einen Jack-Russel durch die Mangel zu drehen. Die "Herrchen" standen daneben und haben ihr Bier getrunken...
    (...)


    Und warum überlegst Du Dir schon Verteidigungsszenarien und tust nicht aktiv etwas dagegen, indem Du die diversen Behörden/Institutionen informierst? Mir fallen auf Anhieb Ordnungsamt, Veterinäramt, Polizei, Tierschutzverein etc. ein. Es ist zwar ein langwieriger, aber aus eigener Erfahrung auch erfolgreicher Weg.


    Ich kenne Deine Situation nicht, aber auf mich wirkt das alles etwas scheinheilig, und aufgeben, weil eine alte Dame einmal keinen Erfolg hatte, muss man auch nicht unbedingt.



    Stefan

  • Das Problem besteht weniger darin, dass die zuständigen Behörden keine Ahnung von dem haben was hier so ab geht, sondern das im nachhinein immer keine reden will.


    Habe selber schon wegen verschiedenen Sachen die Polizei oder auch schon mal das Jugendamt informiert, sobald die hier vor Ort waren, waren alle wieder lieb zueinander und es hat nie eine Auseinandersetzung gegeben.


    Da kommt man nicht gegen an


    CH

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Aus guten Gründen darf man in D ohne Waffenschein keine Waffen besitzen; regelmäßig knallt einer von denen, die sie aber doch haben dürfen, durch und wir erfahren dann in den Nachrichten was in Erfurt oder alle paar Tage irgendwo in den USA wieder mal passiert ist.


    Waffenschein=Waffe führen, nicht besitzen.
    Waffe legal besitzen =! Waffenschein!


    Und ganz wichtig: Legaler Waffenbesitz =! Mord und Blutbad!
    Gibt viele Waffenscheinbesitzer, die keine Waffe besitzen dürfen.


    Das WaffG ist sehr vielfälltig, bitte erst Informieren, dann posten!


    [ironie]
    Weil, genau, alles was in den Nachrichten kommt stimmt ja.
    Zudem, letzte Woche wurde mein 5 jähriger Sohn von einer mit dem Auto angefahren (stimmt leider wirklich, is aber zum Glück nix schlimmeres passiert).
    Ich finde, alle Autos sollten sofort verboten werden. Dann kann sowas nicht passieren. Sieht man ja jeden Tag in den Nachrichten, was mit Autos alles passiert!
    Am besten alles, mit dem man Verletzungen o.ä. machen kann, verbieten.


    Weil, alles was nicht sein darf, kann ja dann auch nicht sein! :rolleyes:
    [/ironie]



    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    (...)Da kommt man nicht gegen an


    CH


    Ach komm - wenn ich mich recht entsinne, was Du beruflich machst, bzw. anstrebst, kannst Du Dir so eine Einstellung eigentlich garnicht leisten.


    So plump es klingt, aber der stete Tropfen höhlt den Stein immernoch am besten. Und wenn ich jeden Tag bei den Behörden anrufen müsste, diese Zustände muss man sich von den Spacken nicht gefallen lassen. Der Staat hat durchaus Mittel und Wege, dieses wirkungsvoll einzudämmen. Man muss ihnen nur manchmal eben penetrant in die Eier treten. (Den Beamten, bitte nicht den Hunden. Sonst könnten sie böse werden. Die Hunde. ;) )



    Stefan

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