Hitman - Jeder stirbt alleine
Ich komme gerade aus Hitman zurück.
Ich muss dazu sagen, die Spiele kenne ich zwar, habe sie aber nie gespielt, nur vereinzelt mal anderen beim spielen zugeschaut.
Was habe ich erwartet?
Minimale Story, viel Action.
Und was gab es?
Minimale Story, viel Action.
Und sogar eine Prise und Humor und ein Paar Ti... ein Häppchen Erotik und etwas Herzschmerz. ![]()
Alles in Allem würde ich den Film als solide bezeichnen.
Für die Story gilt das genauso wie für die Action-Szenen.
Timothy Olyphant mimt Agent 47 dafür umso überzeugender, sowohl den Part des eiskalten, emotionslosen Killers, als auch dessen aufkeimende "menschliche" Seite.
Zudem orientiert er sich in seiner Darstellung gut erkennbar an der Spielfigur, vor Allem was seine Bewegungen angeht. In Kombination mit entsprechenden Kameraeinstellungen wird man somit immer wieder an die Vorlage erinnert.
Dafür fehlen leider 2 wesentliche Elemente eben dieser: viele Verkleidungen und die Klaviersaite. Nein halt, letztere ist dabei. Leider nur zu erahnen in einer Szene.
In Verkleidung tritt 47 dafür nur einmal auf.
Den bezauberndsten Part im Film übernimmt Olga Kurylenko alias Nika.
Sexy, verletztlich, schlagfertig. Einfach nur ![]()
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Insgesamt haben aber alle Charaktere nur sehr wenig Tiefgang und wirken relativ unscheinbar. Die schauspielerische Leistung der Mimen würde ich ebenfalls als solide bezeichnen.
Die Story ist überschaubar, hat gewisse Lücken und wird eher stockend erzählt.
Action gibt es dafür reichlich, es kracht und scheppert im 5 Minuten Takt. Diese Szenen sind vom Stil her eher konservativ, dafür blutig. Auf jeden Fall nett anzuschauen.
Insgesamt ist Hitman ein routiniert inszenierter Actionfilm, der sowohl als Spieleverfilmung, als auch als reines Popcornkino durchaus überzeugen kann.
Kein besonderes Highlight, aber für Fans durchaus sehenswert.
3.5/5