nochmal o2 und Richtfunk

  • Hallo,


    ich will nochmal kurz die Diskussion zum Thema o2 und Richtfunk aufwärmen.
    Und zwar kann ich mir nicht vorstellen, daß die Störanfälligkeit der Richtfunkstrecken bei Starkregen allein auf die Größe der von o2 verwendeten Richtfunkantennen zurückzuführen ist. Vodafone verwendet auch, soweit von mir beobachtet, teils Richtfunkantennen mit ähnlich kleinen Durchmessern wie o2. Also daran liegt es mit Sicherheit nicht allein. Auch baut VF bei den Richtfunkstrecken selten und nur bei wichtigen Strecken Ringverbindungen auf. Meiner Meinung muss es andere Ursachen haben. Welche genau das kann ja hier noch mal zusammengefaßt werden.


    Gruß

  • ich kann nur sagen das man hier bei mir im münsterland die richtfunktantennen von o2 so gut wie gar nich sieht (weil so klein) und die von vodafone so gut wie unübersehbar sind.


    außerdem hat es hier eben wieder ordentlich gedonnert und geblitzt - welches netz war weg? richtig, o2-de. vodafone sowie alle anderen netze keine probleme.

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  • Dann verstehe ich allerdings nicht, warum auch in Städten das Netz zusammenbricht? Ist denn auch eine Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern mit Richtfunk ausgestattet? Man liest ja auch von Nutzern aus Köln o. Bonn, daß es zu Störungen kommt.


    Außerhalb ist es ja noch verkraftbar, da D1 Roaming. Aber in Ballungszentren finde ich das schon ungünstig.

  • Ich weis ehrlich gesagt auch nicht woran es liegen könnte, die Richtfunkantennen von Vodafone und E-Plus sind manchmal schon grösser, manchmal aber auch genauso klein.


    Ausserdem weis ich nichtmal ob es überall so ist. Hier gibt es nicht soviel o2 Versorgung, aber dort wo welche ist, wie zum Beispiel in Schwarzenfeld und Nabburg, ist mir eigentlich nicht aufgefallen, das das Netz bei Schlechtwetter zusammenbrechen würde.


    Bricht in den besagnten Gegenden wie Köln/Bonn nur o2 GSM weg oder auch o2 UMTS?

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Netzausfall


    Im Kleinstädtchen Stadtroda (07646) habe ich schon 3x beobachten können, wie bei schweren Sommergewittern außer D1 alles komplett auf Netzsuche ging.
    Kann mir vorstellen, das E-Plus, O2 und Vodafone per Richtfunk an Jena (ca. 10-15km) angebunden sind und T-Mobile auf Kabel setzt...

    Ich bin hier Privat unterwegs und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung bzw. mein Empfinden.

  • Gedanken zum Richtfunk bei Schlechtwetter


    Das Problem dürfte sein, dass im Bereich von 1800 MHz Wasser einen viel höheren Dämpfungswert hat, als bei 900 MHz.


    Betroffen sind einerseits die einzelnen Zellen, andererseits die Versorgungsstrecken.
    Bei einem schweren Regen befindet sich so viel Wasser innerhalb der Funkstrecke, dass das Signal einfach nicht mehr durchkommt. Jede nasse Hauswand (die normal ein wenig reflektiert) wir nun zur Abschirmung von besonderer Güte.
    {Wenn es in einer Minute 2 Liter/m2 regnet und die Strecke zum Sender 2 km beträgt: Dann müssten doch nun 40 cm Wasser zwischen mir und dem Sender sein? Und das bei Sichtverbindung. Grob geschätzt.}
    Die größe der "Schüsseln" ist abhängig von der tiefsten Frequenz, daher sollten die D-Netz-Spiegel annähernd doppelt so groß sein, wie bei E-Netzen - aber das ist jetzt nur "geraten". Grundsätzlich dürften sich aber größere Spiegel bei Regen besser schlagen, als kleinere, weil sie mehr "Löcher zwischen den Tropfen" finden. Dazu kommt noch, dass das D-Netz höhere Sendeleistungen erlaubt.
    Die Frage ist auch, ob die Zubringerstrecken auf denselben Frequenzen arbeiten müssen, bei "T" könnte ich mir vorstellen, dass diese aufgrund ihrer Herkunft noch alte Bandbereiche (z.B. C-Netz, A-Netz, Betriebsfunk, ...) missbrauchen könnten ;-)

  • Hallo,


    josef-ba
    Nichts für ungut, aber ich glaube, die bist da irgendwie in einem falschen Film, was hat die Grösse der Richtfunkschüssel mit der Sendefrequenz des Mobilfunknetzes zu tun ( 900 / 1800 Mhz ) ? Nicht, abersolut nichts.


    Das Richtufunknetz ist das Anbindungsnetz der BTS´n und dort wird mit ereblich höheren Freuquenzen gearbeiten, vom 7 GHz aufwärts bis 35 Ghz und davon ist abhängig, wie grosse die RiFu Schüssel ist.

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