Hat jemand Einblick in die DHL-Vorschriften?

  • Hallo!


    Ich habe hier seit über einem Jahr heftige Probleme mit der DHL. Trotz natürlich korrekter Anschrift lässt der Zusteller sämtliche Päckchen, Pakete, Kataloge und dergleichen mit den unterschiedlichsten absurden Begründungen zurückgehen (nicht abgeholt, Annahme verweigert, Hausnummer unbekannt, Empfänger unbekannt und weiß der Teufel was noch).


    Nachdem das viermal hintereinander passiert war, bin ich dazu übergegangen meine Sendungen wieder zu meiner Oma schicken zu lassen; vor 3 Monaten bin ich dann auf die Packstation umgestiegen.


    Jetzt hat offenbar eine Sendung nicht in die Packstation gepasst und sollte wahrscheinlich an meine Rechnungsadresse umgeleitet werden.


    Diese Sendung ist nun verschwunden, keine Benachrichtungskarte o.ä.


    Ich fürchte jetzt, daß der Versender nun wieder Schadenersatz von mir will oder - je nachdem was draufsteht - wieder mit Anklage wegen Betrug drohen könnte.


    Mögliche Gründe für diese Umstände:

    • Der Zusteller ist zu faul um aus seinem Fahrzeug auszusteigen und die 40 m zum Eingang des Rückgebäudes zu laufen.
    • Der Zusteller kennt mich anhand meinens seltenen Vornamens und macht diese Aktionen als Rache oder als Haß gegen mich.
    • Der Zusteller kann die Abholkarte wg. nicht von außen zugänglichem Briefkasten nicht einwerfen und meine Feinde - die zurückgebliebenen Nachbaren - hetzen den noch gegen mich auf (so wie sie es immer wieder gegenüber meinen Freunden gemacht haben) mit Bemerkungen wie "geht jede Nacht fort und macht dann dem Briefträger einfach nicht auf" oder so.


    Fragen:
    a) Wie und an welche Adresse der DHL schreiben um Name und Anschrift des Zustellers zu erfahren um zivilrechtlich gegen ihn vorgehen zu können?
    b) Was wäre denn die offizielle DHL-Vorschrift für einen Zusteller wenn der Paketempfänger nicht zuhause ist und er nicht an den Briefkasten kann?

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Hallo,


    da sind wir wohl Leidensgenossen... :(


    Schau Dir mal diesen (meinen) Thread an... Beschwerden (Postschalter / Hotline) haben gar nichts gebracht. Zustellungen sind weiterhin von der Tagesform des DHL-Zustellers abhängig. Allerdings freue ich mich fast schon, dass er manchmal nicht klingelt - so eine Alkoholfahne muss ich morgens noch nicht riechen... :mad:

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Re: Hat jemand Einblick in die DHL-Vorschriften?


    Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Ich fürchte jetzt, daß der Versender nun wieder Schadenersatz von mir will oder - je nachdem was draufsteht - wieder mit Anklage wegen Betrug drohen könnte.


    Wie soll das gehen? Dazu müssten sie Dir ja beweisen, dass Du das Paket erhalten hast - was sie nicht können, wenn Du es nicht erhalten und ergo auch nicht dafür unterschrieben hast.

    Zitat

    a) Wie und an welche Adresse der DHL schreiben um Name und Anschrift des Zustellers zu erfahren um zivilrechtlich gegen ihn vorgehen zu können?


    Gegen den Zusteller persönlich kannst Du überhaupt nicht vorgehen, "nur" gegen DHL.

    Zitat

    b) Was wäre denn die offizielle DHL-Vorschrift für einen Zusteller wenn der Paketempfänger nicht zuhause ist und er nicht an den Briefkasten kann?


    Wie sollte er nicht an den Briefkasten können? :confused:


    DHL-Pakete werden grundsätzlich nicht mehrfach zugestellt. Wenn also keiner da ist (auch kein Nachbar, dem er es geben könnte), gibt der Paketfahrer das Paket bei der nächsten Postfiliale ab, wo Du es dann abholen kannst. Zu diesem Zweck muss er eine Benachrichtigunskarte in den Kasten werfen. So, und NUR so, funktioniert es.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Bei mir ist eine ähnliche Situation. Da unsere Vermieter meinte die Fassade des Hauses neu machen zu lassen mussten alle Briefkästen weichen, diese sind jetzt im Haus und der Brefträger kommt nur rein, wenn ihm irgendjemand die Tür auf macht. Da hier aber nur 4 Parteien im Haus sind, ist häufig die Situation, das niemand da ist - also gibts auch keine Post :(
    Frage dazu, ist der Vermieter verpflichtet frei zugängliche Briefkästen anzubringen?
    Danke schonmal im Vorraus.

  • Das einzige, was mich an der Post aufregt, ist kleinere Päckchen grundsätzlich in den Briefkasten gestopft oder in den Hausflur gestellt werden. In einem kleinen Mehrfamilienhaus aufm Dorf, wo jeder jeden kennt, ist das ja vielleicht noch weniger schwerwiegend, aber in Großstadtwohnhhäusern mit 30 Parteien aufwärts, wo man mit seinen Nachbarn überhaupt nix am Hut hat, finde ich sowas unmöglich.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Das einzige, was mich an der Post aufregt, ist kleinere Päckchen grundsätzlich in den Briefkasten gestopft oder in den Hausflur gestellt werden. In einem kleinen Mehrfamilienhaus aufm Dorf, wo jeder jeden kennt, ist das ja vielleicht noch weniger schwerwiegend, aber in Großstadtwohnhhäusern mit 30 Parteien aufwärts, wo man mit seinen Nachbarn überhaupt nix am Hut hat, finde ich sowas unmöglich.



    Nun ja, um das Problem zu umgehen muss halt per Paket verschickt werden.
    Übrigens versende ich seit einem Jahr nicht mehr mit DHL. Zahle lieber 3,90 für ein versichertes Paket und sende es mit Hermes. Hat bisher alles super geklappt und man mus auch nicht ewig an den Postschaltern anstehen.

    Dennis Thomsen

  • Re: Hat jemand Einblick in die DHL-Vorschriften?


    Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla


    Jetzt hat offenbar eine Sendung nicht in die Packstation gepasst und sollte wahrscheinlich an meine Rechnungsadresse umgeleitet werden.


    Diese Sendung ist nun verschwunden, keine Benachrichtungskarte o.ä.

    In diesem Fall wird die Sendung an die (der Packstation!) nächstgelegene Postfiliale umgeleitet.


    Via Tracking sollte sich der Aufenthaltsort zudem ermitteln lassen.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Thomsen
    Nun ja, um das Problem zu umgehen muss halt per Paket verschickt werden.
    Übrigens versende ich seit einem Jahr nicht mehr mit DHL. Zahle lieber 3,90 für ein versichertes Paket und sende es mit Hermes. Hat bisher alles super geklappt und man mus auch nicht ewig an den Postschaltern anstehen.


    Ist es eigentlich möglich, einen Thread über DHL zu haben, ohne dass gebetsmühlenartig und vor allem unvollständig darauf hingewiesen werden muss, wieviel billiger es mit anderen Anbietern ist? Das besagte Hermes-Paket kostet nur bis 50cm LxB 3,90, das nächstgrößere kostet dann gleich 6,90. Bei DHL immer 7,-, egal wie groß, solange nicht schwerer als 5kg. Und: Ein DHL-Paket ist i.d.R. innerhalb von 1-2 Tagen da; bei Hermes sind 3-5 Tage die REGEL (und nicht etwa die Ausnahme). Und dem Anstehen an Postschaltern (wobei ich nie wirklich lange stehe) steht die Tatsache gegenüber, dass es ungefähr fünfhundertdreissig Mal mehr Postfilialen als Hermes-Ablieferungspunkte gibt.


    Nach diesem kurzen Exkurs bitte wieder btDHL. ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis Thomsen
    Nun ja, um das Problem zu umgehen muss halt per Paket verschickt werden.


    Auch die landen manchmal im Hausflur bei DHL. Hab ich schon erlebt, bin noch am selben Tag losgezogen, mich zu beschweren. Schien denen aber relativ egal. Das Paket war göffnet, aber nichts weg. Die wren natürlich in dem Fall in der Haftung gewesen...


    Aber auch so verschwinden ja ne Menge Pakete bei DHL. So hab ich schon 400€ von denen estattet bekommen. Das ist echt ein Sauhaufen

    Voltaire hilf, sie sind verrückt geworden!

  • Re: Re: Hat jemand Einblick in die DHL-Vorschriften?


    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Wie sollte er nicht an den Briefkasten können? :confused:


    DHL-Pakete werden grundsätzlich nicht mehrfach zugestellt. Wenn also keiner da ist (auch kein Nachbar, dem er es geben könnte), gibt der Paketfahrer das Paket bei der nächsten Postfiliale ab, wo Du es dann abholen kannst. Zu diesem Zweck muss er eine Benachrichtigunskarte in den Kasten werfen. So, und NUR so, funktioniert es.

    Der Briefkasten ist hinter der mit einer Schließanlage verschlossenen Haustür; wenn man keinen Haus-Schlüssel hat wie die Zeitungsausträgerin und einen keiner reinlässt kommt man an den Briefkasten nicht ran. Für diesen Fall muss es doch auch eine Vorschrift geben, etwa Abholkarte per Briefpost zustellen - oder?


    Selbst wenn der Zusteller wissen/spüren/ahnen sollte, daß ich zuhause bin, die Glocke ausgeschaltet habe und schlafe weil ich die Nacht davor arbeiten war darf er doch nicht einfach aus welchen Gründen auch immer die Sendung wieder mitnehmen und oben aufgelistete Bemerkungen draufschreiben.... :mad:

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

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