Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?

  • 1.) Nicht wirklich...
    2.) Schwäbisch und ab und zu ein bayrisches Wort (Oberbayern)
    3.) Wohne jetzt in einer Stadt (Ingolstadt), bin aber eher ländlich (Dorf mit ca. 10000 Einwohnern) aufgewachsen.
    4.) Kann mich dem Hochdeutsch sehr gut anpassen, aber wenn man mein Schwäbisch raushört, hab ich damit kein Problem (inzwischen, früher fand ich das grausam und habe nur hochdeutsch geredet).
    5.) Klar. In meinem Beruf muß man deutlich sprechen können. Hochdeutsch ist also fast Pflicht. Allerdings kann man mit manchen alten Menschen auch besser eine Vertrauensbasis schaffen, wenn man den Dialekt beherrscht. Also je nach dem... Im Freundes- / Bekanntenkreis kommt es oft drauf an, wie mein Gegenüber mit mir spricht. Allerdings schwäble ich inzwischen mehr als früher:D
    6.) 22 (bald 23)

  • 1. Och joh, däht et esu.


    2. Platt (rheinisches)


    3. Großstadt, Kleinstadt, Kuhkaff, alles schon dabei gewesen


    4. Klar freu ich mich über meine regionale Identität! Von unangenehm keine Spur. Ganz im Gegentum, Leute die nur ein gekünsteltes Derivat der sächsischen Kanzleisprache beherrschen werden mitleidig belächelt.
    Dummerweise wird man von manchen Zeitgenossen ohne persönliche Muttersprache nicht für ganz voll genommen wenn man Dialekt spricht. Wenigstens weiß man dann direkt mit welcher Sorte "Schlauberger" man es zu tun hat. :rolleyes:


    5. Echt Dialekt gesprochen wird nur im privaten Bereich, leider. Da hat der Hochdeutschterror in Schule und Beruf einiges versaut. Meinen rheinischen Tonfall kann ich aber im Hochdeutschen nicht ganz ablegen. Wozu auch?


    6. 29


    PS: In der Schweiz gab es in der Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Überlegungen zum Schutz der regionalen Dialekte, als im Zuge der Eisenbahnerschließung immer mehr Verkehr aufkam- Sehr lobenswert!:top:

  • 1.) Seid Ihr kompetente Sprecher eines deutschen Dialekts?


    Na aba!

    2.) Welche(n) Dialekt(e) sprecht Ihr?


    Ick tu berlinern.

    3.) Wohnt Ihr eher in einer städtischen oder eher in einer ländlichen Gegend?


    Ick wohn inne Hauptstadt, bin aba im Land Brandenburch uffjewachsen (da berlinan die sojar noch döller als in berlin... :rolleyes:

    4.) Welches Verhältnis habt Ihr zu Eurem Dialekt? Ist es Euch unangenehm Euch mit Leuten, die nur Hochdeutsch verstehen zu unterhalten und diese merken, dass Ihr Dialektsprecher seid? Seid Ihr "stolz" auf Eueren Dialekt?


    Ich arbeite seit 2,5 Jahren im Callcenter. Da gewöhnt man sich den Dialekt ganz automatisch ab. Sobald jemand etwas anderes als Berlinerisch spricht, schalte ich auf hochdeutsch um. Das passiert automatisch ohne das ich es merke. Peinlich ist mir mein Dialekt aber nicht. (Es gibt schlimmere *schnellweg*)

    5.) Wenn Ihr Dialektsprecher seid, verwendet Ihr auch hin und wieder das Hochdeutsche in der mündlichen Kommunikation? Wenn ja, in welchen Situationen verwendet Ihr den Dialekt und in welchen Hochdeutsch?

    Ich berlinere eigentlich nur, wenn mein Gegenüber auch berlinert (z.B. meine Familie und Freunde). Dann kann ich es auch gar nicht abschalten. Wenn ich mich mit meinem Freund unterhalte (gebürtiger Reinickendorfer :rolleyes: ), verfalle ich sogar in seinen Reinickendorfer Dialekt ("Alter ey, is ja voll Absturz, Alter....")
    Ansonsten spreche ich Hochdeutsch (Arbeit, Uni, mit fremden Menschen).

    6.) Wie alt seid Ihr? Ihr dürft Euer Alter auch nur so ungefähr angeben, wenn Ihr Euer genaues Alter nicht verraten wollt. (Bsp. Mitte 20)

    22

  • Interessantes Thema, da muß ich mich doch gleich mal anschließen. ;)


    1.) Seid Ihr kompetente Sprecher eines deutschen Dialekts?

    kompetent - nein eher nicht, Dialekt ist mir aber auch nicht ganz unbekannt

    2.) Welche(n) Dialekt(e) sprecht Ihr?


    leicht hessisch, paar thüringische Brocken

    3.) Wohnt Ihr eher in einer städtischen oder eher in einer ländlichen Gegend?


    ländlich kann man das hier so 20km bei Frankfurt noch nicht nennen...

    4.) Welches Verhältnis habt Ihr zu Eurem Dialekt? Ist es Euch unangenehm Euch mit Leuten, die nur Hochdeutsch verstehen zu unterhalten und diese merken, dass Ihr Dialektsprecher seid? Seid Ihr "stolz" auf Eueren Dialekt?


    kommt drauf an mit wem man redet, Freunde, offizielles. "stolz" ist mir dabei noch nie in den Sinn gekommen, Sprache eben.
    Aber was ich einfach schreiben muß: die Dialekte die ich gar nicht leiden kann sind absolut badisch, schwäbisch und bayerisch. :D

    6.) Wie alt seid Ihr? Ihr dürft Euer Alter auch nur so ungefähr angeben, wenn Ihr Euer genaues Alter nicht verraten wollt. (Bsp. Mitte 20)

    20


    Grüße, Victor :)

    Paranoia strikes deep
    into your life it will creep
    it starts when your always afraid
    you step out of line, the men come
    and take you away
    (stephen stills/ buffalo springfield "for what its worth" 1966)

  • Re: Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?




    Dialekte sind Kult!
    Die sprachlichen Abweichungen in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands möchte ich keinesfalls missen. Man verbindet unweigerlich die Mundart mit der Region und dem Menschenschlag.

    Bright light city gonna set my soul, gonna set my soul on fire

  • Re: Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?



    was soll des hoißa? Letzschdens isch's s Schwäbische zamma mit em Berlinerischa zom erotischstda Dialekt gewehlt worda (I glaub, s war en dr Bild-Zeitong). Dia rauhe Dialekt, so wie i grad z.B. schreib, werdad wohl irgendwann verschwenda, aber i denk mol, dass es id schadet, wenn ma hert, wo ma herkommt, z.B. wenn oiner us Bada-Württaberg "ischd" statt "ist" sagt, ohne dass er glei bled aguggd wird.


    In deam Sinne:



    Schwäbischkurs und Infos zum Land Baden-Württemberg

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Hallöchen,


    1. Ja


    2. Schwanke zwischen Norddeutsch und Ruhrpottler Slang :o)Großgeworden inm Norden, weiter gewachsen im Ruhrpott.



    3. Stadt




    4. Finde es nicht unangenehm. Find es toll wie die Leute gucken wenn hier im Ruhrpott so ne Norddeutsch nase den leuten versucht was zu erklären. Auch andersrum ganz amüsant. Im Norden im Einkaufladen sich mit Tschöööö zu verabschieden z.b. ist äußerst lustig.


    5.


    6.
    24



  • Re: Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?


    zu 1. mehr oder weniger
    zu 2. leicht badisch
    zu 3. eher ländlich
    zu 4. ist mir völlig gleichgültig ob mein Gesprächspartner einen Dialekt hat oder Hochdeutsch spricht, nein ich bin nicht stolz auf meinen Dialekt, wieso sollte ich auch?
    zu 5. nein
    zu 6. 19

  • 1. ja, verwende ihn aber so gut wie gar nicht, allerdings hört man ihn schon ein wenig, auch wenn ich eigentlich hochdeutsch spreche (ich denke allerdings, dass ist bei den meisten der Fall, auch wenn sie hochdeutsch sprechen)


    2. hessisch
    Allerdings habe ich die dumme Angewohnheit, mir Redensarten von anderen Dialekten zu merken, da ich diese oft als witzig empfinde (insbesondere bayrisch, finde ich einen angenehmen Dialekt, auch wenn ich ihn bisweilen schlecht verstehe)


    3. Kleinstadt (Rhein-Main-Gebiet)


    4. stolz bin ich nicht (wieso auch), aber es schadet auch nicht einen Dialekt zu beherrschen oder zumindest den lokalen/regionalen Dialekt zu beherrschen, ist ja auch Teil der Persönlichkeit, bzw. der Herkunft. Ich habe kein Problem, wenn Gesprächspartner heraushören können, dass ich aus Hessen komme, aber ich kultiviere das nicht unbedingt.


    5. Ich spreche eigentlich immer hochdeutsch, unter Freunden fliessen allerdings schon mal hessische Redensarten und Ausdrücke ein.


    6. 30


    Grundsätzlich finde ich Dialekte wichtig, sie machen regionale Unterschiede deutlich und somit interessant, zumal man an speziellen Ausdrücken und Redensarten ein Stück Mentalität mitbekommt. Das mag ich schon irgendwie...


    Allerdings gibt es auch Dialekte, die ich einfach nur nervend und unangenehm finde.
    Ich denke, dass der Eindruckden man von einem Menschen bekommt, durch den Dialekt beeinflusst wird (positiv wie negativ). Mir ist klar, dass sich dies auch darauf auswirkt, wie andere mich wahrnehmen. Deshalb finde ich, dass man seinen Dialekt nicht unbedingt immer so extrem rauslassen muss, wie manche es tun. Zumal auch das Verständnis darunter leiden kann.

  • Re: Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?




    1.)Nein


    2.)Könnte Wiener Dialekt (aber nicht so gut wie der "Mundl")


    3.)Stadt(Wien)


    4.)Ich finde den Wiener Dialekt (der allerdings nur von einer bestimmten Schicht gesprochen wird) peinlich und primitiv. ("Oida, wos is? Wüst a Flak? Dann schau ned so deppat!", "Fohr umma de Hüsn!", ...)


    5.)Spreche eigentlich nur hochdeutsch


    6.)Mitte 20


    mfg,
    Oliver

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

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