Glühbirnenverbot in Australien

Passt hier gerade:

http:// http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,467875,00.html

Ich gehe mal davon aus, daß die Zahlen stimmen dann muß auf jeden Fall jetzt mal aufgehört werden wirtschaftlich zu rechnen, sondern angefangen werden ökologisch zu denken!

Zitat

Original geschrieben von DasP
Auch AKWs produzieren CO2 (Transport Brennstäbe, Transport Sicherheitspersonal etc)..

Und so eine Solaranlage wächst aus dem Boden? Schau dir mal an, was die Produktion einer Solarzelle in CO2 kostet. Da kannst du ein Jahr lang deine Wohnung heizen

Von der Idee her sind Energiesparlampen nicht schlecht, aber leider taugen sie nicht dazu alle Glühlampen ersetzen zu können.

Gut geeignet sind Energiesparlampen z.B. fürs Home-Office. Da würde ich sie auf jeden Fall einsetzen, falls mandort keine Leuchtstoppflampen verbauen will

Im Flur ist der Einsatz nicht sinnvoll, weil dort die Lebensdauer nicht viel höher ist als bei einer normalen Glühlampe und man dann zum einen den Anschaffungspreis nicht hereinholen kann und zum anderen der Entsorgungsaufwand die Umweld höher belastet als sie der gesparte Strom entlastet.

Im Wohnbereich wäre der Einsatz zwar sinnvoll, aber leider gibt es imho derzeit noch keine Energiesparlampen welche von der Farbtemperatur mit dem Ambiente einer Glühlampe mithalten könne. Die Energiesparlampen sind irgendwie ideal zum arbeiten, aber zum wohnen müsste es eine andere Farbtemperatur sein.

Wir haben hier einige Kompaktleuchtsofflampen (die Energiesparer) seit mittlerweile fast 10 Jahren im Einsatz - es ist noch keine kaputtgegangen.
Eine brennt seit Anfang an fast jede Nacht im Flur (5W, warmton 41) - Super
In der Zeit sind im gleichen Raum bestimmt 10 Glühlampen für die Tagbeleuchtung durchgebrannt, obwohl die Tagbeleuchtung nur selten genutzt wird.

Noch effektiver als Kompaktleuchstofflampen sind Leuchtstoffröhren (Nenonröhren) mit elektronischem Vorschaltgerät, daher werden diese in Büroumgebungen eingesetzt.

Die Lichtfarbe der Kompaktleuchtstofflampen empfinde ich nicht als Problem oder unangenehm, da der Markt da einiges an Tönen bzw. Lichttemperaturen hergibt und man sich die passend eaussuchen kann.

Das Problem ist eher der Lichtstrom(?), der bei Glühlampen besser zu leiten ist (z.B. durch einen Reflektor). Dadurch ergeben sich angenehmere Ausleuchtung und ansprechendere Designs bei den Leuchten.
Weiterhin sind z.B. Halogenlampen deutlich kleiner als eine KLL bei gleicher Lichtausbeute, trotz schlechterem Wirkunsgrad.

Als Effektbeleuchtung sind KLL kaum einsetzbar, weiterhin sind sie nur begrenzt dimmbar.

Dennoch haben wir bei uns kaum noch Glühlampen im Einsatz, bis auf einige wenige 40W-Strahler. Aber auch diese haben das zeitliche gesegnet, wenn eine passende Leuchte gefunden ist.

Nur bei den Halogenlampen tue ich mich echt schwer.
Würde gerne vorhandene Niedervolt- (mit und ohne Reflektor) und Hochvolthalogenlampen gegen energiesparende KLL austauschen, aber da ist mir noch nichts passendes untergekommen.

Habe schon vor allen Halogenlampen elektronische Dimmer geschaltet. Damit gelingt eine stimmungsvolle Beleuchtung (bei weniger Leistungsaufnahme) und die Lampen halten deutlich länger.

Fazit: Bei der Beleuchtung läßt sich viel Energie sparen (Habe für draußen z.B. eine 150W Metalldampfentladungslampe, deutlich heller als 1000W Halogen), aber was ist mit den anderen Geräten?
Nur träge geht unter den Verbrauchern die Tatsache um, das aktuelle Prozessoren deutlich über 100W (!!!) verbraten. Tendenz: Steigend (bis auf wenige Ausnahmen) !
Wenn das so weiter geht, dann sollten für PCs ähnliche Energiekennbuchstaben eingeführt werden wie für Kühlschränke, Gefriertruhen und Waschmaschinen / Trocknern. Vielleicht werden dann einige wach....

Von den Stand-by Geräten reden wir am besten erst gar nicht mal.

Bess demnähx,
Carsten

Zitat

Original geschrieben von senderlisteffm
Wenn wir jetzt schon unter die Haarspalter gehen, Strom wird nie gespeichert.

In allen Fällen sorgt der Strom dafür, daß das Speichermedium einen energetisch höheren Zustand bekommt.

Gleichstrom wird in Batterien, Akkus usw. DIREKT gespeichert. Bei einem Pumpspeicherkraftwerk dient das Wasser lediglich dazu, Strom zu erzeugen. Es existiert derzeit keine Methode, die analog zu einer Batterie oder einem Akku wäre, um Wechselstrom zu speichern.

man müsste mal vergleichen inwiefern sich die herstellung der birnen unterscheidet bzw wieviel strom zur herstellung einer herkömmlichen lampe verbraucht wird im vergleich zu einer sparlampe

aber is sowieso egal dafür das die amerikaner nichtmal wissen was ein KAT ist müssen wir europaer dafür aufkommen

dann wird es sicher einige geben die aus dem ausland die glühbirnen auf ebay anbieten haha, der glühbirnenschwarzmarkt wird glühen heheheh

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Gleichstrom wird in Batterien, Akkus usw. DIREKT gespeichert.

Ich komplettiere mal die Haarspalterei bzgl. der Speicherung elektrischer Energie, denn auch das ist nicht ganz richtig.
In Akkus und Batterien wird die Energie chemisch gespeichert. Der einzige mir bekannte Speicher für elektrische Energie ist der Kondensator, der aber leider zeitlich sehr begrenzt Energie speichert...

Es geht bei den Pumpspeicherkraftwerken lediglich darum, dass Energie nicht verloren geht (Energieerhaltungsprinzip).
Durch das Hochpumpen des Wassers an einen höheren Ort wird die potentielle Energie des Wassers erhöht.
Beim Ablassen wird die potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt, diese wiederum treibt die Turbinen an usw.
Der Verlust der potentiellen Energie des Wassers geht also in Strom und Verlustleistung auf.

Bd,C

Zitat

Original geschrieben von DasP
Auch AKWs produzieren CO2 (Transport Brennstäbe, Transport Sicherheitspersonal etc). K.A. ob sich das rechnet?! Die wohl sinnvollste Lösung bleibt mittelfristig Wind-, Solar- sowie Wasserenergie.
...

deren bau und betrieb (ersatzteile anlieferung, mtarbeiter transport (ja auch diese anlagen haben welche)) ist also dann co2 frei?? wenn du schon so anfängst dann stelle es bitte richtig hin....

Betr Kerzen und Feinstaub

Das ist kein Witz.
Ich habe bei einem Nachbarn Schlagbohrenderweise ausgeholfen.
Dessen Frau badet gerne bei Kerzenlicht, aber nicht nur eine, gleich 10,
mit 5cm Durchmesser. Die Fliesen im Bad sind mit einer schwarzen Rußschicht
bedeckt. Mußte man mit Lösungsmittel abwaschen.

Energiesparlampen

Für und wider.

Glühbirnen geben das volle Farbspektrum her, etwas rotlastig.

Leuchtstofflampen nur 3 Bänder.

Wenn Vollspektrum-Leuchtstofflampen erzeugt werden( ich habe welche) dann bin ich dafür.

Wieviel Energie erfodert die Herstellung einer Glühlampe gegen eine Energiesparlampe mit Leuchtstoff und Schaltplatine?

Wieviel Energie erfordert es, eine Glühbirne wegzuschmeißen,
und wieviel kostet es eine Energiesparlampe zu entsorgen und zu recyclen
mit giftigem Leuchtstoff , Platine und elektronischen Bauteilen.?

Dann die Energiebilanz.
Ich messe nicht den Verbrauch am Zuleitungskabel, sondern das ganze Haus.
Wenn die Lampe brennt und heizt, dann heizt sie die Wohnung und an
der Heizung geht der Thermostat zu und ich spare Gas.

Insofern habe ich keine "Verschwendung", sondern eine Verlagerung.
Also mit Energiesparlampen brauche ich mehr Gas.

Allerdings im Sommer oder im Freien ( Straßenbeleuchtung, Reklame, Fassaden), das ist echter Verlust, da sollte es konsequent eingesetzt werden.

Seit kurzem beleuchte ich die Wohnung mit Leuchdioden 4,5V, 10mA
Die sind hell genug den Gang nachts aufs Klo genügend zu erhellen,
die Augen sind ohnehin auf empfindlich. Die Dioden brauchen weniger,
als meine Dimmer im Leerlauf.
Auch die Treppe. oben in jede Ecke eine, insgesamt 20 Dioden.
Wenn ich in den Keller gehe, etwas holen, schalte ich kaum mehr
eine Beleuchtung ein, nur noch zum Arbeiten, dann Leuchtröhren.

CO2 Auch der Mensch stößt CO2 aus.
Also laangsam atmen.
Nicht laut lachen.
Vor allem nicht furzen, das ist Methan.
Sogar als Leiche strömst du Gase aus.
Also nimms leicht.