Umstellung der KFZ-Steuer nach CO² Ausstoß - was haltet ihr davon?

  • Beim Stichwort Treibstoff muss ich etwas entgegentreten. Wieviele Jahre die Reserven halten, weiß eigentlich niemand. Gerade Deutschland könnte noch lange Diesel und Benzin erzeugen. Wir müssten nur die Steinkohle, auf der wir wohnen, verflüssigen.


    Aber: Alternativen gibt es schon. In Skandinavien kann man Bioethanol tanken, in Deutschland wird das gerade von oil! Tankstellen nach und nach eingeführt. Benzinmotoren lassen sich relativ einfach dafür umrüsten. Wichtig ist nur, dass diese Treibstoffe aus tatsächlichen Abfällen produziert werden und nicht überdüngt auf irgendwelchen Feldern.

    R. Gröger's legendärer Satz: "Kunden hassen Tricksereien."


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  • Zu den Alternativen Konzepten:


    Also die Tests mit der Brennstoffzelle (Die Autos die hier rumfahren) gibs ja immernoch nicht zu kaufen und wenn werden die sicherlich teuer sein.


    Alternative währen denn nur das erwähnte Bioethanol.


    Gibs z.B. bei Ford und Saab, die Autos heissen FFV, leider ist das mit den Tankstellen immernoch mager, daher noch keine Alternative.


    Opel bietet CNG an, Hab grad mal geguckt der Zafira CNG stößt auch mehr als die geforderten 130g CO2 aus.


    Dann gibs noch dieses LPG, aber wieviel Schadstoffe die Motoren prodzuieren weis ich nicht.


    Angenommen ich will mir jetzt ein Auto kaufen, was soll ich den wählen, wenn davon auszugehen ist das der Wagen 5-10 Jahre gefahren werden soll?


    BTW: mein jetziges über 10 Jahre alter wagen bekommt ne Grüne Umweltplakette, entweder ist der echt so sparsam, oder die hätten ruhig mit den Grenzwerten strenger sein sollen. Auch wenn ich jetzt betroffen bin, hät ich damit kein Problem.


    Aber es ist ja wie so vieles in der Politik, es wird 10 Jahre drüber geredet, denn haben zigtausende irgendwelche einwände, und denn kommt so eine Mischform auf die Verbraucher zu, die nichts halbes und nichts ganzes ist. sieht man ja jetzt bei der Rauchfreidebatte.


    Manchmal wünscht man sich jemanden der sagt.... das und das ist Fakt und denn wird das umgesetzt...

  • Zitat

    Original geschrieben von mungojerrie
    Beim Stichwort Treibstoff muss ich etwas entgegentreten. Wieviele Jahre die Reserven halten, weiß eigentlich niemand. .


    Lt. einer Doku hat der Vorstandsvorsitzende von Shell gesagt, das die jetzigen Quellen ca. 30 Jahre definitiv aushalten. Von einem Mangel sei keine Rede. Die zahlen beruhen natürlich auf den jetzigen Quellen. Es werden ja noch jährlich zig Quellen gefunden, wodurch wir wahrscheinlich noch länger Öl haben.

  • Die Verfügbarkeit von Treibstoffen ist nicht das Problem, das ist vollkommen richtug und hierbei spielt es auch keine Rolle, ob damit jemand fossile Brennstoffe oder erneuerbare Energien bzw. biologisch produzierbare Energiequellen meint.


    Das Problem sind die Schadstoffe, die freigesetzt werden und aus diesem Grund bin ich erstens für einen maximal festgeschriebenen Höchstverbrauch der Fahrzeugflotte eines Herstellerkonzerns und zum anderen auch für die Festlegung von Maximalgrenzen bei dem Schadtstoffaustoss und die Stuer sollte dannin Zukunft nach Verbrauch in Relation zum Schadstoffaustoss bemessen werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989
    Den Marktanteil derer, die heutzutage schon unter oder wenigstens nur wenig über der von der EU genannten 130 g/km-Grenze liegen gegenüber denen, die locker 200 g und mehr pro km rauspusten möchte ich doch gerne mal sehen... :rolleyes:


    leute, leute... ihr vergesst immer wieder, dass die angegebenen werte aus einem drittelmi stammen. aber wer fährt wirklich nach diesen angeben? wer einen porsche hat, gibt auch gas und haut ein vielfaches von dem angegebenen wert raus. oder meint ihr, er "cruist" mit 100 km/h auf der autobahn? eher selten. Gemauso verhält es sich mit luxuskarossen. habe vielleicht noch einen annehmbaren wert, aber bei 250 km/h auf der autobahn gilt dieser dann auch nicht mehr. und wer reist meistens mit über 200 sachen? vielfahrer...


    Zitat

    Du könntest, statt "weit auf Arbeit fahren", auch näher an Deine Arbeitsstelle ziehen. Du kannst doch den Staat nicht für Deine persönlichen Lebensumstände verantwortlich machen. (Ist aber natürlich viel bequemer, statt selbst etwas zu ändern.)


    gehts noch? es gibt leute mit familien etc, evtl. arbeitet die frau in einem ort und man wohnt schon in der mitte? soll man sich jetzt scheiden lassen, damit man "zur arbeit" ziehen kann? :rolleyes:


    manchmal frage ich mich wirklich auf was für ideen die leute kommen.. :confused:


    geht man nach dem co2-ausstoß trifft es jeden, allerdings der einen großen wagen hat/sich leisten/fahren kann, stört das nicht wirklich. viele haben einen firmenwagen (s-klasse, a8 oder 7er), die fahrer zahlen eh keine steuer und wenn freuen sich, wenn durch die erhöhung der gewinn nach unten geht und dadurch sogar noch gespart wird.


    das heißt, der kleine mann muss wieder in die tasche greifen und dem tut es richtig weh. neues auto kann sich keiner leisten...


    geht man über den verbrauch, trifft es wieder die, die weit zur arbeit müssen und auf ein fahrzeug angewiesen ist oder im aussendienst unterwegs sind (da kommen wir wieder zu dem punkt, schnellfahren und erhöhter ausstoß). ich kann auch verstehen, dass jemand, der viel, bzw. weit fahren muss, auch schneller fährt. 1 stunde freizeit mehr am tag macht dann schon was aus, aber dann trifft es wieder denjenigen, der es sich im moment "noch" leisten kann:


    tempolimit halte ich zum beispiel inzwischen auch für eine gute idee. "raser" haben keine chance mehr, porsche und co wird langweilig, da nicht mehr gefahren werden kann, luxusautos werden auch nicht mehr so schnell bewegt und dadurch der ausstoß drastisch verringert.

  • Zitat

    Ausserdem ist es ja nicht so, daß uns die Autoindustrie sparsame Modelle vorenthält, sie werden nur schlichtweg nicht gekauft.


    der grund ist ganz einfach. normaler lupo kostet im schnitt 9800,- euro. der 3l lupo liegt bei etwa 13000,- euro.


    wo ist ein mehrpreis von über 3000,- euro gerechtfertigt? und wer soll das bezahlen? jemand, der mit dem lupo nur in der stadt unterwegs ist , wird die mehrkosten so schnell nicht reingefahren haben...


    das ist der grund, warum viele nicht auf ein verbraucharmes auto umsteigen, wenn es denn eines gibt, denn der preis ist zu hoch.


    Zitat

    Das Kostenkapitel ist das düsterste für den Drei-Liter-Lupo. Bereits der Einstiegspreis von 27 381,60 Mark dürfte den Interessentenkreis deutlich minimieren.


    quelle


    da fällt mir noch etwas ein... dank der rußpartikelfilter dürfen neuwagen nicht mehr mit biodiesel fahren. damit nimmt man leuten, die damit geliebäugelt haben wieder den willen etwas zu tun und man denkt nicht mehr darüber nach...

  • Ein Tempolimit wird gar nichts bringen, da sich die Durchschittsgeschwindigkeit ohnehin auf den Autobahnen nur so um die 100-120 km bewegt. Wirklich ausfahren kann man die Fahrzeuge ohnehin nicht mehr.


    Und unsere Regierung ist ja auch der Meinung Biosprit hoch zu besteuern und der aufkeimenden Industrie den Hahn abzudrehen.


    Im Endeffekt wollen die Politiker doch nur höhere Steuern unter der aktuellen Diskussion rausholen, in Berlin blickt doch ohnehin keiner durch oder hat einen Plan.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Und unsere Regierung ist ja auch der Meinung Biosprit hoch zu besteuern und der aufkeimenden Industrie den Hahn abzudrehen.


    Das war nicht unsere Regierung schuld, sondern die EU-Kommission hat dies gefordert, da es die hohe Besteuerung auch in den übrigen EU-Staaten und somit dann ohne die Steuern in Deutschland kein gleicher Wettbewerb geherrscht hätte.

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax
    ... porsche und co wird langweilig, da nicht mehr gefahren werden kann, luxusautos werden auch nicht mehr so schnell bewegt und dadurch der ausstoß drastisch verringert.


    Das ist aber auch nicht Sinn der Sache. Wenn ich so ein Teil nichtmal ausfahren kann, was soll ich dann damit. Immerhin verdienen einige Leute mit dem Bau oder Verkauf auch ihre Brötchen. Wenn die keiner mehr kauft, ist da auch Sense. Tempolimit ist ja OK. Muß das aber 130kmh sein? Fände ich auch albern. Obwohl meine Gurke gerade mal 10km/h schneller fährt. Aber auch nur mit Schiebesonne, Rückenwind, Polizei im Rücken und Kneipe in der Nähe :D .

    "Was kann ich für eure Welt?"

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax
    normaler lupo kostet im schnitt 9800,- euro. der 3l lupo liegt bei etwa 13000,- euro.
    wo ist ein mehrpreis von über 3000,- euro gerechtfertigt?


    Der Mehrpreis rechtfertigt sich aus dem technologischen Aufwand um aus nem 5-Liter-Auto ein 3-Liter-Auto zu machen.
    Im Übrigen lohnen sich 3-Liter-Autos bloß deshalb nicht, weil der Kraftstoff zu günstig ist... ;)


    Man sollte aber vielleicht nicht zu viel Wind um das 3-Liter-Auto machen, und den Mehrpreis immer wieder als Grund anführen um solch ein Auto nicht zu kaufen.
    Dann kauft man eben ein bezahlbares 4-Liter- oder 5-Liter-Auto anstelle eines 7-Liter-Autos und hat auch schon was getan...

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