Wegen einer Woche Arbeitslos melden?

Ich würd mal bei Deiner KK anfragen, was die so meinen, alldieweil wenn Du nirgends gemeldet bist, und hast z.B. nen Unfall, haste evtl. keinen Krankenversicherungsschutz.

Und des kann ziemlich blöde ausgehen...

Wegen der Rente würd ich mir, so kurz nach der Ausbildung und in Deinem wahrsheinlich jungen Alter keinen Kopf machen, erstens bekommste später eh nix mehr (oder so gut wie nix) und Du wirst (hoffentlich) noch genug Arbeitsjahre zusammenbekommen. Da reissts diese eine Woche nicht raus.

Charlie

Wenn ich ganz tief in meinem Kopf grabe, meine ich mich daran zu erinnern, daß der Krankenversicherungsschutz noch einen Monat nach Ende der Beschäftigung nachwirkt.

Bin mir aber auch nicht mehr 100% sicher, von daher schließe ich mich Charlies Rat an: Ein Gespräch mit der Krankenkasse dürfte hier gute Dienste leisten.

Und für die Rente sollte es auch kein Thema sein, solange du dann im laufenden Monat wieder Beiträge zahlst.

Die Unfallversicherung besteht ja grundsätzlich nur während der Beschäftigung, und die Krankenversicherung wirkt nach.

Einen dringenden Grund gibt es nicht dich wirklich arbeitslos zu melden, aber du hättest dann eben eine Woche Rentenanspruch mehr und Arbeitslosengeld würdest du für die Woche auch bekommen, so 100€ könnten es schon sein, schliesslich hast du ja auch einbezahlt, dann würde ich die 100€ auch mitnehmen.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Einen dringenden Grund gibt es nicht dich wirklich arbeitslos zu melden, aber du hättest dann eben eine Woche Rentenanspruch mehr und Arbeitslosengeld würdest du für die Woche auch bekommen, so 100€ könnten es schon sein, schliesslich hast du ja auch einbezahlt, dann würde ich die 100€ auch mitnehmen.

Woher schließt Du (bitte eine seriöse Quelle) dass es eine Woche mehr Rentenanspruch gibt?

AL-Geld gibt es für Leute die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen aber keine Arbeit finden. Wenn der TE sich freiwillig eine Woche Urlaub nimmt steht im rechtlich evtl. AL-Geld zu, allein aus moralischen Gründen kann man aber auch drauf verzichten, denn wirklich arbeiten will er in der Woche ja nicht.
Die Indianer vom Stamm "Nimm" lassen grüßen...

Es kann auch "gefährlich" werden.... Den gleichen Fehler hatte ich seinerzeit auch gemacht... Problem an der Sache war folgendes: Nach der Ausbildung hatte ich mich auch kurzfristig arbeitslos gemeldet. War ja anständig, für zwei Wochen Nichtstun mehr Geld zu bekommen als in der Ausbildung... :cool:
Dann hatte ich einen (recht gut bezahlten) Job gefunden, den ich leider nach 5 Monaten wieder verlor - Arbeitgeber befand sich in (dezent formuliert) etwas instabiler finanzieller Lage. Nun stand ich da... Ohne Arbeit... Also wieder zum Arbeitsamt, in dem Glauben, auch wieder 60% von meinem vorigen Brutto zu bekommen, womit ich meine Lebenshaltung hätte decken können... DENKSTE! Ich bekam genau das, was ich nach der Ausbildung während der Arbeitslosigkeit bekam! :eek: Grund ist der, dass man 12 Monate beschäftigt sein muss (musste???), um das ALG nach dem "neuen" Brutto berechnet zu bekommen.

Also überleg Dir, ob Du das Risiko wirklich eingehen willst. Ich würde sagen: LASS ES!

Ich würde das lassen.
Du sagst selbst, dass Du die Woche "Urlaub" haben möchtest. Dazu ist das Arbeitslosengeld nun wirklich nicht da.

Andererseits kann es ja wirklich sein, dass die Arbeitsagnetur dir nen Job vermittelt in der Woche. Ich glaube Ernethelfer werden gerade gesucht. Und dann?

Mach das nicht, wenn Du es nicht nötig hast.

Grüße

Du kannst Dich auch arbeitsuchend melden, ohne staatliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen. D.h. Du tauchst dann auch nicht in der Statistik auf, sollte denen eigentlich eher Recht sein.