Das musste leider heute Nacht ein 43jähriger Mann aus Würzburg erfahren, als er gerade über sein schnurgebundenes Festnetztelefon telefonierte, und in der Haustelefonanlage der Blitz einschlug.
Daraufhin wurde er durch das Zimmer an die Wand geschleudert und zog sich schwerere Verletzungen zu, so die Meldung.
Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Und die Lehre aus der Gschicht:
Wer mit dem Handy telefoniert, lebt gesünder! :top:
Wo stand das, in der Bild? 
Trialer
Warum? Das ist so denkbar und auch nicht abwegig.
Kann mir nicht so richtig vorstellen, wie ein dünnes Telefonkabel solche Ströme übertragen kann, dass man durch den Raum geschleudert wird.
Erinnert mich an typische Geschichten in denen die Leute auch durch den Defi einen halben Meter vom Behandlungstisch abheben, deshalb frage ich.
Trialer
Ist es letztendlich nicht eine Frage der anliegenden Spannung, wie sehr sich Muskeln verspannen? Der Strom, der durch den Körperwiderstand resultiert, ist in unserem Beispiel nur Nebensache. Klar, dass der Strom hier nicht so groß gewesen sein kann, sonst wären Mensch und Telefonkabel bestimmt nur noch Asche.
Fakt ist aber, dass die Spannung - und die wird beim Blitzeinschlag im 6-7-stelligen Bereich liegen, bei diesem Mann dafür gesorgt hat, dass sich sämtliche Muskeln zusammenzogen und er hierdurch eine unfreiwillige Bewegung gemacht hat, in seinem Fall eben gegen die Wand.
Na ja,
man sollte vielleicht bedenken, dass ein normales Telefon eine Kunststoffhülle besitzt, die ja bekanntlich keinen Strom leitet. Also müsste der Strom irgendwie (normalerweise in Form eines Blitzes) die Luft zwischen Innenleben des Telefonhörers und dem Körper des Opfers überbrücken. Dafür ist eine ziemlich hohe Spannung nötig (wenn ich mich richtig erinnere, rund 1000 Volt pro cm, der zu überbrücken ist). Diese hohe Spannung ist aber relativ ungefährlich, da kein hoher Strom fliesst. Ähnlich wie die statische Aufladung, bei der man eine gezogen bekommt, wenn man z.B. eine Heizung anfasst. Ein hoher Strom nämlich würde den Klingeldraht des Telefons innerhalb eines Sekundenbruchteils in Asche verwandeln.
Insofern stelle ich mich mal in die Gruppe der Zweifler dieser Geschichte.
CU, Cheesy
Was die hohe Spannung angeht:
Ein Blitz der es schafft etwa 2 km von der Wolke bis zum Boden drahtlos zu überbrücken, sollte doch eigentlich genug Spannung haben, den halben cm vom Höhrer bis zum Ohr zu überbrücken oder?
Wenn der Blitz im Hörer einschlägt bestimmt. Aber beim Einschlag in die Haustelefonanlage und vielleicht kilometerlangen Drähten und ein paar kleinen Bauteilen die sicherlich nicht für 6-7 Stellige Spannungsspitzen ausgelegt sind, ist es eben schwierig vorzustellen.
Trialer
Ich glaub die Geschichte nicht. Ganz einfach deshalb, weil es Telefone nicht erst seit gestern gibt, ebenso Gewitter.
Wenn das ein solches Risiko wäre, bei Gewitter zu telefonieren, dann hätte man von solchen Geschichten erstens öfter gehört und zweitens wäre das Problem längst technisch gelöst worden.
Zumal es mir unlogisch erscheint, das eine Telefonanlage mit solchen Spannungen nicht zurecht kommen soll. Es ist schon genug Spannung drauf, wenn jemand anruft. Würde man da mit seinen Fingerchen an der Telefondose rumwerkeln, dann würde man einen Schlag kriegen, der durchaus tödlich enden kann. Das Telefon muss das dementsprechend aushalten können und so viel mehr Energie hat ein Blitz dann auch nicht, zumal er es durch die Hausanlage schaffen muss. Das er überhaupt in die Hausanlage gerät und nicht in den Blitzableiter oder etwas anderes, ist unwahrscheinlich.
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