Hi!
Ich hatte vor einem Monat einen Unfall mit dem Auto meines Vaters.
Es war 01.00 Uhr, es hat geregnet und es war neblig. Bin mit ca. 65km/h in eine Kurve, die ich zu spät sah, hab gebremst und eingelenkt, es hat mich hinten rausgeschleudert, und ich bin in 2 Stahlpfosten geknallt.
Auto hat einen Totalschaden, sonst ist zum Glück niemandem etwas passiert.
Ich hab damals (warum auch immer) die Polizei gerufen, die haben mich dann dort verhört, hab meine Aussage gemacht.
Sie haben auch gesagt, dass es eventuell Punkte etc. gibt, da ich zu schnell war (nicht an die Wetterverhältnisse angepaßt).
Da ich noch 18 bin, und somit in der Probezeit ist das mehrfach schlimm.
Das Auto hat einen Totalschaden, war aber nur Teilkasko- Versichert, und die haben nur 100€ bezahlt.
Mit dem Rest stehe ich sozusagen in der Schuld meiner Eltern, aber darum geht`s jetzt nicht.
Habe nun gestern den Brief vom Bußgeldamt erhalten:
[...] Als Führer des PKW xxx-x xxx Folgende Ordnungswidrigkeit(en) nach § 24 STVG begangen zu haben:
Sie fuhren in Anbetracht der besonderen örtlichen Straßen- oder Verkehrsverhältnisse mit zu hoher, nicht angepasster Geschw. . Es kam zum Unfall.
§ 3 ABS. 1, § 1 ABS. 2, §49 STVO; 8 BKAT;§ 3 ABS. 3 BKATV ; §19 OWIG
Nebel; Regen; Dunkelheit; Kurve
3 Punkte, 75€ Bußgeld
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Was ich nicht verstehe:
Es ist niemand verletzt worden (war eher ein Waldstück), es ist keine Sachbeschädigung entstanden.
Und als ob es nicht reichen würde, dass das Auto total schrott ist und man so schon hohe finanzielle Belastungen daraus hat, drücken die einem noch ihre 3 Punkte und 75€.
Und das wäre an sich nicht schlimm, nur bedeutet das für mich Nachschulung, und die wird richtig teuer....da hab ich echt kein Geld dafür.
Meint ihr, ich soll nochmal dem "netten" Sachbearbeiter einen Brief schreiben, mit der Beschreibung meiner finanz. Verhältnisse, das ich noch Schüler bin, Auto meiner Eltern etc. pp. ?
In dem Brief steht nichts von Nachschulung, aber das kommt sicher noch, oder ?
Danke und Gruß
Sebastian