Laut irgendeinem ADAC-Heftchen ist der Mehrverbrauch bei modernen Winterreifen kein Thema mehr. Ich hab auch noch keinen feststellen können. Der Abrollkomfort ist auch praktisch genauso wie bei Sommerreifen. Der einzige Unterschied, den ich bei meinen letzten Fahrzeugen feststellen konnte, war, dass die Sommerreifen eben härter und knackiger fuhren, die Winterreifen eben etwas weicher. Das könnte aber auch daran liegen, dass meine letzen Sommerreifen 205/50R17 waren und die letzten Winterreifen 205/55R16. Mit meiner aktuellen Reifendimension muss ich erst noch Erfahrung sammeln (225/45R17 Sommer und 205/55R16 Winter).
Ganzjahresreifen - Ja oder Nein ?
-
-
-
Gar kein Mehrverbrauch? Das kann doch durch die weichere Mischung schon rein logisch gar nicht sein. Ich will jetzt nicht unbedingt auf 1l beharren, aber 0,0l?
-
1L ist es auf keinen Fall, ich halte meinen Verbrauch eigentlich relativ gut im Auge. Das spielt sich im Bereich der Messgenauigkeit ab, sprich +-0,2 Liter.
Nicht zu vergessen, dass ein Auto bei tiefen Temperaturen wegen der längeren Kaltstartphase sowieso mehr verbraucht.
Früher, als Winterreifen noch grobstollige und laute Ungetüme waren, da galt der Liter Mehrverbrauch, aber mit der heutigen Lamellentechnik ist da kaum noch was von zu spüren. Und +-0,2 Liter ist gar nichts, das schafft man schon mit lautem/leisen Radio oder Licht an/aus. -
Zitat
Original geschrieben von AdministratorDr
Es brauch im Flachland nur ein Tag schneien und du siehst wieder hunderte in den Gräben. Oder die Schleicher die Angst haben schneller als 50 km/h zu fahren. Auch das nervt ungemein denn es proviziert gefährliche Überholmanöver.Auch wenn es im Winter nicht so oft schneit - glatt ist es doch verhältnismäßig oft. Und da bin ich froh noch vom Fleck zu kommen und nicht wie man andere nur hin und her zurutschen.
Das müsste jetzt eigentlich nicht weiter kommentiert werden, aber:
Ist neben angepasster Winterausrüstung nicht auch eine angepasste Fahrweise angesagt. Und da kann bei nicht geräumten Straßen 50km/h durchaus angebracht sein. Liegt jetzt nicht das Gefahrenpotential bei demjenigen Verkehrsteilnehmer mit Winterreifen? Wenn er der Meinung ist, durch seine Reifenwahl bestände NICHT die Notwendigkeit seine Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen.
Bei vereister Straße ist weder ein GJR noch ein WR die erste Wahl um eine mögliche Verzögerung zu maximieren. Sondern einzig die Fahrweise.
-
Mit der Argumenatation kann man auch ABS, ESP, Airbags, Sicherheitslenksäule, Seitenaufprallschutz und Gurte weglassen, weil die auch nicht die Sicherheit erhöhen, sondern nur zum riskanten Fahren verleiten. Man kann alles weglassen, wenn man ganz ganz langsam und vorsichtig fährt. Generelles Tempolimit von 10km/h deutschlandweit, dann können wir Autos aus Kleenex bauen, und niemand kommt mehr zu schaden.
-
Also ich habe nicht von provozierten gefährlichen Überholmanöver gesprochen.
Und wer sich zu gefährlichen Fahrmanövern provozieren lässt, hat sowieso ein anderes Problem.Und 50 km/h kann ich mir bei so manchem Witterungseinfall wie z.b. Blitzeis auch durchaus als angepasste Fahrweise vorstellen.
Mich würde aber dennoch mal eine unabhängige Studie interessieren, in der der Einfluß der Bereifung und der Fahrweise in Verbindung mit dem Unfallgeschehen gebracht wird. Ausgenommen der Sommerreifenfahrer, würde mich sehr interessiern in welchem Anteil ein übersteigertes Fahrverhalten zum Unfall führte. Und ob die Rate der GJR Nutzer überproportional am Unfallgeschehen beteiligt ist. Vielleicht findet sich ja mal ein Student der bei der Unfallforschung der MHH Hannover hierüber eine Abschlußarbeit schreibt. Ich könnte mir aber auch gut Vorstellen, dass ein psychologie Student für diese Arbeit ebenfalls sehr gut geeignet wäre.
Siemensanier
PS: Warum finden dann Systeme wie Reifendruckkontrollanzeige, Notlaufeigenschaft, Auto Hold zum Anfahren am Berg in der öffentlichen Diskussion sowenig Aufmerksamkeit? Dienen diese Systeme nicht auch primär der Sicherheit beim Fahren.
-
Zitat
Original geschrieben von Siemensanier
Mich würde aber dennoch mal eine unabhängige Studie interessieren, in der der Einfluß der Bereifung und der Fahrweise in Verbindung mit dem Unfallgeschehen gebracht wird. Ausgenommen der Sommerreifenfahrer, würde mich sehr interessiern in welchem Anteil ein übersteigertes Fahrverhalten zum Unfall führte. Und ob die Rate der GJR Nutzer überproportional am Unfallgeschehen beteiligt ist. Vielleicht findet sich ja mal ein Student der bei der Unfallforschung der MHH Hannover hierüber eine Abschlußarbeit schreibt. Ich könnte mir aber auch gut Vorstellen, dass ein psychologie Student für diese Arbeit ebenfalls sehr gut geeignet wäre.
Ich glaube solch eine Studie gibt es bereits, dürfte vom gleichen Institut erstellt worden sein, die auch den Zusammenhang zwischen der abnehmenden Zahl von Piraten und der Erderwärmung hergestellt hat.
Nee, mal im Ernst, ich glaube hier hört die Diskussion echt auf. Aus meiner Sicht kann man die Reifenwahl ausschließlich technisch begründen. Sonst könnte man auch ne Studie über die Wahl der Sitzpolsterfarbe im Zusammenhang mit dem Unfallgeschehen herleiten, und plötzlich sind Fahrzeuge mit grauen Sitzpolstern gefährdeter als solche mit schwarzen Sitzen.

-
Sitzpolsterfarbe nicht, aber Außenfarbe des Fahrzeugs. Frag mal die Versicherer!
Aber nochmal zurück. Es stört mich einfach wenn ein WR quasi wie ein Persilschein wirken soll.
Wer sein Farhrverhalten nicht ebenso wichtig erachtet wie die Wahl seines Reifens, hat nunmal ein Problem.
Und Testergebnisse wie sie wie hier z.B auf dem "Conti Drom" in Massen erzeugt werden, sind nunmal unter Laborbedingungen erzeugt, und somit halt nur teilweise gemeingültig übertragbar.
-
Zitat
Ist neben angepasster Winterausrüstung nicht auch eine angepasste Fahrweise angesagt. Und da kann bei nicht geräumten Straßen 50km/h durchaus angebracht sein.
Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Fakt ist jedoch wenn man hier auf dem flachen Land eine Strecke von 30 km zu bewältigen hat und vor einem schleicht einer mit Sommer oder GJ-Reifen, dann fährt der in der Regel zwischen 30-40 km/h während man aber locker 50-60 km/h fahren kann. Du kannst dir gerne mal ausrechnen was das bedeutet wenn man auf den 30 km nicht einmal überholen kann, weil es einfach zu gefährlich ist jedoch hinter dem Schleicher eine Kolonne von 100 Autos hinterherschleicht.Ich halte gerade im Winter einen noch größeren Abstand als schon im Sommer und ich fühle mich nicht stärker weil ich Winterreifen habe und meine deswegen deutlich schneller fahren zu müssen. Dem ist definitiv nicht so.
-
...haben sich die Gemüter jetzt wieder etwas beruhigt?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Goodyear Eagle Vector2+ und dem ohne "+" ?
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!