Eben darum gehts.. Solange diese Hotlines etwas kosten, wird nicht jeder Hinz und Kunz anrufen und sein Leid klagen.. Spart den Firmen nur Ärger und Zeit... Und da Zeit = Geld. 
Diese 0180er Nummern stammen noch aus Zeiten , wo es keine Flatrates gab und der Ortstarif meist über den 0180er Nummern lag.. Zumindestens bei 0180-2 oder 3..
Sollte eigentlich nur ein faires Kostensharing sein, bei dem Kunde und Firma gleichermaßen bezahlen für den Anruf.
PS: Noch ein Vorteil ist übrigens, dass 0180er Nummern nur eine Weiterschaltung auf eine existierende Rufnummer direkt im Unternehmen sind.. Angenommen, die Zentrale Beschwerdestelle liegt in Ulm und soll jetzt aber in Hamburg sein. Statt nun auf jedem Katalog , Internetseite oder sonstwo noch die Hotline abzuändern, wird einfach die Weiterleitung geändert.
Genau. Bei kostenlosen Rufnummern rufen andauernd Leute aus Langerweile an bzw., weil Sie die Nummer im Internet gefunden haben und jetzt mal eine Frage hätten. Kommt sehr oft vor. Oder auch Scherzanrufe von Kiddies.
Bei einer kostenpflichtigen Rufnummer hat man dieses Problem nicht. Da rufen dann nur die Leute an, die wirklich ein Problem oder eine wichtige Frage haben.
Re: Warum bieten Unternehmen 0180 Nummern an?
ZitatOriginal geschrieben von LordExcalibur
Gibt es noch eine andere Motivation für die Unternehmen, eine 0180 Nummer anzubieten?
Jepp, ganz klar die Quersubventionierung von Kosten mittels Marketungbeihilfen oder Werbekostenzuschüssen.
Die Marketingbeihilfen oder WKZ sind nicht zu verachten (und nicht so gering, wie sie Dir vielleicht erscheinen mögen), wenn man ein gewisses Monatsvolumen erreicht. Großkonzerne erreichen oder überschreiten da locker mal die Grenze von einer Million Anrufminuten pro Monat.
Der Rest ist Mathematik.
Am Ende des Tages ist es die Kombination aller hier im Thread genannten Effekte, die die 0180er-Nummern attraktiv machen.
Man kann sie teilweise umgehen. Siehe: http://www.tk-anbieter.de/0180
Eine 01805er bringt 8-9Cent/Minute ab 5000 Minuten.
Ein Callcenterarbeitsplatz kostet max. 10€/Stunde (5€ Lohn+Steuern, Arbeitsplatzkosten). Damit kostet die Minute 16Cent.
Beispiel:
Der Anrufer bleibt 4 Minuten in der Warteschleife und spricht damit die maximal erlaubten 90 Sekunden mit dem Agenten.
Anrufdauer: 5 Minuten, 30 Sekunden = 44 Cent Einnahmen bei 8 Cent Auszahlung.
Der Agent, der nur 90 Sekunden mit dem Anrufer quasseln darf kostet nach dieser Rechner 24 Cent.
D.h. dass hier der Anrufer, der z.B. eine Störung gemeldet hat, 20 Cent Gewinn für das Callcenter erwirtschaftet hat.
ZitatOriginal geschrieben von chefgott
Ein Callcenterarbeitsplatz kostet max. 10€/Stunde (5€ Lohn+Steuern, Arbeitsplatzkosten).
Was für eine völlig unsinnige Aussage.
ZitatOriginal geschrieben von chefgott
[...] und spricht damit die maximal erlaubten 90 Sekunden mit dem Agenten.
Der Agent, der nur 90 Sekunden mit dem Anrufer quasseln darf [...]
Geistiger Durchfall Teil 2 
Wo gibt es im Kundenservice diese Zeitbeschränkung??
Zum eigentlichen Telefonat gehört meist auch noch eine Nachbearbeitungszeit, um den Anruf im Computersystem zu hinterlegen.
Eine der grossen Vorteile der 0180-xxx Nummern für Unternehmen besteht nach meiner Information darin, das es wesentlich bessere Routing Funktionen gibt als bei einem Anruf über Festnetz-Nummern (Verteilung auf verschiedene Warteschleifen, je nach angewählter Nummer / bessere Auswertungs- und Statistikmöglichkeiten). Die Info ist allerdings schon an die knapp 10 Jahre alt, damals habe ich neben dem Studium selbst in einem Call-Center gejobbt, da hat mir ein Techniker mal so was gesagt.
Zum Thema Flatrates: Ich ruf die 0180-Tanten immer vom Festnetz aus an und lass mich dann auf meinem Base-Anschluss zurückrufen! Klappte bis jetzt immer prima... :top:
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