E+ HSDPA in Hamburg

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    E1 reicht ja nichtmal für eine normale UMTS Node, da man für ne Rel. 99 Zelle ja 1.024 KBit/s braucht. Bei ner HSDPA 3.6 Zelle sinds schon 3.840 KBit/s.


    Und wenn man noch den overhead für die übergeordneten Protokollebenen und die Steuerkanäle berücksichtigt braucht man noch ein paar hundert KBit/s mehr.
    Angesichts der Tatsache, daß die Backhaul-Infrastruktur ca. 30-40% der Betriebskosten eines Mobilfunkanbieters ausmacht, weißt Du nun warum eplus trotz der geringen Kundenzahl eine derart aggressive Preispolitik fahren kann.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Also ich denke auch E-Plus muss erstmal das Problem hinbekommen, dass die Nodes nicht schnell genug angebunden sind und es zu wenige in den Städten gibt.


    Des weiteren gibt es sichrlich das Problem der geringen Indoor-Versorgung. Bei zu schwachem Signal bringt HSDPA nix, da dann nur standard UMTS-Modulation verwendet wird.


    Nur so: O2 baut beispielsweise hier in Jena mit der HSDPA Einführung noch zig neue Nodes dazu und tauscht die gesamte Anbindung im Hintergrund. In Weimar wird die Gesamtanzahl der Nodes sogar verdoppelt. Das wird sicherlich Gründe haben, wenn man nicht davon ausgeht, dass Telefonica und O2 zu viel Geld haben.


    Aber ich traue E-Plus zu auch HSDPA ohne diese Aufrüstungen zu installieren, nur um zu sagen wir haben es und dann gehen die Schreie los: "Ich habe nur 60-80KB/s bei E-Plus HSDPA, wieso bekomme ich bei den D-Netzen und O2 200KB/s?"

  • E+ Anbindung


    Aber hier weiss auch keiner mit Sicherheit das E+ seine Anbindungen im Hintergrund der Netztechnik verbessert hat oder nicht?


    gogo65

  • Hier mal ein Erfahrungsbericht "live aus Hamburg": also ich hatte bisher noch kein HSDPA in Hamburg. Im Gegenteil: wie schon in anderen Threads von mir gepostet, gibt es in der Innenstadt tagsüber zwar UMTS-Empfang, allerdings nur mit tröpfelnden Datenmengen (wenn man da über überhaupt von Mengen sprechen kann ;) ). Da muss man dann sogar auf "GPRS" umschalten, um überhaupt einigermaßen vernünftig arbeiten zu können.

  • Zitat

    Original geschrieben von giles_gs
    Das wird sicherlich Gründe haben, wenn man nicht davon ausgeht, dass Telefonica und O2 zu viel Geld haben.

    eplus ist der einzige deutsche Netzbetreiber ohne eigene Festnetzinfrastruktur im Konzern. Ich denke, daß sich das in den nächsten Jahren, in denen die Nachfrage nach mobiler Bandbreite explodieren wird und man entsprechend breitbandige Anbindungen der NodeBs benötigt, rächt. Die anderen drei haben da jedenfalls einen bedeutendenden Kostenvorteil. Zudem haben sie durch ihre DSL-Produkte und Vertriebskanäle auch einen Vorteil, wenn die Femto-Router bald kommen, die wiederum eine kostengünstige Entlastung des Netzes darstellen.
    Ich rechne damit, daß O2 eplus in Sachen Netzqualtität und Abdeckung in den nächsten zwei Jahren deutlich abhängen wird.

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  • An den Erfolg der Femtozellen glaub ich persönlich nicht.


    Aber das mit dem Festnetzparter sehe ich auch so. Vielleicht wird ja E-Plus noch von der freenet AG übernommen, dann könnten sie das mobilcom Backbone kostengünstig nutzen.

  • eplus ist für freenet viel zu groß, erst recht nach der debitel Übernahme. Außerdem wird freenet höchstwahrscheinlich seine Festnetzsparte verkloppen und sich auf den Mobilfunk konzentrieren.

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