Web 2.0 frisst seine Kinder: JU-Landesvize stolpert über eigene Blödheit

  • Als Bundespräsident oder Kanzlerin würde ich ganz bewusst in eine Gruppe wie "Mit mir geht Gangbang" oder "Ich liebe den Geschmack von Sperma" eintreten und mich totlachen, wie die politisch Korrekten sich drüber aufregen.

  • Was ist denn so schlimm dran, wenn ein paar Partyfotos von einem zu sehen sind?


    Ich meine, die Personaler müssen doch damit rechnen, dass man auch mal feiern geht. Man lebt ja nur einmal...und bevor ich jetzt meine Zeit damit verbringe überall zu kontrollieren ob ich da jetzt zu sehen bin oder nicht....nein danke.


    Dann lass ich lieber alles den Lauf der Dinge nehmen und wenn ich auf Fotos angesprochen werde, stehe ich dazu.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Ja, schon. Nur bin auch ich, der ich nun wirklich kein Interesse daran hatte, dass sein Kopf rollte, ebenfalls der Meinung, dass man als führender Kopf einer Partei nicht in so eine Gruppe kann, auch wenn sie satirisch gemeint ist.


    Nicht jeder darf sich in jeder Position jede Art von Satire erlauben - das ist nunmal so.


    Und woher nimmst du dieses Selbstverständnis? Wieso "ist das nunmal so"?


    Das ist doch komplett lächerlich. Die Gruppe ist wirklich absolute Satire. Soll ja auch Leute geben, die die Titanic verklagen...

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Was ist denn so schlimm dran, wenn ein paar Partyfotos von einem zu sehen sind?


    Nichts, aber würdest Du jemanden einstellen der sich (unbewusst) damit brüstet wenn im Netz Bilder von ihm zu finden sind wie er gerade im Kreis speit? Also ich nicht. Nicht weil man nicht sowieso weiß dass die Jugend gerne mal über die Stränge schlägt sondern allein aufgrund der Tatsache dass die Person dann auch noch so dämlich war derartige "Heldentaten" der Öffentlichkeit zu präsentieren.


    Gibt doch schon seit langem den Spruch: "Du darfst alles, nur solltest Du Dich nicht dabei erwischen lassen..."

  • Wenn seine restlichen Qualifikationen und der persönliche Eindruck stimmt: Ja

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Solange es um einen Job geht bei dem die Person keinen Außen- bzw. Kundenkontakt hat mag das ja noch angehen, sobald ich denjenigen aber auf Kunden loslassen will muss ich mir immer im klaren sein, dass auch die Kunden die entsprechenden Bilder googeln können.


    Und da brauchen wir uns nichts vormachen, solche Leute sind alles andere als dem Geschäft zuträglich...

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Wenn seine restlichen Qualifikationen und der persönliche Eindruck stimmt: Ja


    Da höre ich von einigen Betrieben bzgl. Ausbildungsplätzen aber was anderes. Vor allem, wenn man mehrere Bewerber zur Auswahl hat.


    Es geht ihnen nicht nur darum, dass jemand Partys feiert, sondern auch um den Punkt, dass Leute das tatsächlich noch stolz online stellen. Dann doch lieber einstellen, der mit "sensiblen" Inhalten besser umgeht. Womöglich finden später dann noch Kunden die Fotos des Mitarbeiters ..


    Wem es nichts ausmacht, mit Bewerbungen an so etwas zu scheitern (und es vermutlich noch nicht mal mitgeteilt zu bekommen), bitte schön - ich erinnere mal an die letzten vier Worte des Threadtitels.


    Edit: teils etwas langsam gewesen .. ;)

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Was ist denn so schlimm dran, wenn ein paar Partyfotos von einem zu sehen sind?


    Nach wie vor zählt in manchen Branchen ein integeres, geschäftsmäßiges Auftreten. Es macht halt einen Unterschied ob man beim Wiener Opernball, oder der Ballermann-Party fotografiert wurde.


    Man kann das zwar albern finden, aber so sieht es nun mal aus. Würdest du einem ganzkörpertätowierten Punk dein Geld anvertrauen? Oder erscheint dir ein seitengescheitelter Anzugträger seriöser? Theoretisch kann der eine so zuverlässig wie der andere sein, nur legt man in der Bank Wert darauf geschniegelte Mitarbeiter zu haben.


    Man kann das doof finden, aber so ist es eben und deswegen sind Peinlichkeiten aller Art nicht gerade förderlich wenn man sich in einem konserativen Unternehmen bewirbt. Ganz abgesehen von der erweiterten Variante, dass man je nach Job und je nach im Netz zu findenden Infos erpressbar wird und dadurch für manche Jobs untragbar wird.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Nachdem nun klar feststeht, dass Personaler sich Profile in Social Networks anschauen und "zu heftige" Partyfotos ein Ausschlusskriterium sind, würde mich mal interessieren wie das andere Extrem bewertet wird => keinerlei Informationen in Social Networks.


    Mfg
    Andy

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