Der Google Street View Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Roggy
    Da gibt es Institutionen in diesem Land, da geht das nicht... Ich habe z.B. auch NIE zugestimmt, dass die GEZ meine Daten bekommt... trotzdem bekam ich nette Briefe und besuche....


    http://by.juris.de/by/MeldeG_BY_2006_Art28.htm


    Das wird ja immer besser: Datenschutzbeauftragter will zentrales Widerspruchsregister
    Es sollten am besten alle widersprechen. Dann hätten wir die Volkszählung abgeschlossen. :rolleyes:

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • hehe, endlich mal was sinnvolles zu diesem Thema:


    Fans wollen, dass Street View Schalkes Arena pixelt


    Zitat

    Die Spielstätte des verhassten Gegners einfach verschwinden lassen - ein Traum für jeden Fan, der eine gesunde Rivalität zu schätzen weiß. Darum haben die Macher des Fanzines schwatzgelb.de kurzerhand beschlossen, die Gelsenkirchener Arena bei Google Street View pixeln zu lassen.


    Doch so einfach ist es ja nicht, ein Gebäude einfach von der Street-View-Karte verschwinden zu lassen. Eine Beschreibung ist vonnöten. So haben die Macher ins Formularfeld „Machen Sie bitte Angaben, wie das Gebäude von der Straße aus aussieht“ schlicht und einfach „hässlich“ eingetragen und als Dachtyp „Schiebedach“ angegeben. Die weitere Beschreibung des zu pixelnden Objekts: „Weiß mit blauen Applikationen. Hoher Glasanteil. Tunnel (!) Richtung Gästeblock.“
    Kontroverse Themen


    Ob es die BVB-Fans schaffen, die Arena auf diese Weise zumindest von der virtuellen Landkarte verschwinden zu lassen, ist allerdings offen. Denn schließlich muss ein Pixel-Antrag auch noch einmal schriftlich per Post gestellt werden. Doch Guido Schulz, der die Idee zur Pixel-Aktion hatte, ist das denn auch egal: „Ich wollte einfach zwei kontroverse Themen kombinieren: Google und Schalke“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Der BVB-Fan meint, das passe gut zusammen, denn: „Die einen scheffeln Millionen, die anderen werfen sie zum Fenster raus.“


    [http://www.derwesten.de/staedt…ena-pixelt-id3579463.html]

    ∧ iPhone 4 (CH) neverlocked [o2o online] | Blackberry 8900 Curve [Multicard] | Sony Experia S [[URL=http://www.t-mobile.de/business/tarifepreise/0,9916,20321-_2687,00.html]T-Mobile Business Complete L][/URL]
    ∧ Vertrauensliste [#1] [#2]
    ∧ PSN-ID [realice298] | Apple Game Center [realice]


    »Mit schlechtem Fußball habe ich mich lange genug rumgeschlagen – und zwar mit meinem eigenen.« [Jürgen Klopp | BVB Cheftrainer]

  • Hat schon jemand bei Google wiedersprochen und den Verifizierungscode erhalten? Wie lange hat es gedauert bis der Brief ankam?
    Ich kenne jetzt einige die mehr als 10 Tage darauf warten :rolleyes:

    Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt

  • Zitat

    Original geschrieben von dham
    Andererseits reichen solche Ausnahmen durchaus dazu auf, Routenpläne zu machen. Die ganze Navigationsbranche basiert auf diesem Ansatz.


    Das "Pro" Argument war, dass Leute mit Gehbinderung sich über SV ihre Routen zusammenstellen können, was aufgrund "veralteten" Daten per se ad absurdum geführt wird. Navigationssysteme arbeiten imho nur mit Koordinaten und nicht zwangsläufig mit Bildern, um als Autofahrer von A nach B zu kommen muss ich nicht wissen wie die Route die ich fahre aussieht. Also ist das auch kein wirklich passender Vergleich.


    Zitat


    Ja, wunderbar. Dich interessiert es nicht und schon ist es überflüssig. Die ganze überflüssig Diskussion kann man genauso über jedes Bild führen. Verbieten wir doch gleich sämtliche Kameras, was da ständig Leute gegen ihren Willen drauf landen. Und seien wir mal ehrlich, ausser der persönlichen Belustigung hat es eh keinen nutzen.


    Und spätestens jetzt wird es in der Argumentation endgültig albern, natürlich dienen z.B. Urlaubsfotos der persönlichen Belustigung, aber vor allem weil ich mich an meinen Urlaub und die dort gemachten Erlebnisse auch noch später erinnern will. Dagegen hat niemand in der gesamten Diskussion irgendwas gesagt.


    Nur zwischen Bildern aus dem eigenen Lebensumfeld für das Album zu Hause zu einer ungefragten massenhaften Erhebung von Bildern und Daten für die Allgemeinheit ohne persönlichen Bezug liegen aber nun mal Welten - sorry aber wer hier den Unterschied nicht sieht (oder sehen will) dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.


    Zitat


    Die Oma hat doch sogar schon die Möglichkeit ihr Haus da nicht erscheinen zu lassen. Trotzdem kann es nicht sein, dass das Recht auf Aufnahmen von öffentlich zugänglichen Orten derart beschnitten wird, dass es quasi wertlos wird wenn jede Mietspartei, Besitzer, etc. vorher befragt werden muss.


    Auch hier ist es immer noch ein Unterschied ob man die Oma vorher fragen muss, oder ob man erstmal ungefragt alles machen darf solange sich die Oma nicht dagegen "wehren" kann oder will.


    Und das "Recht" auf Aufnahmen öffentlicher Orte soll ja auch Mitnichten beschnitten werden, lediglich die kommerzielle ungefragte Nutzung derartiger Aufnahmen.


    Von daher noch mal zusammengefasst:
    Bisher hat niemand, weder Google noch die SV Befürworter auch nur ein belastbares Argument dafür ausgraben können weshalb die Nation SV braucht oder worin jetzt der Mehrwert (außer die bereits angesprochene und eigentlich überflüssige persönliche Belustigung) für die Gesellschaft liegt. Und hier liegt nun mal der Hund begraben: Google ist ein Unternehmen das mit allem was es tut früher oder später auch Geld verdienen will.


    Ob es nun z.B. personalisierte Werbung für gewisse "Klubs" ist (wenn sich der User auffallend häufig die lokalen Bilder der einschlägigen Einrichtungen angesehen hat) oder wie auch immer sonst Google mit den erhobenen Daten glaubt Kapital draus schlagen zu können spielt dabei erstmal eine untergeordnete Rolle.


    Und vor diesem Hintergrund darf durchaus die Frage gestellt werden ob denn hier die Verhältnisse nicht umgekehrt sein müssten. Also erst fragen und dann knipsen anstatt erstmal zu knipsen und dann zweifelhafte Einspruchmöglichkeiten zu geben.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Navigationssysteme arbeiten imho nur mit Koordinaten und nicht zwangsläufig mit Bildern, um als Autofahrer von A nach B zu kommen muss ich nicht wissen wie die Route die ich fahre aussieht. Also ist das auch kein wirklich passender Vergleich.


    Kennst du NDrive oder die Lösung von Blom, die Bing Maps mit den Vogelperpektive-Bildern versorgen?
    Um als Autofahrer von A nach B zu kommen, brauchst du übrigens nicht einmal ein Navigationssystem. Es gibt Straßenkarten, Straßenschilder und du kannst Passanten fragen. Da kann man gleich Unternehmen wie TeleAtlas und NAVTEQ verbieten. Es handelt sich schließlich um Material, das eigentlich der Kommune "gehört". Und die genannten Unternehmen nutzen das Material ausschließlich für Profitzwecke.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Und das "Recht" auf Aufnahmen öffentlicher Orte soll ja auch Mitnichten beschnitten werden, lediglich die kommerzielle ungefragte Nutzung derartiger Aufnahmen.


    Ist dir klar, dass auch nur ein einziger Werbebanner eine eigentlich private Website kommerziell macht und daher die Panoramafreiheit auch hier beschnitten würde? Flickr, Picasa und Co. sind definitiv kommerzielle Dienste und auch dort dürfte dann kein Urlaubsfoto zu sehen sein.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Bisher hat niemand, weder Google noch die SV Befürworter auch nur ein belastbares Argument dafür ausgraben können weshalb die Nation SV braucht oder worin jetzt der Mehrwert (außer die bereits angesprochene und eigentlich überflüssige persönliche Belustigung) für die Gesellschaft liegt.


    Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. Niemand muss sich für seine Taten mit irgendeinem Mehrwert für die Gesellschaft rechtfertigen.
    Das einzige echte Gegenargument, das ich bisher gehört hab, ist: Ich will nicht, dass mein Anwesen dort auftaucht. Und auf dieses hat Google reagiert.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Und vor diesem Hintergrund darf durchaus die Frage gestellt werden ob denn hier die Verhältnisse nicht umgekehrt sein müssten. Also erst fragen und dann knipsen anstatt erstmal zu knipsen und dann zweifelhafte Einspruchmöglichkeiten zu geben.


    Und warum dann nur für Google und nicht für jedermann? Warum muss ich es dulden, dass ich bei einer Fußballübertragung im Fernsehen auftauche? Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass DFL/FIFA und Fernsehen keine kommerziellen Interessen haben. Natürlich könnte man jetzt sagen, geh halt nicht zum Fußball. Mit der Argumentation könnte man aber auch sämtliche Rauchverbote aufheben: Geh halt nicht ins Restaurant oder such dir nen anderen Job.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Um als Autofahrer von A nach B zu kommen, brauchst du übrigens nicht einmal ein Navigationssystem. Es gibt Straßenkarten, Straßenschilder und du kannst Passanten fragen. Da kann man gleich Unternehmen wie TeleAtlas und NAVTEQ verbieten.


    Ist das jetzt wirklich ernst gemeint? "An den Haaren herbeigezogen" wäre für diesen Vergleich noch milde ausgedrückt...


    Zitat


    Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.


    Juristisch mag die Aussage zwar zutreffen, moralisch ist das aber eine ganz andere Kiste. Wer ernsthaft mit so einer Einstellung durchs Leben geht, der sollte sich mal selbst hinterfragen was das bedeuten würde wenn sich alle so Verhalten würden. Natürlich muss ich der Oma oder der schwangeren Frau nicht meinen Sitzplatz überlassen, schließlich gibt es ja kein Gesetz was mich dazu zwingt. Warum macht man es trotzdem? Eben weil das soziale Zusammenleben nicht ausschließlich über §§ und Vorschriften geregelt wird und auch gar nicht geregelt werden kann.


    Zitat

    Warum muss ich es dulden, dass ich bei einer Fußballübertragung im Fernsehen auftauche? Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass DFL/FIFA und Fernsehen keine kommerziellen Interessen haben.


    Auch hier hinkt der Vergleich gewaltig. Ob Dein Schädel mal für eine Milisekunde im TV zu sehen ist oder ob ein Bild für jedermann verknüpft mit bestimmten Informationen (Adresse etc.) für immer und ewig im Netz abrufbar ist, sind ja wohl zwei verschiedene paar Schuhe. Davon ab ist in der aktuellen Diskussion ja explizit darauf hingewiesen worden, dass es kein "Lex Google" werden soll, sondern grundlegend für alle derartigen Datenanbieter eine Regelung geschaffen werden soll (da die freiwillige Selbstkontrolle der Anbieter offensichtlich versagt hat).


    Hätte Google den anderen Weg gewählt, also nur die veröffentlicht die zustimmen, anstatt die zu pixeln die widersprechen - also erst fragen dann handeln - wäre die gesamte Diskussion die hier geführt wird vollkommen überflüssig, weil sich dann keiner darüber beschwert hätte.


    In der Praxis wäre dieser Ansatz zweifellos wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen, keine Frage, aber das kann dann nicht automatisch dazu führen, dass man sich als Unternehmen erstmal den für sich selbst leichtesten Weg sucht.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Juristisch mag die Aussage zwar zutreffen, moralisch ist das aber eine ganz andere Kiste.


    Welche moralischen Schwierigkeiten siehst du denn?


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Natürlich muss ich der Oma oder der schwangeren Frau nicht meinen Sitzplatz überlassen, schließlich gibt es ja kein Gesetz was mich dazu zwingt.


    Kein Gesetz, aber die Beförderungsbestimmungen des Verkehrsbetriebes sicherlich.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Auch hier hinkt der Vergleich gewaltig. Ob Dein Schädel mal für eine Milisekunde im TV zu sehen ist oder ob ein Bild für jedermann verknüpft mit bestimmten Informationen (Adresse etc.) für immer und ewig im Netz abrufbar ist, sind ja wohl zwei verschiedene paar Schuhe.


    TV-Bilder landen auch im Netz, sei es auf YouTube oder auch auf bild.de. Und schon könnten die Medien einschließlich der Blogger ihre Kommentare dazu abgeben. Denk mal an den Spott, den die 4 Google-Street-View-Protestanten über sich ergehen lassen müssen.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Davon ab ist in der aktuellen Diskussion ja explizit darauf hingewiesen worden, dass es kein "Lex Google" werden soll, sondern grundlegend für alle derartigen Datenanbieter eine Regelung geschaffen werden soll (da die freiwillige Selbstkontrolle der Anbieter offensichtlich versagt hat).


    Definiere bitte "derartige Datenanbieter". Gehört für dich Picasa auch dazu? Google verdient an den Fotos schließlich auch Geld (via Werbung). Heutige Smartphones können Fotos dank GPS mit Geokoordinaten versehen. Damit wäre auch eine direkte Verknüpfung mit der Adresse möglich.


    Meines Wissens soll das Vorgehen von Google mit dem Widerspruch gesetzlich verankert werden. Also hat die freiwillige Selbstkontrolle nicht versagt. Man hat jedoch gesehen, dass die Widerspruchsmöglichkeit eben nur eine freiwillige Aktion von Google ist und rein rechtlich gar keine Widerspruchsmöglichkeit angeboten werden müsste. Zumindest Opt-Out soll gesetzlich vorgeschrieben werden.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Hätte Google den anderen Weg gewählt, also nur die veröffentlicht die zustimmen, anstatt die zu pixeln die widersprechen - also erst fragen dann handeln - wäre die gesamte Diskussion die hier geführt wird vollkommen überflüssig, weil sich dann keiner darüber beschwert hätte.


    In der Praxis wäre dieser Ansatz zweifellos wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen, keine Frage, aber das kann dann nicht automatisch dazu führen, dass man sich als Unternehmen erstmal den für sich selbst leichtesten Weg sucht.


    Das wäre nicht schwieriger, das wäre praktisch unmöglich. Wie stellst du dir das eigentlich vor?

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Welche moralischen Schwierigkeiten siehst du denn?


    Das die Ausgangssituation "Darf ich ungefragt zu einem von mir selbst bestimmten Zeitpunkt ohne Wissen und Zustimmung der Eigentümer und Bewohner von Häusern Bilder machen um diese dann (kommerziell) im Internet zu verwerten?" durchaus auch gewissen moralische Fragestellungen beinhaltet hatte ich jetzt einfach mal als bekannt vorausgesetzt. Wem sich hier nicht erschließt warum man ein solches Handeln durchaus mal kritisch hinterfragen darf dem sein mal eine Grundlagenvorlesungen in Philosophie und Ethik an der lokalen Hochschule zu empfehlen.


    Zitat


    Kein Gesetz, aber die Beförderungsbestimmungen des Verkehrsbetriebes sicherlich.


    Nö jedenfalls nicht flächendeckend, z.B. bei der BSAG (Bremer Straßenbahn AG) heißt es nur lapidar:


    "§ 5 Zuweisen von Wagen und Plätzen
    Bitte nehmen Sie Rücksicht und ermöglichen älteren, beeinträchtigten, behinderten Menschen, werdenden Müttern sowie Eltern mit kleinen Kindern einen Sitzplatz. "


    Gemäß dem von Dir aufgeworfenen Leitspruch: "Es ist nicht explizit verboten also darf ich es" würde man hier sagen können: Da steht lediglich man soll Rücksicht nehmen, aber es steht nicht explizit dass man den Sitzplatz freigeben muss also tue ich es auch nicht...


    Wobei das hier dann schon an Haarspalterei grenzt. Man kann dieses Beispiel beliebig ausdehnen, ich muss auch nicht in der Einkaufspassage meinen Sitz räumen (und nein das steht auch mit Sicherheit nicht in der Hausordnung) oder der schwangeren Dame helfen ihren Kinderwagen aus der Straßenbahn zu wuchten, oder der alten Dame die Tür aufzuhalten oder oder oder... Und man macht es trotzdem obwohl es weder ein Gesetz oder sonstige Vorschriften gibt die das von einem fordern, einfach weil man weiß "was sich gehört" (obwohl wenn man die Jugend von heute so sieht...)



    Zitat


    TV-Bilder landen auch im Netz, sei es auf YouTube oder auch auf bild.de. Und schon könnten die Medien einschließlich der Blogger ihre Kommentare dazu abgeben. Denk mal an den Spott, den die 4 Google-Street-View-Protestanten über sich ergehen lassen müssen.


    Wer ist jetzt hier paranoid? Sofern man in der Masse eines Rundumschwenks überhaupt einzelne Personen erkennen kann, was soll der gemeine Blogger denn da schon zu schreiben: "Ey bei Minute 1:23, in der 37 Reihne von oben und auf Platz 52 von links, der Typ mit der Gelfrisur und dem beschissen sitzenden rosa Polo-Shirt ist mein Nachbar Marvin :LOL:"


    Jetzt weiß deswegen trotzdem noch lange niemand wer Marvin ist, wo er wohnt und wie sein Vorgarten aussieht, weil mit diesem Kommentar keine weitere Information verknüpft ist. Das sieht bei SV aber nun mal ganz anders aus.


    Zitat


    Definiere bitte "derartige Datenanbieter". Gehört für dich Picasa auch dazu? Google verdient an den Fotos schließlich auch Geld (via Werbung). Heutige Smartphones können Fotos dank GPS mit Geokoordinaten versehen. Damit wäre auch eine direkte Verknüpfung mit der Adresse möglich.


    Das zu definineren ist nicht mein Job, da müssen sich andere drum kümmern. Picasa und andere Konsorten tangieren mich nur peripher, da ich nicht das Bedürfnis habe meine Urlaubsfotos mit dem Rest der Welt zu teilen.
    Und das Handys Bilder mit Geodaten verknüpfen können ist ja auch erstmal unproblematisch, die Frage ist dann ja vielmehr was passiert mit solchen Bildern im Nachgang? Und genau das wird ja nun versucht von der Politik zu regeln, also warten wir mal ab was für große Würfe da bei raus kommen...


    Zitat


    Meines Wissens soll das Vorgehen von Google mit dem Widerspruch gesetzlich verankert werden. Also hat die freiwillige Selbstkontrolle nicht versagt.


    Doch vor dem bereits mehrfach aufgezeigten Hintergrund des "Nur weil es nicht verboten ist heißt es deswegen noch lange nicht, dass ich alles andere bedenkenlos machen kann..." (zumindest nicht wenn man nicht die moralischen Werte und das Gewissen eines Stück Treibholzes besitzt).


    Zitat


    Das wäre nicht schwieriger, das wäre praktisch unmöglich. Wie stellst du dir das eigentlich vor?


    Google hätte genauso wie das Widerspruchsformular ein "Einwilligungsformular" auf die HP stellen können. Und dann eben nur Bilder von denen machen sollen die zugestimmt haben.


    Unmöglich ist hierbei nichts, es ist wie bereits schon geschrieben nur eben wesentlich aufwendiger und würde sich voraussichtlich im Endeffekt auf lange Sicht für Google und SV nicht wirklich rechnen. Aber auf die wirtschaftliche Interessen eines Unternehmen muss man imho bei einer solchen Aktion nur bedingt bis gar nicht Rücksicht nehmen.

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