Also viele sind ja sehr emotional bei der Diskussion ![]()
o2 verschlechtert wieder die Konditionen und macht sich mehr Probleme, da die Kunden die Callthrough nutzen, ja eben gerade nicht normal die Nummern über o2 gewählt haben, also über die Einsparungen von 890% z.B. schon informiert sind. Dass jemand der vorher 1 cent/min bezahlt nun 89 cent/min bezahlt ist doch reine Fehlspekulation, jede 10 oder 15 Europrepaidflatrate der Konkurrenz umgeht das Problem der hohen Kosten. Ebenso sind seit Tagen natürlich Tipps und Workshops (a la " wir umgehen die o2-Sperre ein für alle Mal") im Netz. Die Einrichtung von persönlicher VoipIn-Nummer und dann Weiterleitung auf die lokale Einwahl des Anbieters sind zwar bis 1 cent/min teurer aber eben auch noch günstig. Gleiches gilt für Callback. Solche Nummen können auch von o2 nicht abgeschaltet werden, da o2 nicht wissen kann und darf, ob die Nummern weitergeleitet werden oder nicht (und sich ja schadensersatzpflichtig macht wenn andere "mich" ja nicht erreichen können auf "meiner Festnetznummer").
So wie bei der BWHZ eben HFOmobile oder debitel die Zwischenlösung darstellt (und bei o2 muss es immer Zwischenlösungen geben, da die ständig an den Verträgen basteln), oder bei den 0180Nummern eben das 0180telefonbuch bzw. tocall etc., gibt es auch zu dieser Neuerung eben Ausweichmöglichkeiten. Wer Callthrough öfter nutzt sollte allerdings tatsächlich prüfen, ob die Verträge anderer Netzbetreiber wirklich so viel schlechter oder teurer sind....
o2 macht eben jetzt viele Billgkunden (Tchiboflat in alle Netze etc.) weil wohl die Spanier nicht das anfängliche Erfolgssystem eines jungen, innovativen Anbieters verstanden haben, das meist über Mundpropaganda und wegen innovativen Spartarifen (BWHZ, Frei-Sms, Sms-Benachrichtigungen bei Emails) trotz Schwächen genutzt wurde. Heute werden gerade die Besonderheiten und Unterschiede zu anderen Anbietern ausgemerzt und Tarife vereinheitlicht und eben alle "Schlupflöcher" gestopft. Was früher eben andere Zusatzeinnahmen garantierte und brachte, bringt heute eben gekündigte Mobilfunkverträge, denn viele Kunden sind viel schlauer wie o2 denkt, bzw. werden von anderen schon genug beraten.
Im Buhlen um die niedrigsten Preise mit Normaltarifen bei allen anderen wird es eh eng und die Tarife werden sich bei allen Anbietern nicht so stark unterscheiden. Altkunden ständig mit Preiserhöhungen (Tarifumstellungen, 0180-Nummern, Preise ins Ausland etc.) zu verärgern, ist halt nicht immer der profitable Weg. Manche Altkunden zahlen eben bei den anderen Betreibern noch die Uraltpreise und sind immernoch mit "ihrem" Vertrag zufrieden. Bei o2 ändert sich ja ständig was und da informiert man sich ja dann sowieso gleich, wie teuer es bei anderen ist. Denn wenn schon jemand anruft oder was ändert, denkt man meistens ja sowieso übers Ohr gehauen zu werden, auf alle Fälle schlechter dazustehen, wie früher...
Das Problem bei o2 ist eben, man muss sich zuoft darum kümmern und kontrollieren, ob man denn wirklich noch den vor zwei Jahren abgeschlossenen Tarif hat und ob die Preise schon wieder einseitig geändert wurden. Viele Leute leben aber nicht nur für den Handyvertrag. Besonders wenn vorher lange alles geht und funktioniert(BWHZ, 0180Nummern, t-Mobile-Roaming,Callthrough) und dann eben plötzlich nicht mehr, kann es ja nicht am Kunden liegen. Dann bilden sich die Kunden eine schlechte Meinung, wechseln und machen auch vor anderen Ihren Ärger Luft. Dann muss o2 mehr Loop-Karten verschenken. Aber solide Kundenhaltungs- und Geldgewinnungspolitik ist das sicherlich nicht.