Ypsilanti fällt auf falschen Münte rein--->Radio FFN

  • Mir ist völlig unverständlich, warum die SPD im Wahlkampf von vornerein eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen hat, wenn man eine linke Spitzenkandidatin hat.


    Mehr Wählerstimmen aus dem bürgerlichen Lager hat es eh nicht gebracht und dann wäre auch die Glaubwürdigkeits-disskussion nicht so gelaufen.


    Noch merkwürdiger finde ich das diejenigen sich über das scheitern so freuen auch gleichzeitig Roland Koch nicht als MP haben wollen.


    Ich denke darn führt jetzt kein Weg mehr daran vorbei, warum soll die CDU einen neuen Kanditaten bei Neuwahlen benennen ?

  • Das Politiker einen gewissen Machtanspruch haben sogar haben müssen ist klar.
    Roland Koch ist auch ein Machtmensch ...
    ... aber die Machtbesessenheit von Frau Y. war fast schon ekelerregend. Derartiges mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Verhalten und "ich will jetzt endlich Ministerpräsidentin werden" kennt man eigentlich nur von Kleinkindern.


    Da sie ihren eigenen "Saustall" offenbar auch nach über einem halben Jahr nicht in den Griff bekommen hat, hoffe ich, dass diese Frau in Kürze komplett von der politischen Bildfläche verschwindet.


    Ich bin kein Freund von Roland Koch, aber der hat wenigstens etwas Gespür dafür was geht und was nicht geht :rolleyes:

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Das Politiker einen gewissen Machtanspruch haben sogar haben müssen ist klar.
    Roland Koch ist auch ein Machtmensch ...
    ... aber die Machtbesessenheit von Frau Y. war fast schon ekelerregend. Derartiges mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Verhalten und "ich will jetzt endlich Ministerpräsidentin werden" kennt man eigentlich nur von Kleinkindern.


    Da sie ihren eigenen "Saustall" offenbar auch nach über einem halben Jahr nicht in den Griff bekommen hat, hoffe ich, dass diese Frau in Kürze komplett von der politischen Bildfläche verschwindet.


    Ich bin kein Freund von Roland Koch, aber der hat wenigstens etwas Gespür dafür was geht und was nicht geht :rolleyes:


    Ganz ehrlich, Ich denke, Ypsilanti wäre eine viel bessere MP als der Spitzbube Roland Koch!


    Es ist unglaublich, dass er noch immer auf seinem Posten klebt und einfach nicht den Anstand hat, zurückzutreten, obwohl abgewählt, durch Verfehlungen vorbelastet etc....aber den hatte er ja noch nie, ist ja nichts neues! :(

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • Zitat

    Original geschrieben von mainframe1
    Mir ist völlig unverständlich, warum die SPD im Wahlkampf von vornerein eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgeschlossen hat, wenn man eine linke Spitzenkandidatin hat.


    Weil man mit einer klaren Zusage für eine Koalition mit den Linken eben noch weniger Stimmen bekommen hätte. So hat man wenigstens noch ein paar Wähler mehr halten können, die sonst eben NICHT die SPD gewählt hätten.

    Zitat


    Mehr Wählerstimmen aus dem bürgerlichen Lager hat es eh nicht gebracht und dann wäre auch die Glaubwürdigkeits-disskussion nicht so gelaufen.


    Sehe ich wie oben geschrieben eben nicht so.

    Zitat


    Noch merkwürdiger finde ich das diejenigen sich über das scheitern so freuen auch gleichzeitig Roland Koch nicht als MP haben wollen.


    Weil es eben nicht nur Ypsilantianhänger und Kochanhänger gibt, sondern auch Leute, die mit keinem von beiden Zufrieden sind. Mit Ypsilanti eben noch unzufriedener, als mit Koch.

    Zitat


    Ich denke darn führt jetzt kein Weg mehr daran vorbei, warum soll die CDU einen neuen Kanditaten bei Neuwahlen benennen ?


    Weil die Wahl gezeigt hat, dass es eben nur wenige Stimmen mehr für die CDU gab. Wenn die SPD nun mit einem/einer Spitzenkandidaten/-kandidatin antritt, der/die nicht Links-gerichtet ist könnten diese Stimmen gewinnen, welche mit einem Kandidaten Koch nicht möglich sind, wodurch die Hessen-CDU womöglich nicht den Ministerpräsidenten stellen würde. Wenn es zu einer großen Koalition kommt.
    Ich bin aber erstmal gespannt, ob es nicht trotz der starken Unterschiede zwischen CDU/FDP und der Hessen-Grünen doch nochmal zu Koalitionsgesprächen kommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Ich bin kein Freund von Roland Koch, aber der hat wenigstens etwas Gespür dafür was geht und was nicht geht :rolleyes:


    Und zwar "brutalstmöglich"! :rolleyes:


    Vielleicht sollte man noch bedenken, ehe man in Lobeshymnen für Abgeordnete mit "Verantwortung und Gewissen" ausbricht, dass Herr Walter wahrscheinlich deswegen gegen Ypsilanti stimmt, weil er selbst als Kandidat abserviert wurde. Eigentlich wollte er gerne Spitzenkandidat werden, es hat aber nicht gereicht. So kann er sich jetzt prima rächen! :rolleyes:


    Und bevor hier noch Verdächte aufkommen: ich habe auch so meine Probleme mit Frau Y. Da ich mal einen Menschen aus ihrer ehemals nächsten Umgebung therapiert habe, habe ich da Sachen erfahren... :eek: Aber zum Glück habe ich ja eine Schweigepflicht! ;)

  • Also ich finde ja Roland Koch auch den mit unsympathischsten Politker, den wir hier in Deutschland haben .... ABER ....


    wer vor der Wahl so eindeutig was verspricht wie Ypsilanti (da gab es ja nun wirklich keinen "Interpretationsspielarum), der muss sich dann auch daran halten. Alles andere führt, völlig zu Recht, zu noch mehr Politikverdruss. In sofern finde ich die Klatsche für Frau Y mehr als gerechtfertigt.


    laudanum
    Auch wenn ich Koch gar nicht leiden kann (s.o.), aber so muss man doch sagen, dass die CDU in Hessen immernoch die meisten Stimmen bekommen hat, d.h. in Hessen wollen die CDU (und damit Koch!) mehr Menschen als die anderen Parteien Sicherlich ist durch die Verluste ein Denkzettel dabei, aber so ist es nunmal. Und da auch die anderen Parteien keine Koalition zustande bekommen, mit der sie Koch stürzen könnten, besteht der Machtanspruch von Koch IM AUGENBLICK absolut zu Recht. Ob man Koch nun leiden kann oder nicht...

    Galaxy Note 3 (vorher diverse iPhones)

  • Ich finde es schon richtig und wichtig, das Ypsilanti heute gescheitert ist. Koch hat zwar wenige, aber ausreichend Stimmen gehabt-das muss man anerkennen und gut.


    Und da Ypsilanti vorher nicht mit der Linken koalieren wollte, dann aber doch, als es rechenrisch gepasst hat---kann man eben deutlich erkennen das die Wähler sie eben nicht gewollt haben. Wer da Linkspartei gewählt hat, der wollte keine SPD und umgekehrt. Bei anderer Aussage vor der Wahl hätten die Wähler sich das überlegt und nur dann kann man von einem klaren Wahlauftrag reden.


    Nebenbei hat sich die SPD nun endgültig demontiert. Wer soll die noch wählen, zumal ja nun mehr als klar ist, dass die Partei innerlich total erodiert ist? Erst der Beckputsch, nun der Putsch vom Ypsilantiputsch. Die SPD will nicht regieren und kann es nicht. Sie hat ja nichtmal ein Programm oder eine Identität, ist vollkommen verwechselbar mit der CDU, wenn sie diese gerade mal nicht auf dem neo-liberalen Gleis mit Lichtgeschwindigkeit überholt.


    Wie viele Mitglieder hat eigentlich die SPD? Reichen die aus, um bei der Bundestagswahl über 5% zu kommen? Wähler ausserhalb der Partei wird es wohl nicht geben befürchte ich.

  • Zitat

    Aber zum Glück habe ich ja eine Schweigepflicht!


    Die gilt hier nicht. ;) :D


    Ich gehe bei Menschen gerne nach Sympathie, insbesondere bei Politikern.
    Und da wird es hier in Hessen immer enger.
    Koch ist der unsympathischste Mensch, der mir unter den Politikern je untergekommen ist. Getoppt wird er nur noch von meinem Hassobjekt Nummer Eins: Oskar Lafontaine. Frau Y wirkt nicht direkt unsympathisch, sondern wie jemand, der in der Patsche steckt. Einerseits kann sie nicht den Schwanz einziehen, andererseits hat sie von Anfang an den Eindruck gemacht, dass sie es sich nicht selbst zutraut.
    Das ist mein persönlicher Eindruck.
    Wen will man da wählen? Die Grünen hängen sich an die SPD dran, um mit ihnen an die Macht zu kommen. Die LINKE lässt sich als entscheidende Minderheit feiern und die CDU macht sich komplett von Koch abhängig.
    Wen wollen die denn als Kandidaten aufstellen, wenn nicht Koch? Diesen auch seeeeehr sympathischen Innenminister mit dem frz. klingenden Namen? Wie heisst er noch?


    Es ist schlimm, wie wenige Sympathie- und Kompetenzträger in der Politik herumdümpeln.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen


    Es ist schlimm, wie wenige Sympathie- und Kompetenzträger in der Politik herumdümpeln.



    Volle Zustimmung. Braucht es noch mehr Argumente, um die sinkenden Wahlbeteiligungen zu erklären? Meiner Meinung nach nicht, denn diese Machtkämpfe in Hessen zeigen in Reinkultur was Politiker antreibt: Machtgier.
    Herr Koch hat sich durch seine Spendenskandalaufklärung und seine Beteiligung an eben jenem Skandal selbst disqualifiziert, mischt aber immer noch an vorderster Front mit? Mit welchem Recht? Welche Qualifikation hat dieser Mann, um nach solchen Verfehlungen immer noch als Volksvertreter in Frage zu kommen? Meine Meinung: keine, außer seine verfilzten Verflechtungen innerhalb der Partei.
    Frau Ypsilanti ist derart machtgeil, daß sie 1. den Wähler belügt und betrügt, 2. keinerlei Einsehen bzw. Selbstverantwortung hat, 3. Parteigenossen massiv unter Druck setzt um zu erreichen, daß diese ihre Lüge mittragen (Frau Metzger).
    Zwei perfekte Abbilder der politischen "Klasse" in Deutschland, Herr Tiefensee passt mit seinen Lügen (oder nennt man es Unwahrheiten?) perfekt zu diesem Duo. Und dies sind nur Beispiele aus den letzten Tagen, kann ergänzt werden mit Möllemann, Barschel damit alle großen Parteien mal erwähnt wurden.
    Diese politische "Klasse" kann ich nur noch mit Abscheu betrachten und schalte sofort das TV aus, wenn einer dieser dauergrinsenden, überheblichen "Volksvertreter" erscheint.


    Gruß

    ... and I intend to stay. (Keith Richards)
    _______
    Tarifhaus FLAT3000

  • Meinst du Herrn Bouffier ?




    Ich find es schade, dass wir noch fünf Jahre an Koch kleben, wenngleich die andere Konstellation unter einer sog. Minderheitsregierung auch nicht die Früchte getragen hätte, die man sich erhofft hat.

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