Datenskandal: T-Mobile "verliert" 17 Mio. Datensätze & 30 Mio Handydaten änderbar!

  • Den Wirbel um "Promi"daten kann ich sowieso nicht verstehen. Einzeldaten sind immer irgendwo abrufbar. Es geht mir um die schiere Anzahl an Daten.


    Andere Quellen sprechen im übrigen davon, dass bereits kurze Zeit später die Daten zum Verkauf kursierten. Aber darum gehts auch nicht. Hallo, ich habe ein Recht zu erfahren, was mit meinem "Eigentum" im übertragenen Sinne geschieht. Von Obermanns Gnaden will ich eben nicht leben...


    Wenn sich E-Plus oder O2 solche Sachen leisten würden wäre Schicht im Schacht...

    »Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave« (Aristoteles)

  • Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Wenn sich E-Plus oder O2 solche Sachen leisten würden wäre Schicht im Schacht...

    Duerfte schwierig werden, denen fehlt es an Masse ;)


    17 Mio klingt so, als waeren das entweder der komplette Prepaid-Kundenstamm oder aber alle Vertragskunden. Weiss da jemand mehr?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    17 Mio klingt so, als waeren das entweder der komplette Prepaid-Kundenstamm oder aber alle Vertragskunden. Weiss da jemand mehr?


    Laut Telekom Seite und div. Newsmeldungen betraf es wohl sowohl Prepaid als auch Postpaidkarten. Mehr weiß ich dazu auch nicht.



    Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Wenn sich E-Plus oder O2 solche Sachen leisten würden wäre Schicht im Schacht...


    Sofern es bei denen nicht in Insiderkreisen bliebe. Außerdem dürften die beiden kleineren von der Masse an Daten her eher uninteressant sein. Und wer weiß, ob da nicht auch schon trotzdem Daten gestohlen wurden. So etwas kommt nicht immer zwangsläufig an die Öffentlichkeit...

    Telekom Magenta Mobil XL Premium

    Apple iPhone 15 Pro Max 1 TB Titan Black |Apple iPhone 14 Pro Max 1 TB Space Black | T Phone Pro

  • Das wird ausgehen wie das Hornberger Schießen, oder poetisch: Viel Lärm um nichts.
    Die Großen werden abgefunden, die Kleinen eventuell dran glauben müssen.
    Wars jemals anders?

  • Nur die Telekom


    Hallo,


    was mich an der Geschichte gewaltig stört....


    1.) Wenn bei Arcor, Freenet, Versatel Daten "verschütt" gehen, kriegt das keiner mit, aber auf der Telekom hämmern alle rum.


    2.) Das Kernproblem ist diese ver@@@ Auslagerei!


    Ein Hotliner ist doch der Seismograph und die Visitenkarte des Unternehmens. Da gehörten gut geschulte und hochmotivierte und vor allen Dingen anständig bezahlte Leute hin. Da gehören vielleicht sogar Freaks hin, die von ihrem Unternehmen total überzeugt sind. Die haben Spaß an ihrem Job und brauchen keine krummen Geschäfte mit Datenbanken und grauen Händlern machen.


    Wie ist die Realität: Wer kennt das nicht, da arbeitet man/frau in einer Firma, hängt sich rein und wirds einem gedankt? Nö. Da kommen manche sicher auf schlimme Gedanken.


    Der Nachteil dieser Lösung: Sie kostet richtig Geld und das will bekanntlich keiner ausgeben. Wir Kunden wollen ja alles super super super billich.


    Siehe auch hier

  • Kundendienst wird eben nicht von jedem Unternehmen als Kernkompetenz gesehn, sondern oft nur als notwendiges, teures Uebel. Bringt nix, kostet viel.


    Aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Hotline-Mitarbeiter 17 Mio. Datensaetze abgreift? Da muesste der Makro-Recorder aber ordentlich gewuetet haben.

  • Hallo,


    die haben ihre Hotline an zig Call-Center-Dienstleister ausgelagert. Damit die arbeiten können, brauchen sie Zugriff auf Daten. Da wird sich so ein Call-Center Betreiber gedacht haben, da machen wir mal ein Backup (man weiß ja nie) und ein Mitarbeiter wird sich gesagt haben, wenn mich der Chef nicht bezahlt, nehm ich mal die Daten mit.


    So in der Art. Nachweisbar ist das nach 2 Jahren natürlich nicht mehr.


    Und nochmal: Ich will nicht wissen, was bei D2, E+ oder o2 so passiert.


    Halt bei VIAG hatten sie mal ein externes Call-Center, die sollten alle Fragen und Probleme notieren und die Leute beruhigen, die hatten wirklich keinen Datenzugriff. Das ist auch keine Lösung.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    die haben ihre Hotline an zig Call-Center-Dienstleister ausgelagert. Damit die arbeiten können, brauchen sie Zugriff auf Daten.

    Richtig, Zugriff. Mehr gibt man nem OSP auch nicht. Und diesen i.d.R. auch nur ueber eine entsprechend gesicherte Umgebung. Ein massenhaftes Abgreifen, erst recht in dem beschriebenen Umfang, halte ich da fuer nur schwer moeglich - zumal sich dann leicht nachvollziehen liesse, wer die Daten abgegriffen hat. Viel wahrscheinlicher ist, dass es jemand mit direktem Zugriff auf die Backend-Systeme war.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!