Benzin & Diesel Thread: Barrelpreis fällt - Literpreis an der Tanke bleibt hoch, kurzfristig gedacht?

  • Die Wartungskosten hat man bei einem wertvollen Fahrzeug genauso wie bei einem wertlosen.

    Ist richtig. Nur hast du beim neuen Auto weniger das Risiko, dass z.B. die Kupplung fertig ist oder das Getriebe. Bei einer alten Gurke, gerade aus dubioser 3,4,5 oder mehr Hand, sehe ich die Gefahr deutlich höher.


    Warum man ausgerechnet typische Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge, Stoßdämpfer, Querlenker etc. selber reinschrauben können muß und man ansonsten davon Abstand nehmen sollte, ist erklärungsbedürftig.

    Warum ist das erklärungsbedürftig? Wer wegen jedem Mist in die Werkstatt muss, sollte halt von solchen Fahrzeugen Abstand nehmen. Alleine schon ein Bremsenwechsel kann z.B. den Wert eines Golf 4 oder sowas übersteigen. Deswegen sollte man so einfache Dinge schon selber erledigen können.


    Das ist doch ganz normale 08/15-Renault-Technik. Überfordert dich das? Mich nicht, und die typische Werkstatt erst recht nicht.

    Verstehe ich allerdings auch nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Saftkocher () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saftkocher mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ist richtig. Nur hast du beim neuen Auto weniger das Risiko, dass z.B. die Kupplung fertig ist oder das Getriebe. Bei einer alten Gurke, gerade aus dubioser 3,4,5 oder mehr Hand, sehe ich die Gefahr deutlich höher.

    Die Kupplung ist ein Verschleißteil (!), das Getriebe nicht. Wenn also das Getriebe defekt ist, ist es natürlich ärgerlich. Aber wen ein Kupplungsbelagwechsel oder auch Zahnriemenwechsel in einer Fachwerkstatt schon finanziell überfordert, der kann sich schlicht kein Auto leisten, der braucht über einen Neuwagen (!) überhaupt erst gar nicht nachzudenken. Da mußt du nämlich auch Kupplung und Getriebe und alles andere mitbezahlen.


    Warum ist das erklärungsbedürftig? Wer wegen jedem Mist in die Werkstatt muss, sollte halt von solchen Fahrzeugen Abstand nehmen. Alleine schon ein Bremsenwechsel kann z.B. den Wert eines Golf 4 oder sowas übersteigen. Deswegen sollte man so einfache Dinge schon selber erledigen können.

    Und in welcher Weise ist der Wert eines Golf 4 jetzt relevant dafür, was der Bremsbelagwechsel an einem ansonsten funktionierenden Fahrzeug kostet? Ein Auto ist doch keine Geldanlage.

  • Mit 20.000 km bist du aber bei 500 € pro Monat. Und dann mußt du den Karren im Neuzustand zurückgeben, sonst zahlst du Wertausgleich. Fazit: Neuwagen fahren muß man sich leisten können.

    glaube mir, ich weiss wieviel ich bezahle...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • Aber wen ein Kupplungsbelagwechsel oder auch Zahnriemenwechsel in einer Fachwerkstatt schon finanziell überfordert, der kann sich schlicht kein Auto leisten....

    Ist doch Blödsinn. Ein ZR Wechsel kann schon gut und gerne 4 stellig werden.


    Und in welcher Weise ist der Wert eines Golf 4 jetzt relevant dafür, was der Bremsbelagwechsel an einem ansonsten funktionierenden Fahrzeug kostet? Ein Auto ist doch keine Geldanlage.

    Weil irgendwann sich der Aufwand nicht rechnet. Man kann doch bei einem 200.000 km Fahrzeug, welches vielleicht noch aus mehreren Händen stammt, so viel Geld reinschieben. Dann wechselt man vielleicht den ZR für 1000€, die Kupplung für 700€ und die Bremse für 500€ und der Motor verreckt dann.

    Ganz toll und sinnvoll.

    Einmal editiert, zuletzt von Saftkocher () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saftkocher mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Kupplung ist ein Verschleißteil (!), das Getriebe nicht. Wenn also das Getriebe defekt ist, ist es natürlich ärgerlich. Aber wen ein Kupplungsbelagwechsel oder auch Zahnriemenwechsel in einer Fachwerkstatt schon finanziell überfordert, der kann sich schlicht kein Auto leisten, der braucht über einen Neuwagen (!) überhaupt erst gar nicht nachzudenken. Da mußt du nämlich auch Kupplung und Getriebe und alles andere mitbezahlen...

    Aber nur bei sehr hohen Laufleistungen. Der Audi von meinem _Bruder hatte mit 350tKm noch die erste Kupplung und die ersten Stoßdämpfer (die Dämpfer hätte ich allerdings spätestens bei 250tkm rausgeschmissen, das Dng fuhr sich zuletzt wie ein Ami Schlitten aus den 70ern).

    Ich fahre meine Autos immer so bis 150...200tkm und hab noch nie eine Kupplung oder Dämpfer verschlissen und nur einmal bei 100tKm enen inkontinenten Stoßdämpfer gehabt, Selbst mein letzter BMW an dem so ziemlich alles Lametta um Motor und Vorderachse herum kaputtgegangen ist hat weder Kupplung noch Stoßdämpfer gebraucht.

    Der Astra den ich zuletzt hatte hat in 150tKm nur 4 Glühstifte "gefressen" die ich selber getauscht habe weil einige "Fachwerkstätten" zu doof sind und anscheinend den Begriff "Bruchmoment" nicht kennen. Wäre zwar gut gegangen da die alle mit <15Nm rausgingen, aber das weiß man vorher nicht.

    Wenn man einen Motor mit Steuerkette hat spart man zwar den Zahnriementausch, ich hab allerdings im Bekanntenkries 2 Fälle gehabt wo bei <200tKm die Steuerkette gerissen ist. Einmal mit Vorwarnung (wäre nur unwirtschaftlich gewesen die bei einem Auto mit einem Zeitwert < 1000Euro zu tauschen), einmal ohne Vorwahnung.

    Echte Verschleißteile die regelmäßig anfallen sind eigentich nur Öl, Filter, Bremsflüssigkeit und Bremsen, bei Benzinern auch Zündkerzen.

    Ist doch Blödsinn. Ein ZR Wechsel kann schon gut und gerne 4 stellig werden.


    Wer einen V6 oder V8 fährt sollte sich den natürlich leisten können, Bei meinem Astra hat das in der Opel Werkstatt 550 Euro gekostet, wegen der Garantie hab ich es nicht bei einer freien Werkstatt machen lassen was nochmal günstiger gewesen wäre.

    Und i.d.R. braucht man motorspezifische Absteckwerkzeuge, die für einen Zahnriemenwechsel zu kaufen lohnt sich kaum.

    Bis auf die Sache mit den Glühstiften überlasse ich Arbeiten am Auto gerne Anderen und kaufe mir so Zeit für Sachen die ich gerne mache.

  • Bei einem alten Golf 6 kommen, laut erste Suche bei google, Kosten von 840 bis 1220 Euro auf den Besitzer zu. Finde ich schon heftig.

    Und ich mache die Arbeiten lieber fast alle selber, spare viel Geld und habe Gewissheit, dass es vernünftig und richtig gemacht wurde 8)

    Und gerne mache ich es auch noch:thumbup:

  • Ist doch Blödsinn. Ein ZR Wechsel kann schon gut und gerne 4 stellig werden.

    Ich glaube, du hast mit den aktuellen Werkstattpreisen schon lange kein Kontakt mehr gehabt. Tip: UNTER vierstellig läuft da gar nichts mehr. 🤣


    Weil irgendwann sich der Aufwand nicht rechnet. Man kann doch bei einem 200.000 km Fahrzeug, welches vielleicht noch aus mehreren Händen stammt, so viel Geld reinschieben. Dann wechselt man vielleicht den ZR für 1000€, die Kupplung für 700€ und die Bremse für 500€ und der Motor verreckt dann.

    Ich kann nun nachvollziehen, wovon du selbst ausgehst: Ein runtergerittener Golf 4 mit 200Tkm, der schon seit Garantie-Ablauf keine Inspektion mehr hatte, wo viele Jahre altes Öl drin ist und an dem nur noch irgendwelche Hobby-Schrauber herumgefrickelt haben und dann zum Beispiel vorne zwei verschiedene Stoßdämpfer eingebaut sind (ein alter und ein neuer), weil zwei neue gleicher Bauart dem Schrauber zu teuer waren.


    Von solchen Wracks ist natürlich nicht die Rede. In ein solches Auto würde ich nicht einmal freiwillig einsteigen. Geschweige denn in eine Werkstatt fahren, denn sowas wird gar nicht erst angenommen. Sondern von Fahrzeugen, deren Restwert nach der Schwacke-Liste die Talsohle erreicht hat.

  • Ich glaube, du hast mit den aktuellen Werkstattpreisen schon lange kein Kontakt mehr gehabt. Tip: UNTER vierstellig läuft da gar nichts mehr. 🤣

    Da hast du tatsächlich recht, ich mache ja fast alles selber 8) Die teuren Reparaturen stehen ja nie an, da ich selten ein Auto extrem lange fahre.


    Von solchen Wracks ist natürlich nicht die Rede. In ein solches Auto würde ich nicht einmal freiwillig einsteigen. Geschweige denn in eine Werkstatt fahren...

    Auch da kommt es drauf an und wieder auf die eigenen Fähigkeiten;) So eine Karre kann man dann richtig billig fahren. So macht es mein Arbeitskollege. Der besorgt sich so 700-1000€ Kisten und reitet die nur fürs Pendeln runter. Privat hat der ein teures Auto. So kann man es auch machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Saftkocher () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saftkocher mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Der Audi von meinem _Bruder hatte mit 350tKm noch die erste Kupplung

    Selbst mein letzter BMW an dem so ziemlich alles Lametta um Motor und Vorderachse herum kaputtgegangen ist hat weder Kupplung noch Stoßdämpfer gebraucht.

    Nur, "Audi" und "BMW" laufen als Premium-Marken nicht unter "wertloses Massenmodell", mit günstigen Verschleiß- und Ersatzteilen von Drittanbietern. Premium muß man sich leisten können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!