Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

  • Auch wenn es jetzt Offtopic ist von mir,
    finde es beachtlich wie sich dieser Thread entwickelt hat.Wenn das so weiter geht hat der Thread ,den Thread Bundesliga 2011 , gegen Ende der Woche ein- bzw. überholt.
    :rolleyes:

    Life is too short to be small.

  • Ja und? Ist doch auch erheblich interessanter als Fußball. ;)

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • ... nee, mittlerweile (zumindest für mich) eben nicht mehr. Das was es zu sagen gab, wurde gesagt - das was jetzt kommt ist nur noch Hexenjagd. Jochen hatte nicht ganz unrecht, als er vor einer gefühlten Ewigkeit fragte, ob in der Welt (und damit meinte er nicht den Fussball) nicht gerade wichtigeres passiere...


    Es ist schon erstaunlich wie sehr Opposition und diverse andere Leute sich derart an dem Thema (welches ich weiß Gott nicht herunterspielen möchte!!!) laben, ohne ein Gespür dafür zu haben, ab wann es denn nur noch peinlich für einen selbst wird :rolleyes:


    Man kann "Gutti" in diesem Zusammenhang einiges zu recht vorwerfen, aber in dem man die Suppe immer wieder künstlich hochkocht, verliert sie einfach an Geschmack...


    Damit will ich das Thema nicht herunterspielen! Ich bin auch empört und sauer über so eine "doppelte Moral". Allerdings: Jede Empörung klingt zumindest bei emotional Unbeteiligten dann auch wieder ab. Würde sich zum Beispiel besagter Doktorvater jetzt noch aufregen, weil er persönlich getäuscht wurde, dann könnte ich das verstehen...


    ... bei den Leuten, die allerdings nur "Publikum" sind und sich nach außen hin auch noch eine gute Woche später derart über den "Niedergang des KT" erfreuen, wie ein Kind an Weihnachten, kann ein Persönlichkeitsdefizit wohl nicht ganz ausgeschlossen werden. Jemand mit Charakter würde wohl kaum so lang seine Genugtung aus dem öffentlichen Fall eines entlarvten Blenders ziehen.


    Viele Grüße
    Andreas

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Guttenberg hat wohl schreiben lassen, leider auch die Einleitung. Er hat bei seiner Dissertation geschummelt, keine Frage. Das wirft kein gutes Licht auf seine Fähigkeit, Dinge so zu regeln das ein Ziel erreicht wird und dabei keiner die krummen Wege sieht, die genommen wurden.


    Weitaus schlimmer ist für mich die Art, mit der Guttenberg (mal wieder) reagiert. Vorschnell und ohne Kenntnis der wahren Begebenheiten. Das zieht sich wie ein roter Faden durch seine Reaktionen auf Krisen(Heer, Marine) und Vorwürfe bzgl. seiner Dissertation. Im Fall der Gorch Fock wäre es ratsamer gewesen, das Schiff in den Heimathafen zu beordern und erst dort an die Leine zu legen. Anstatt seine Doktorarbeit mit der Aussage "absurde Vorwürfe" zu verteidigen, hätte er sich selbst in Richtung Google bemüht um zu sehen, in welchem Umfang er von seinem Ghostwriter geleimt wurde, bzw. inwieweit er den Überblick über Teststellen verloren hatte.


    Guttenberg schiesst, in dem Glauben das Ziel im Visier zu haben. Das ist sein grösster Fehler. Als Bundeskanzler wäre es fatal, vorschnell falsche Entscheidungen zu treffen. Für mich ist das die gelbe Karte, ich hoffe er hat gelernt sich zurück zu nehmen und erst nach Auswertung von Fakten zu handeln. Wenn er aus der Sache in dieser Hinsicht gestärkt hervor geht, weil er gelernt hat nicht jedem blind zu vertrauen der ihm etwas sagt, wenn er nicht mehr vorschnell reagiert und danach die Sachlage prüft - dann ist er "gereift" und in der Lage, ein souveräner Politiker zu werden.


    Mir selbst ging es schon so, beruflich und privat Entscheidungen getroffen zu haben, in dem Glauben richtig zu handeln. Erst danach hat sich herausgestellt, das Informationen schlicht nicht stimmten. Aber man handelt emotional und aus Überzeugung - um danach dumm da zu stehen, vor dem, den die Entscheidung getroffen hat und vor dem, der einen dazu verleitet hat. Das ist schon in der Erziehung so, wenn man zwei Kinder hat und Konflikte lösen soll, ohne den kompletten Sachverhalt zu kennen.


    Vielleicht hat Guttenberg der richtige Mentor gefehlt, um das aus vorgelebter Erfahrung zu lernen.
    Aber mit Sicherheit ist das seine letzte Chance gewesen, sich zu einem souveräneren Menschen zu entwickeln, der bedächtiger handelt in der Sache und einen Schritt weiter denkt als bisher.


    Man sagt, die Bundeswehr formt. Möge das auch für den Verteidigungsminister gelten. Auf das er ein guter Kanzler wird. Sollte dies nicht gelingen und er eiert weiter von eigener Überzeugung geblendet durch die Medienlandschaft, dann hat er seine Glaubwürdigkeit wirklich verspielt.


    Mit der gelben Karte geht es weiter, er ist vorbelastet - aber noch im Spiel!

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Guttenberg hat wohl schreiben lassen, leider auch die Einleitung. Er hat bei seiner Dissertation geschummelt, keine Frage. Das wirft kein gutes Licht auf seine Fähigkeit, Dinge so zu regeln das ein Ziel erreicht wird und dabei keiner die krummen Wege sieht, die genommen wurden.


    Als viel schlimmer als den Umstand des Kopierens erachte ich den Umstand, dass er offenbar wenig Hemmungen hat, den Medien und der Öffentlichkeit auch nach dem Bekanntwerden von "Copy&Paste" die Wahrheit vorzuenthalten.


    Seine Presseerklärung am Freitag erinnerte mich an die Aussage eines ehemaligen Ministerpräsidenten: "Ich gebe [...] der gesamten deutschen Öffentlichkeit mein Ehrenwort – ich wiederhole – ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind." :rolleyes: Es ist bekannt, wie die Affäre damals ausging, aber ehrlich gesagt wünsche ich Guttenberg kein derartiges Schicksal.



    @ Andreas24: Dass Guttenberg seine Dissertation entweder abschrieb oder abschreiben ließ, dürfte wohl mittlerweile jenseits dessen stehen, was man als "vernünftig begründeten Zweifel" bezeichnet, das lohnt wirklich der Thematisierung kaum mehr. Wenn etwas aussieht wie eine Kuh, riecht wie eine Kuh, muht wie eine Kuh und auch noch Milch gibt, die wie Kuhmilch schmeckt, dann wird's wohl auch eine Kuh sein. Nein, den Punkt haben wir im Fall Guttenberg wohl hinter uns gelassen.


    Es geht jetzt wohl eher darum, warum Guttenberg meint, die Öffentlichkeit mit extrem fragwürdigen Aussagen wie "es ist zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht worden" in die Irre führen zu dürfen. Das "Copy&Paste" kann man ihm durchaus verzeihen; soll er sich halt von der Bürde seines (ohnehin erschwindelten) Doktortitel befreien lassen und gut ist's.


    Wenn sich aber ein Bundesminister vor die Öffentlichkeit stellt und glaubt, mit offenkundig falschen Aussagen die Öffentlichkeit täuschen zu dürfen, dann ist schon die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Person Guttenberg und seiner Eignung für eine der höchsten Führungspositionen dieser Republik erlaubt. Und je länger Guttenberg mit einer wahrheitsgemäßen Erklärung wartet, desto schlimmer wird die Sache für ihn. Man fragt sich wirklich, ob Guttenberg keinen Berater hat, oder einen sehr schlechten, oder ob er vollkommen beratungsresistent ist, dass er sich in dieser Angelegenheit so unprofessionell verhält.


    Im Grunde demontiert er sich damit selbst, hier von einer Hexenjagd zu sprechen halte ich für eine unzulässige Umkehr von Ursache und Wirkung. Wenn sich eine Person des öffentlichen Lebens, und dazu noch ein hoher Repräsentant des Staates, darauf versteift, immer wieder dieselbe unglaubwürdige Aussage zu wiederholen, dann hat das nichts mit Hexenjagd zu tun, wenn man dies solange hinterfragt und kritisiert, bis diese Person sich endlich gewillt zeigt, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Guttenberg ist offensichtlich noch nicht so weit, also sollte man nicht nachlassen, ihm so lange "auf die Füße zu treten," bis er endlich mit der Wahrheit rausrückt.


    Ich denke, dass die Öffentlichkeit darauf durchaus ein Anrecht hat, schon alleine deswegen, weil Guttenberg in einem Amt ist, das vom Geld der Steuerzahler bezahlt wird. Seine Dissertation mag seine Privatsache sein (zumindest solange er den Doktortitel nur privat führt), aber seine Glaubwürdigkeit ist es in seiner Position durchaus nicht.

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989



    ...hier von einer Hexenjagd zu sprechen halte ich für eine unzulässige Umkehr von Ursache und Wirkung. Wenn sich eine Person des öffentlichen Lebens, und dazu noch ein hoher Repräsentant des Staates, darauf versteift, immer wieder dieselbe unglaubwürdige Aussage zu wiederholen, dann hat das nichts mit Hexenjagd zu tun, wenn man dies solange hinterfragt und kritisiert, bis diese Person sich endlich gewillt zeigt, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Guttenberg ist offensichtlich noch nicht so weit, also sollte man nicht nachlassen, ihm so lange "auf die Füße zu treten," bis er endlich mit der Wahrheit rausrückt.
    ...


    doch, das wort "hexenjagd" passt recht gut - zuerst hat man monate oder jahre gesucht um guttenberg zu demontieren und hat nun das "zufällig" gefunden, aber ein solch lautes geschrei darüber zu veranstalten ist mmn völlig überzogen und zeigt eigentlich wie schwach die opposition ist, sonst wäre dieses thema nie dermaßen hochgekocht und würde sich nicht solange halten...


    mir fällt dazu eigentlich nur ein - wer im glashaus sitzt, der sollte keine steine schmeißen, gerade die grünen, die spd, trittin und co sollten aufgrund ihrer vergangenheit etwas leiser sein...

  • Ingo - die Medienkampagne hat nun mindestens zwei Seiten, das wollen wir doch nicht ganz unter den Tisch kehren, gell? Guttenberg hat sein Privatleben sehr ausgiebig für eigene Zwecke genutzt und ist nicht nur dabei tatkräftig durch einige Boulevard-Medien und einen bestimmten Verlag unterstützt worden. Was die übrigen Medien angeht, haben die sich bis zur Gorch Fock-Affäre ziemlich zurückgehalten. Eine Zeitung wie die FAZ hat selbst dann noch eher neutral bis leicht positiv zum Fall Guttenberg kommentiert.


    Das änderte sich erst mit der Plagiatsaffäre. Und weißt Du, warum? Nicht weil sich dahinter eine böse Kampagne verbirgt, sondern weil es sehr sehr selten einen Fall gab, der so sonnenklar war und ist wie dieser und bei dem die Hauptfigur dennoch zunächst erst mal bei einer 'Ich hab doch gar nichts gemacht'-Haltung blieb. Hinzu kommt, dass bei SZ, FAZ, Zeit und anderen bürgerlichen Medien relativ viele Rechts- und Geisteswissenschaftler arbeiten, die sich durchaus ein Bild davon machen können, was für eine Frechheit sich Guttenberg hier geleistet hat. Es ist, um es zu wiederholen, diese Kombination an offen zutage getretener Dreistigkeit und Dummheit mit Leugnen und anschließendem larmoyanten Beschönigen, die viele auf die Palme gebracht und die so gar nicht zu der Selbstbeschreibung Guttenbergs passt ('Prinzipienfestigkeit', Moral, Anstand, Geradlinigkeit - und was für Werte Guttenberg sonst noch so gern für sich in Anspruch nimmt).


    Darum geht es, und ich werde ein bisschen fuchsig, wenn nun jemand, der es verbockt hat, zum Opfer stilisiert wird.


    Davon abgesehen: Ich sehe durchaus den begrenzten Stellenwert dieser Diskussion beispielsweise im Vergleich zu den Ereignissen in Libyen. Um es zu wiederholen: Ich bin nicht der Meinung, dass Guttenberg wegen dieser Sache zurücktreten muss. Aber einen anderen, weniger larmoyanten und arroganten Umgang mit dieser Sache, den kann man meines Erachtens schon erwarten.


    Zitat

    Original geschrieben von ingo74
    mir fällt dazu eigentlich nur ein - wer im glashaus sitzt, der sollte keine steine schmeißen, gerade die grünen, die spd, trittin und co sollten aufgrund ihrer vergangenheit etwas leiser sein...


    Die Union hätte sich in diesem Fall natürlich sehr vornehm zurückgehalten, wenn es einen SPD-Spitzenpolitiker betroffen hätte...


    Hast Du Dir die Erklärungen von Spitzenpolitikern - nicht von Leuten aus der zweiten und dritten Reihe, auf die ohnehin keiner hört - mal angesehen? Steinmeiers Statement zu dieser Sache war von einer Harmlosigkeit, die kaum zu überbieten ist. In politischen Fragen wird Guttenberg von Steinmeier dagegen sehr viel heftiger angegriffen. Und dass eine Opposition sich nicht gerade zum Hauptunterstützer eines Regierungsmitglieds macht - das dürfte nun nicht so sehr überraschend sein. Noch ist es neu, wie viele andere in weitaus unberechtigteren Fällen schon erleben mussten.

  • Zitat

    Original geschrieben von ingo74
    [...]aber ein solch lautes geschrei darüber zu veranstalten ist mmn völlig überzogen und zeigt eigentlich wie schwach die opposition ist, sonst wäre dieses thema nie dermaßen hochgekocht und würde sich nicht solange halten...


    "Das Thema" - es ist erstaunlich, wie undifferenziert Apologeten oftmals ihre Rechtfertigungen verfassen. ;)


    "Das Thema" ist mittlerweile nicht mehr Guttenbergs Copy&Paste-Dissertation, sondern der Umstand, dass er offenbar glaubt, die Öffentlichkeit täuschen zu dürfen.


    Findest Du es allen Ernstes für übertrieben, wenn man ausgerechnet von einem Politiker, der für sich reklamiert, Offenheit, Transparenz und hohe moralische Ansprüche in der Politik zu verkörpern, nun erwartet, dass er diesen selbst propagierten Ansprüchen auch gerecht werden möge? Möchtest Du Dich allen Ernstes gerne von einem Bundesminister täuschen lassen bzw. empfindest Du es als völlig normal, dass ein Verteidigungsminister die Öffentlichkeit sehr offensichtlich belügt?


    Wie schwach die Opposition ist, steht hier nicht zur Debatte; hier geht es um Guttenberg und seine offenbar weiter abnehmende Glaubwürdigkeit. Er selbst ist doch dabei, seinen Ruf durch offenkundig falsche Aussagen vor der Öffentlichkeit zu ruinieren. Wie gesagt, die Behauptung, es sei anders herum, ist eine Umkehr von Ursache und Wirkung: Nur wer abschreibt ohne zu zitieren, kann auch des Plagiarismus überführt werden. Nur wer täuscht und die Unwahrheit sagt, kann auch der Täuschung und der Verbreitung der Unwahrheit überführt werden.


    Anders gesagt: die Opposition mag schwach sein. Aber moralisch gesehen ist Guttenberg offenbar noch viel schwächer. Sonst hätte er endlich mal "das Kreuz," seinen Fehler einzugestehen, seinen Titel abzulegen und um Entschuldigung zu bitten, statt bei der offenkundigen Unwahrheit zu bleiben und damit herauszufordern, dass man die Sache immer weiterverfolgt. Die Medien verhalten sich in dieser Hinsicht übrigens absolut vorhersehbar, und wenn Guttenberg noch lange so weitermacht wie bisher, dann wird auch die BILD sich irgendwann dem kritischer werdenden Tenor im Blätterwald anschließen. Und wie man dieses Vierbuchstaben-Boulevardblatt kennt, wird der Wechsel von "Hosianna" zu "Kreuzigt ihn" sehr drastisch ausfallen.

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von ingo74
    doch, das wort "hexenjagd" passt recht gut - zuerst hat man monate oder jahre gesucht um guttenberg zu demontieren und hat nun das "zufällig" gefunden, aber ein solch lautes geschrei darüber zu veranstalten ist mmn völlig überzogen und zeigt eigentlich wie schwach die opposition ist, sonst wäre dieses thema nie dermaßen hochgekocht und würde sich nicht solange halten...


    mir fällt dazu eigentlich nur ein - wer im glashaus sitzt, der sollte keine steine schmeißen, gerade die grünen, die spd, trittin und co sollten aufgrund ihrer vergangenheit etwas leiser sein...


    Meine Güte, ich habe selten so einen Unsinn gelesen.


    Von "lautem Geschrei" kann ja wohl keine Rede sein. Und wer dieses Thema am Köcheln hält, sind weder Medien noch Opposition, sondern einzig und allein zu Guttenberg selbst, mit freundlicher Hilfe seines Kooperationspartners.


    Andreas
    Dieses Thema ist erst durch, wenn irgendjemand die Suppe ausgelöffelt hat. So lange zu Guttenberg selbst immer noch Zutaten dieser Suppe hinzufügt, sitzen wir staunend um die Feuerstelle herum und diskutieren über diese Zutaten und darüber, wie es denn schmecken wird. Klar gibt es Wichtigeres, aber eben nicht in diesem thread.


    Und ja, ich gehöre zu denen, die sich freuen. Nicht wie ein kleines Kind, nicht weil es zu Guttenberg oder ein Unionspolitiker ist. Vielmehr nehme ich mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis, dass es offensichtlich für einen Politiker (noch?) nicht möglich ist, mit Hilfe einer Zeitung seine Karriere anzuschieben und voranzutreiben. Es gehört immer noch eine gewisse Eigenleistung dazu. Auch ein zu Guttenberg muss sich an seinen eigenen Worten messen lassen. Er muss sich an den Ansprüchen messen lassen, die er an sich selbst und vor allem an andere stellt.

    "Wir leben in einer Zeit der Schnüffelei. Heutzutage bedroht man Menschen nicht mit einem Dolch, sondern mit einem Dossier." Vance Packard

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!