Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von rajenske
    Jedoch wird die CDU erst mal weiter um ihn kämpfen, sie ist sehr auf ihn angewiesen.


    Das wird sie sicherlich tun und ich finde es auch in Ordnung. Man sollte zwischen zwei Dingen trennen: Wissenschaftler und Politiker. Natürlich hat "Copygate" auch Auswirkungen auf seine politische Karriere, allerdings macht jeder mal Fehler - und jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Der Politiker Guttenberg kann also weiter existieren.


    Seine "Wissenschaftliche Karriere" allerdings - sofern man das in seinem Fall überhaupt so bezeichnen kann - ist meiner Meinung nach nun endgültig vorbei. mMn steht und fällt seine Karriere als Politiker damit, wie er nun mit der Situation umgeht und ob er seine Glaubwürdigkeit zurückerlangen kann.

  • Bei einem Kommentar des "SPD-Hofblatts", "Die Zeit" da weiß man doch sofort welche Absicht dahinter steckt. Das überzeugt nicht, plumpe Polemik, mehr ist das nicht. Wäre genauso wenn man sich uf einen Kommentar des "Bayernkurier berufen würde. Außerdem sind Kommentare immer subjektive Einzelmeinungen und niemals objektiv.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wo du mich gerade zitiert hast, muss ich sagen:

    Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    Man sollte zwischen zwei Dingen trennen: Wissenschaftler und Politiker. Natürlich hat "Copygate" auch Auswirkungen auf seine politische Karriere, allerdings macht jeder mal Fehler - und jeder sollte eine zweite Chance bekommen.


    Im von mir verlinkten Artikel steht auch eine Teil-Erklärung dafür, weshalb man dies eben nicht trennen kann. Nach meiner Einschätzung auch größtenteils richtig so.


    edit:


    bernbayer: Ja - es ist ein Kommentar, ja - Kommentare geben immer eine Meinung wieder, ja - er stand in der "Zeit", die du offensichtlich nicht leiden kannst (ok), aber die du selbst (!) nun so polemisch wie nur möglich abwertest.

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    mMn steht und fällt seine Karriere als Politiker damit, wie er nun mit der Situation umgeht und ob er seine Glaubwürdigkeit zurückerlangen kann.


    So sehe ich das auch. Nötig ist mE ein klares Schuldeingeständnis, das auch nicht besonders ausführlich zu sein braucht. Selbstkasteiung ist nicht erforderlich und wäre auch nicht glaubwürdig. 'Ich habe einen Fehler gemacht und entschuldige mich', reicht mE aus (und das ist etwas anderes, als Guttenberg vergangene Woche gesagt hat). Anschließend kann er durchaus Verteidigungsminister bleiben - oder für eine begrenzte Zeit (ein, zwei Jahre vielleicht) ins zweite Glied zurückrutschen. Von dieser Position aus kann er immer noch Ministerpräsident in Bayern werden, wo, wie ja hier eindrucksvoll dargelegt wurde, die Uhren angeblich ohnehin anders ticken. Mit dem Kanzlerjob wird es dagegen schwer, aber nicht unmöglich.


    Ich vermute aber, er wird Verteidigungsminister bleiben. Wenn die Union weiter an ihm festhält - und dazu hat die Kanzlerin ja das Signal gegeben - kann ihm vorerst nicht so viel passieren - zumindest wenn er anfängt, mit der lästigen Dissertation etwas anders umzugehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    Das wird sie sicherlich tun und ich finde es auch in Ordnung. Man sollte zwischen zwei Dingen trennen: Wissenschaftler und Politiker.

    Solange Wissenschaftler und Politiker in einer Person vereint sind, gibt es da nichts zu trennen.
    Schon bei einer Diplomarbeit musst du unterschreiben, dass du die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt hast. Bei einer Doktorarbeit wird das nicht anders sein.


    Wenn billige Plagiate das sind, was Herr zu Guttenberg nach bestem Wissen und Gewissen abliefert, wie kann man dann noch ernsthaft am Minister Guttenberg festhalten? Wie kann man so einer Person noch Glauben schenken?


    Zitat

    mMn steht und fällt seine Karriere als Politiker damit, wie er nun mit der Situation umgeht und ob er seine Glaubwürdigkeit zurückerlangen kann.

    Die Glaubwürdigkeit kann er gar nicht mehr wiederherstellen. Er könnte jedoch Rückgrat beweisen, in dem er die Konsequenzen aus seiner Verfehlung zieht.


  • Du weißt ja sicher wer der Herausgeber der Zeit ist? Die Namen "Helmut Schmidt" und "Naumann" sind dir sicher auch bekannt. Da geht es garnicht um leiden können oder nicht, man weiß halt einfach wie man da Berichterstattung einzustufen hat. Weiß man ja z.B. beim "Bayernkurier" auch, um ein Beispiel l aus einer anderen Ecke zu erwähnen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • bernbayer
    Jaahaa. Natürlich wissen wir alle wohl, wer die ZEIT herausgibt. Deshalb darf ein Kommentar trotzdem treffend sein.


    Dass der Kommentar zur Ausrichtung des Blattes passt (und dir nicht passt), ist kein Grund, diese seriöse Zeitung als Ganzes polemisch abzuwerten wie du es tust.


    Es ging um den Inhalt des Kommentars, der hier zum Thema gehört.

    Mit Grüßen ...

  • Vielleicht sollte man dem Guttenberg den Doktortitel StrgC+StrgV verleihen. Die Arbeit fing ja schon gut an mit der Einleitung. Halt aus vielem eine Doktorarbeit erstellt (oder doch erstellen lassen? Dann kann er ja die Schuld weiter delegieren, wie er es auch bei anderen Sachen macht). :D


    Der Doktortitel wird ihm wohl bei der Arbeit aberkannt werden müssen, mir tun nur die anderen leid die dort promoviert haben (Bayreuther Doktor). Wer noch nicht soweit ist, sollte sich überlegen den woanders zu machen. Das Image der Fakultät dürfte insgesamt auch aufjedenfall Schaden genommen haben. Zumal: Warum sollte der Guttenberg eine extra Wurst bekommen, wenn man bei Hausarbeiten, Bachelor/Master bzw Diplomarbeit oder Doktorarbeit eine Täuschung begeht zur Erschleichung des Titels gibt es ja auch eine 5,0 und dementsprechend nicht bestanden.


    "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht" - Das Sprichtwort bewahrheitet sich doch immer wieder. Wer weiß was er als Politiker an fremden geistigen Leistungen als seine eigene verkauft ??


    Ich habe grundsätzlich nichts gegen ihn, aber nachdem ist er für mich in den Bereichen Wissenschaft und Politik gestorben.

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