Aber nicht in der Einleitung.
Den Mann kann nur eines retten. Wenn er alle kopierten Thesen, Argumente usw. erschöpfend diskutiert hat. Hat er das nicht, hat er keine eigenen Argumente geliefert und kann den Titel abgeben.
Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread
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das sehe ich ähnlich! jeder, der schon einmal eine Diplomarbeit oder Dissertation geschrieben hat, wird wissen, dass die Einleitung wahrscheinlich der wichtigste Teil ist und deswegen sorgfältig überlegt und ausgearbeitet werden sollte. Und das vor allem vor dem Hintergrund, dass Professoren ein genaues Augenmerk auf die Einleitung lesen.
Für mich gibt es nur eine Erklärung: Kein Mensch kann so dumm sein, seine komplette Einleitung mehr oder weniger aus einem Zeitungsartikel zu kopieren. So dumm kann niemand sein! Insofern glaube ich vielmehr, dass die Arbeit überhaupt nicht bzw nur zu einem Bruchteil von Guttenberg selbst geschrieben wurde oder aber, dass er sie zwar selbst geschrieben hat, ihm die Quellen aber zugereicht wurden. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, wie man seine gesamte Einleitung kopieren kann. Insofern glaube ich vielmehr, dass es reine Unachtsamkeit seinerseits war und er dieses Abschnitt schlichtweg von jemanden übernommen hat, der ihm nicht gesagt hat, dass es sich hierbei um eine Quelle handelt...
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Zitat
Original geschrieben von HappyDay989
(Und im Gegensatz zu Herrn "von und zu" habe ich für die Bilder ordnungsgemäße Quellenangaben beigefügt und versuche nicht, sie als mein geistiges Eigentum auszuweisen. :D)Trotzdem ein Verstoss gegen das Urheberrecht, da Du nicht über eine Erlaubnis des Urhebers verfügst.
Mit einer Quellenangabe zu einer ominösen Seite, auf der sich ein Foto befindet, hebelt man in dem Fall nicht geltendes Recht aus und das dieses Bild unter Creative Commons steht müsstest Du noch beweisen. So hat jeder sein Päckchen zu tragen....aber es bellt sich besser von unten nach oben
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Was noch viel schlimmer ist, es handelt sich um eine Fotomontage, eine plumpe Fälschung. Da nützt auch eine Quellenangabe nichts.
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Du widersprichst dich doch selbst, wenn du schreibst das du davon ausgehst, das die Uni Bayreuth ihn den Titel nicht aberkennen wird. Davon gehe ich auch aus, ganz einfach deswegen weil die Vorwürfe des Plagigats wegen vergessener Fußnoten einfach abwegig sind. Gegen welchen Paragrafen des STGB soll denn Guttenberg verstoßen haben? Du wirst keinen finden. Bei einem Minister namens Joschka Fischer war das sehr wohl der Fall und der blieb im Amt. Also nicht mit zweierlei Maß messen. Da dies aber gemacht wird muß man von einer der übelsten Schmutzkampagne sprechen.Sorry, aber jetzt wirds etwas deftig. Inzwischen sind gute 49 Fundstellen bei GuttenPlag dokumentiert und es werden scheinbar stündlich mehr. Ein Kracher: auf S. 345 seiner Diss hat er sich bei einer einfachen Proseminararbeit bedient, Quellen dieser Qualität haben in einer Diss. mal gar nichts verloren.
--> Da von ein paar vergessenen Fußnoten zu sprechen ist mehr als lächerlich.Bei bernbayer kommt mir ein Gedanke: Ein typischer Fall von "blind vor Liebe".
Ich glaube aber, der will einfach nur sinnlos provozieren. Und aufgrund seiner Grammatik-/Rechtschreibschwäche (das, dass) nehme ich mal an, er hat noch nie eine Uni von innen gesehen, daher auch sein renitentes Unverständnis für das Vergehen von KT. Das fällt übrigens oft auf bei Leuten, die nicht studiert haben. Die kümmern sich nämlich, besonders im Internet, einen Dreck um das Urheberrecht.Mag sein, dass Fischer sich im Sinne des STGB mal strafbar gemacht hat, aber das hat rein gar nichts mit Herrn zu Guttenberg zu tun. Sein Fall dürfte im Zusammenhang mit Verwaltungsrecht / Promotionsordnung / Prüfungsordnung stehen.
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
Was noch viel schlimmer ist, es handelt sich um eine Fotomontage, eine plumpe Fälschung. Da nützt auch eine Quellenangabe nichts.buhuhuhu. Ganz ganz schlimm. Da hätte ich noch einen für Dich:
http://www.eulenspiegel-zeitsc…id=1:zeitansagen&Itemid=2
@ 1160/autares: Ja, zur Einleitung fehlen wahrscheinlich den meisten Leuten die Worte. Die Einleitung ist zwar umbedingt nicht der wichtigste Teil, aber eigentlich ja der Teil in dem man es schon schaffen sollte in eigenen Worten zum Ausdruck zu bringen was man da eigentlich vorlegt - und nicht zitieren und vergessen, dass das ein Zitat war.
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Dieser Thread ist ziemlich ulkig zu lesen. Und als Außenstehender stelle ich mir dabei hauptsächlich die Frage, von wem alles Guttenberg - sorry, ich sollte hasserfüllt natürlich "von und zu" schreiben - den Hund überfahren hat. So emotional und vor allem intensiv wie hier von mancher Seite argumentiert und diskutiert wird, muss "von und zu" eine ganze Meute von Schoßhündchen überfahren haben. Der eine oder andere scheint das leider nicht verwinden zu können.
ZitatOriginal geschrieben von HappyDay989
linke PropagandistenJa, du hast recht. Diese Bezeichnung ist mir vorhin auch mal in den Sinn gekommen, schön dass du diese selbst ins Spiel bringst.
Nein, ich bin nicht Pro-Guttenberg. Spart euch diese "Fanboy"-Schreie. Ich bin allerdings auch nicht Contra-Guttenberg. Mir ist es am Ende eigentlich völlig egal, was kommt. Ich kenne keinen Politiker, der keinen "Dreck am Stecken" hat. Kohl trägt schwarze Koffer, Schäuble vergisst Hunderttausend, Schröder hat uns für Millionen an die Russen verraten, Fischer verprügelt Polizisten, ... Insofern lässt mich diese Mini-Affäre recht kalt. Ich sehe keinen Grund, wieso nun ausgerechnet hier der Volksschrei ertönen sollte.
Und nun weiter beim Dissen...

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Vielleicht sollte man darüber nachdenken, den Doktortitel gesellschaftlich zu neutralisieren - etwa indem er nicht mehr als Teil des Namens geführt werden soll/darf. Obwohl zum Glück die meisten Menschen längst nicht mehr so titelhörig sind wie noch vor einigen Jahrzehnten, gibt es doch immer noch Leute, die den Titel nur anstreben, um mit Herr Doktor angeredet zu werden. In unserem jetzigen System ist das natürlich nicht ehrenrührig, aber es führt eben zu solchen merkwürdigen Politiker-Dissertationen, die kein Mensch braucht.
Die Arbeit sollte nicht mehr als gesellschaftliches Unterscheidungsmerkmal dienen, sondern viel stärker als bisher als eine Art wissenschaftliches Gesellenstück angesehen werden, als eine wissenschaftliche Qualifikationsschrift - nicht mehr, aber auch weniger. Die Qualität der eingereichten Arbeiten würde davon vermutlich sehr profitieren, und es gäbe weniger Anlass zu ärgerlichen Plagiatsfällen.
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KT hat das Studium der Rechtswissenschaften mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Aufgrund des fehlenden zweiten Staatsexamens ist zu Guttenberg kein Volljurist.
Ich wusste nicht das zum Dr. iur. zu promovieren kein Voljurist sein muss? wozu auch ?


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Würdest du deinen Satz bitte noch einmal neu formulieren? Oder bin ich der einzige der deinen Post nicht ganz versteht?

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