ZitatOriginal geschrieben von Jochen
Wie unseriös und unprofessionell die Sache ist, zeigt schon die Tatsache, daß ein Handelspartner schon bei fremden Leuten nachfragen muß, was bitte mit der Nachricht gemeint sein könnte.
Es geht hier ums Geldverdienen und nicht um ein Hobby.
Also ich habe keine Probleme damit, die Nachricht zu verstehen. Heißt das dann im Umkehrschluss, dass alles was ich verstehe nur deshalb seriös ist, weil ich es verstehe? :p
Man kann doch die Seriosität eines Händlers nicht von dessen Englischkenntnissen oder gar denen seines Käufers abhängig machen (der ja selbst nicht mal sie/Sie auseinander halten kann
).
Hätte der Händler das Ganze in bestem Business English geschrieben, hätten so manche Käufer es vermutlich auch nicht auf Anhieb verstanden.
Mephisto: Es geht nicht darum, ob ich oder sonst wer einen Vertrag in einer von ihm nicht beherrschten Sprache abschließen würde, sondern ob man nur aufgrund der suboptimalen Sprachkenntnisse des Händlers demselben unseröses Verhalten und Verwirrtheit unterstellen sollte.
Der Händler hat einen Fehler bei der Lieferung gemacht, deutliche Probleme mit dem englischen Satzbau und den Präpositionen und gerade keinerlei Satzzeichen vorrätig, hat aber seinen Fehler unumwunden zugegeben und einen Lösungsvorschlag gemacht.
Wäre es besser, er hätte in feinstem Business English inklusive aller sprachlichen Schikanen wortreich um den heißen Brei herum geredet und möglicherweise keinen einfachen Lösungsvorschlag gemacht? Wäre das dann seriöser und weniger "wirr", nur weil er sich sprachlich sehr gewählt ausdrücken kann?