Netzausbau D1 GSM- und UMTS-Netz

Die Telekom setzt auf Glasfaseranbindung und das macht
langfristig auch Sinn.

Richtfunk ist doch eigentlich schon "ausgelutscht".
Sind da noch grössere Steigerungen möglich ?
Die Anbindung ist billiger,aber reicht das für die
Zukunft...ich sage nein.

Mit RiFu kannst du mehrere hundert MB übertragen. In Zukunft wird es sicherlich in einigen Ecken reichen. In Ballungsgebieten wird man aber nicht herumkommen, Glasfaser oder aber andere Transportleitungen einzusetzen, die wir heute noch nicht kennen.

Also ich denke nicht, das z.B. der Mobilfunkmast in einem Ort (von meinen Eltern), wo nur DSL384 oder DSL0 geht, den Mobilfunkmast per Glasfaser angebunden hat.

Also auch Telekom setzt denke nicht überall diese Technik ein, sondern muß wohl auch noch öfter auf Richtfunk ausweichen.

Hallo!

Bei D1 habe ich vor kurzem einen Standort gefunden wo
die BTS über Kabel und
die Node-B über Richtfunk angebunden ist.

50769 Köln-Thenhoven Further Str. Gittermast an der A 57 (UMTS)

http://www.fst-gsm.de/d1-k.html

Viele Grüße

Frank

Melde ein paar neue NodeBs im Nordwesten:
- Bockhorn
- Brake-Süd (im Zentrum ist eine weitere)
- Brookmerland-Upgant-Schott (ein Sektor deckt Marienhafe ab)
- Bunde
- Dornum (hier wurde auch der GSM-Rundstrahler sektorisiert!!!)
- Elsfleth
- Esens
- Friedeburg
- Großheide
- Hage
- Hatten-Sandkrug
- Jade-Jaderberg
- Krummhörn-Pewsum
- Norden, Alleestraße 39 (hier auch eine neue GSM-Station als Ersatz für eine alte am Wasserturm)
- Oldenburg, Cloppenburger Straße
- Papenburg-Aschendorf
- Rhede/Ems
- Stadland-Rodenkirchen
- Südbrookmerland-Moordorf
- Südbrookmerland-Moorhusen
- Wangerland-Hooksiel
- Westerholt
- Wiefelstede
- Wittmund-Carolinensiel
- Zetel
Übrigens kann man, aus Richtung Greetsiel kommend, bis kurz vor der Stadtgrenze von Norden eine GSM1800-Zelle von T-Mobile NL empfangen. KPN NL reicht nur bis Greetsiel.

Zitat

Original geschrieben von TMO Integration
:flop: Selten soviel Quatsch auf einmal gelesen.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren

Zitat

Original geschrieben von maxwell-smart
So ist es! Soweit ich weiß, brauchts für LTE andere Panels, die auch um einiges größer sind als die anderen für GSM & UMTS.

Für LTE werden MiMo Antennen benötigt, ob die "größer" sind als normale UMTS/GSM Antennen weis ich nicht.

Zitat

Original geschrieben von maxwell-smart
Bin mir jetzt nicht ganz sicher, verwendet denn die Telekom überhaupt Richtfunk, oder geht der Traffic nur über Festnetzleitungen?

Früher (bis vor wenigen Monaten) gab es mehr oder weniger ein Richtfunkverbot bei der Telekom, es wurden Mietleitungen genommen. Mittlerweile wurde das unter Herrn Obermann aufgeweicht und es wird wohl auch Richtfunk eingesetzt, wobei die wohl am liebsten GF nehmen, sofern möglich.

Zitat

Original geschrieben von Betamax
[...] wobei die wohl am liebsten GF nehmen, sofern möglich.

Das habe ich vor etwa 12 Wochen auch mitbekommen, als von der Haupt-VST eine Glasfasertrasse der T-Com über etwa 8 Kabelverzweiger hinweg bis in den letzten Winkel der Stadt verlegt wurde (Vorarbeiten VDLS in MFGs), wurde ebenfalls in einem Abwasch noch schnell eine Abzweigung unter der Straße zum T-Mobile-Standort mit UMTS/GSM im Gewerbebebiet gelegt. Waren nur etwa 2 Meter zusätzliche Erdarbeiten und 10 Meter zusätzlicher LWL.

Zitat

Original geschrieben von Rudi78
Natürlich sind sie das. Du musst doch die Raumabweichung ("Raum-Diversity") in den Panel unterbringen. Sonst macht MiMo überhaupt keinen Sinn. Aber so wie ich das verstanden habe, sind die Feldtests von den NBs in Deutschland genau dafür da zu gucken, welche Antennenkonstruktionen da geeigneter sind. Da gibt es ja nunmal mehrere Optionen.

Neben Raum-Diversity gibt es auch Polarisations-Diversity, bei der sich in einem Antennengehäuse Dipole mit +45° und -45° Polarisation befinden. Das wird praktisch bei allen GSM- und UMTS-Basisstationen seit mindestens 10 Jahren genutzt, da der Aufbau viel einfacher ist (eine statt zwei Antennen pro Sektor, weniger Masten).
MIMO ist übrigens nicht erst mit LTE eingeführt worden, sondern gab es auch schon bei HSPA+. Die Idee dabei ist, dass man beide Polarisationrichtungen nicht nur zum Empfangen sondern auch zum Senden verwendet.

Und noch etwas zur Antennengröße: Diese hängt nicht vom Mobilfunkstandard (GSM, UMTS, LTE) ab, sondern ausschließlich von der Frequenz. Antennen für 800 und 900 MHz unterscheiden sich äußerlich fast gar nicht. Gleiches gilt auch für 1800, 2100 und 2600 MHz.