Keller feucht?!

  • Hallo,


    ich habe eine Frage/Problem, dass hier vielleicht jemand kennt.
    Ich habe ein Reihenhaus (Baujahr 1990) und mir fällt schon seit einiger Zeit auf, dass im ganzen Keller auf Höhe des untersten Kalksandsteins und an den Betonaussenwänden auch auf dieser Höhe, die Wand merklich feucht ist. Ansonsten ist aber alles trocken...
    Wie kann sowas kommen? Ich betreibe im Keller einen Kondenstrockner, aber solche Folgen?? Kann das davon kommen? Was kann ich tun?

  • Re: Keller feucht?!


    Zitat

    Original geschrieben von moritzk
    dass im ganzen Keller auf Höhe des untersten Kalksandsteins und an den Betonaussenwänden auch auf dieser Höhe, die Wand merklich feucht ist. Ansonsten ist aber alles trocken...


    Der darüberliegende Teil ist trocken, da ab der ersten oder zweiten Schicht Teerpappe eingezogen wird um Feuchtigkeit nicht weiter hochziehen zu lassen. Es liegt also an dieser Feuchtigkeitssperre.


    Kodenstrockner sind doch die mit dem geschlossenen Feuchtigkeitssystem, oder? Die dürften eigentlich nicht stark die Raumluft befeuchten.

  • Re: Re: Keller feucht?!


    Zitat

    Original geschrieben von TobyB
    Der darüberliegende Teil ist trocken, da ab der ersten oder zweiten Schicht Teerpappe eingezogen wird um Feuchtigkeit nicht weiter hochziehen zu lassen. Es liegt also an dieser Feuchtigkeitssperre.


    Kodenstrockner sind doch die mit dem geschlossenen Feuchtigkeitssystem, oder? Die dürften eigentlich nicht stark die Raumluft befeuchten.


    Trotz des Kondenswasserausscheiders :D nimmt die Luftfeuchte erheblich zu... ob das aber der Grund hierfür ist.. kann ich nicht sagen :confused:

  • hast Du denn mal die Luftfeuchtigkeit gemessen? Wir haben bei uns im Sommer im Keller eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (teilweise >80%), daher lasse ich dann immer einen Raumluftentfeuchter rödeln.


    greetz

  • Re: Re: Keller feucht?!


    Grundsätzlich erstmal Raumluftfeuchte messen und Lüften!
    Sollte nach längerer Zeit trotz regelmäßigem Lüften immer noch Feuchtigkeit da sein solltest du einen Experten aufsuchen.


    Zitat

    Original geschrieben von TobyB
    Der darüberliegende Teil ist trocken, da ab der ersten oder zweiten Schicht Teerpappe eingezogen wird um Feuchtigkeit nicht weiter hochziehen zu lassen. Es liegt also an dieser Feuchtigkeitssperre.


    Kodenstrockner sind doch die mit dem geschlossenen Feuchtigkeitssystem, oder? Die dürften eigentlich nicht stark die Raumluft befeuchten.


    Die Feuchtigkeitssperre muß immer unter der ersten Steinlage eingebaut werden. Meist wird noch eine weitere auf der ersten Lage eingebaut.

    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • So wie du es beschreibst hast du eine untere, mittlere und obere Sperrschicht. Wenn die Feuchtigkeit nicht über die mittlere Sperrschicht steigt könnte das auf ein Feuchtigkeitsproblem in Bodenplatte oder Fundamentbereich deuten. Kannst du irgendwo Feststellen ob der Boden auch feucht ist?


    Das mit dem Trockner könnte aber auch der zu dem Problem führen. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit zu hoch ist schlägt sie sich an der kältetesten Stelle nieder, und das dürfte der Fußpunkt sein.


    Da solche Schäden ziemliche Summen verschlingen können würde ich auch mal mit einem Feuchtigkeitsmesser arbeiten um erstmal grob abschätzen zu können woran es liegt.

  • Zitat

    Original geschrieben von telemach
    Das mit dem Trockner könnte aber auch der zu dem Problem führen. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit zu hoch ist schlägt sie sich an der kältetesten Stelle nieder, und das dürfte der Fußpunkt sein.


    Richtig, deshalb sollte man erstmal regelmäßig Lüften um die feuchte Luft da rauszubekommen.


    Zitat

    Original geschrieben von telemach
    Da solche Schäden ziemliche Summen verschlingen können würde ich auch mal mit einem Feuchtigkeitsmesser arbeiten um erstmal grob abschätzen zu können woran es liegt.


    Was willst du denn als Laie mit einem Feuchtigkeitsmessgerät anfangen, außer den feuchten Bereich einzugrenzen?
    Wenn sich das nach längeren regelmäßigem Lüften nicht gibt hilt m.E. nach nur ein Experte der sich das ganze vor Ort anschaut.

    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Naja, bei manchen Baumärkten kann man sich ja so einen Messer ausleihen. Anhand der Feuchte kann man erkennen ob das Mauerwerk durchfeuchtet ist oder ob es nur eine Oberflächenfeuchte gibt. Da hat man eigentlich schon die Lösung.


    Ist aber vielleicht für den Laien etwas anspruchsvoll.


    Das mit dem Lüften sollte man aber eh, also daher schadet es nie.


    Gibt es oben an der Decke gar keine Schäden? Das wäre eigentlich ein Klassiker. Bildet sich Schimmel oder ist es nur "gefühlt" feucht?

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