Kriegen wir die D-Mark zurück?-Diskussions-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder
    Aber in gewissen Punkten hat er auch da leider Recht. Aber das werde ich jetzt hier in diesem Forum nicht weiter ausführen da es nicht hier her passt.


    Schon wieder relativierst Du diesen rechtsradikalen, wenn nicht sogar rechtsextremistischen "Scheißdreck" den diese Type und seine Mitforisten absondern.


    Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder
    Aber die "wirtschaftlichen Dinge" die Krise der Banken und Schuldenkrise der Staaten stellt er schon ganz richtig da..


    Diese Informationen und Darstelllungen kannst Du auch in seriöseren Publiktionen finden und Du musst Ihn dafür auch nicht unbedingt loben, dafür dass er diese Artikel verlinkt. :flop:

    Das Bessere ist der Feind des Guten

  • immerhin geht es aber dabei in auch um den vorsätzlichen Bruch von völkerrechtlich verbindlichen Verträgen. (Vertrag von Masstricht und Vertrag von Lissabon) Stichworte: "No-BailOut-Klausel, Verbot von Aufkaufen von Staatsanleihen von Schuldenstaaten durch die EZB... usw.


    Der ganze Euro basierte auf einem Lügengerüst. Und das fällt jetzt langsam in sich zusammen weil immer mehr Leute (zum Glück) erkennen worauf das hinauslaufen wird.


    NÄMLICH DASS DEUTSCHLAND FÜR DIE GESAMTE EUROZONE HAFTEN MÜSSTE. Mit den Vermögen auch der KÜNFTIFGEN GENERATIONEN. Und ich glaube nicht das die Politik das Recht hat deren Vermögen heute schon zu verpfänden für einen Euro der auf Lügen basiert. Da kann schon mal Wut gegen die politisch Verantwortlichen geäußert werden. Aber natürlich nicht so radikal. Es wäre etwa wenn die Verantworlichen MIT IHREN PRIVATVERMÖGEN voll haften müssen für das was sie angerichtte haben und noch anrichten. Aber das wird leider niemals durchsetzbar sein.


    In sofern kann ich die Wut auf "Hartgeld" verstehen. Und dass man "Sündenböcke" sucht verstehe ich zu gewissem Punkt auch. Das man hier bei den Migranten verbal über das Ziel hinausschießt auf "Hartgeld" ist klar. Da muß man nicht drüber reden......

  • Hahaha....Bielefelder, mal ein paar Punkte dazu:



    1.
    Deutschland wurde mit USD aufgebaut und gepäppelt, da ist wenig Eigenleistung dabei gewesen.
    Man sollte lieber froh sein, dass es im Westen nicht so passierte wie im Osten, wo der Russe Substanz aus dem Land zog. Wenn jetzt alles den Bach runter geht, so what?


    2.
    Eine Pleite liegt doch in der Natur des Systems und kommt alle paar Jahrzehnte vor. Daraus Szenarien zu stricken und Feindbilder zu suchen ist typisch Deutsch. Glaubst Du die USA lösen sich auf weil Kalifornien pleite ist?


    3. EU ist EU ist JEDES LAND DER EU und nicht nur Germanien! Wir haben uns unterzuordnen und unseren Beitrag zu leisten. Keiner schreit "..wir haben den grössten Vorteil der EU gehabt und über Jahre gewonnen, wie WOLLEN DAS GELD NICHT!. Da grabscht man. Und jetzt, wenn es kriselt:
    "Böse EU, weg mit allen...*kreisch*".


    So ein ehrloses und selbstsüchtiges Verhalten ist einfach nur peinlich.


    Germany hat die EU mit ins Leben gerufen und die "Vereinten Nationen Europas" sind das Fernziel. Wenn jetzt der Euro kaputt geht, wird eben mit dem neuen Euro aus dem Trümmern auferstanden.
    E geht doch nur darum wer zuerst die verliert: USD oder Euro.


    Und, zum Schluss: Was haben die normalen Bürger zu verlieren? Grosser Schuldenschnitt, Bankenpleiten - Neuanfang. Vielleicht lernt man, und verstaatlicht Banken. Normale Bürger verlieren doch kaum was. Wer heute Geld auf der Kante hat, der kauft eben eine Wohnung und vermietet diese. Oder Holz, Konserven, Autos oder sonst was. Alles, nur kein Gold, wie dein gieriger Guru Dir erzählt.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Und wieder wurde der Rettungsschirm erweitert. Ich frage mich schon wie es auf Dauer weitergeht und wie ich mich am besten absichern sollte

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Und, zum Schluss: Was haben die normalen Bürger zu verlieren? Grosser Schuldenschnitt, Bankenpleiten - Neuanfang. Vielleicht lernt man, und verstaatlicht Banken. Normale Bürger verlieren doch kaum was. Wer heute Geld auf der Kante hat, der kauft eben eine Wohnung und vermietet diese. Oder Holz, Konserven, Autos oder sonst was. Alles, nur kein Gold, wie dein gieriger Guru Dir erzählt.


    Der normale Bürger könnte zB seinen Arbeitsplatz verlieren, weil seine Firma sich nicht mehr finanzieren kann. Siehe bspw. Siemens, unbestätigten Gerüchten zufolge haben die vor kurzem 500 Mio € von der Société Générale zur EZB transferiert.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…011-09/siemens-ezb-konten


    Massenarbeitslosigkeit zieht dann sinkenden Binnenkonsum nach sich. Vermutlich sinken auch Einnahmen aus der Sozialversicherung und dann kann es ganz böse kommen. Was macht Dich so sicher, dass immer genug Geld für Rente, Krankenbehandlung und Hartz4 da ist? Wenn sich der Staat wegen hoher Zinsen (Eurobond) oder fehlenden Kapitalgebern nicht mehr refinanzieren kann, sieht es ganz übel aus. Die Frage die sich stellt ist, ob die Kosten/Verluste des großen Knalls K größer sind als X Jahre Unsicherheit mit daraus folgenden Kosten/Verlusten.

    Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!

  • Die Eurobonds wären übel für Deutschland. Daswürde uns schon Milliarden kosten an Zinsen was wir mehr zahlen müssten. Die erfolgte Erweiterung des "Rettungsschirm" sehe ich nicht so kritisch denn ich weiß dass diese Haftungen sowieso nie bezahlt werden das ist vollkommen unmöglich. Wenn diese Haftungen zum Tragen kämen dann wäre Deutschland auf der Stelle pleite.


    Nein, ich denke viel mehr dass der Euro aufgelöst wird. Erwird sogar aufgelöst werden müssen.


    Denn es ist richtig: Wenn der bleibt dann muß Deutschland für ewig jedes Jahr gute 60 Milliarden zahlen. Da ist es besser man macht ein Ende mit Schrecken und verlässt den Euro als ein Schrecken ohne Ende zu haben was dann zu Zwist unter den Völkern Europas führen kann. Der Euro könnte nämlich zum Spaltpilz werden. Dann, wenn die "reichen" Staaten für die "armen" zahlen müssten - für immer.


    Bei uns im Land ----->Länderfinanzausgleich<--------- ist das was anderes. Wir sind EINE NATION. Und selbst da gibt es schon Knatsch. Bei fremden Staaten erst Recht.


    Also ich denke und ich bleibe dabei: Der Euro wird aufgelöst werden und es wird wieder nationale Währungen in Europa geben.


    LG

  • Zitat

    Original geschrieben von Bielefelder
    Die Eurobonds wären übel für Deutschland. Daswürde uns schon Milliarden kosten an Zinsen was wir mehr zahlen müssten. Die erfolgte Erweiterung des "Rettungsschirm" sehe ich nicht so kritisch denn ich weiß dass diese Haftungen sowieso nie bezahlt werden das ist vollkommen unmöglich. Wenn diese Haftungen zum Tragen kämen dann wäre Deutschland auf der Stelle pleite.


    Nein, ich denke viel mehr dass der Euro aufgelöst wird. Erwird sogar aufgelöst werden müssen.


    Denn es ist richtig: Wenn der bleibt dann muß Deutschland für ewig jedes Jahr gute 60 Milliarden zahlen. Da ist es besser man macht ein Ende mit Schrecken und verlässt den Euro als ein Schrecken ohne Ende zu haben was dann zu Zwist unter den Völkern Europas führen kann. Der Euro könnte nämlich zum Spaltpilz werden. Dann, wenn die "reichen" Staaten für die "armen" zahlen müssten - für immer.


    Wenn die Buergschaften fuer den Rettungschirm gewaehrt und von Griechenland in Anspruch genommen sind, dann gibt es kein zurueck mehr!


    Ein Ausstieg aus dem Euro wuerde da garnichts bringen. Wenn Griechenland nicht mehr zahlen kann, dann muessen die anderen Staaten wegen der Buergschaften dafuer einstehen, auch wenn sie dan keinen Euro mehr haetten: Dann muessen sie das Geld eben in Mark, Franc, Gulden und Koruna zurueckzahlen.


    Andererseits muesste eine Pleite Griechenlands aber nicht das Ende des Euro bedeuten. Den eine Pleite haette keine (zumindest keine direkte) Auswirkung auf die Waehrung eines Landes, sondern nur auf die Anleihen eines Landes. Eine "normale" Pleite eins Eurostaates wuerde so aussehen, das der Staat den Euro als Waehrung behaelt, aber die Anleihen die der Staat ausgegeben hat eben abgewertet werden und die Inhaber dann neue Anleihen bekommen die nur dan vielleicht nur noch 35% Wert haben.


    Sowas haette man aber eigentlich machen sollen bevor man den Rettungsschirm gemacht hat. Weil das was Griechenland abgerufen hat waere dann (groesstenteils) weg, und muss jetzt auf jeden Fall von den anderen Laendern bezahlt werden. Ausserdem hat die EZB als Notenbank schon vor einiger Zeit massiv griechische Anleihen gekauft, und haette jetzt damit auch selber ein Problem.


    Man muss sich einfach entscheiden ob man jemanden rettet oder ob man jemanden Pleite gehen laesst. Wenn man einen Nachbarn mit 100.000 Euro Schulden hat, ihm erst mit 50.000 Euro aushilft, dann aber die Zahlung einstellt, ist das das duemmste was man machen kann. Weil dann sind die 50.000 Euro zu 100% weg und der Nachbar trotzdem Pleite. Mann muss sich entscheiden ob man ihn entweder bis zum bitteren Ende beisteht um die Insolvenz zu vermeiden und das Geld irgendwann zu bekommen, oder man muss ihn gleich Pleite gehen lassen, ohne was zu investieren.

  • Ich verstehe immer noch nicht, wieso man sich kein "United States of Europe" wünschen kann. Ich finde die Idee super. dass so etwas nicht von heute auf morgen passieren kann, sollte klar sein.


    Und wenn ich mir hier die Kommentare von Bielefelder lese, muss ich leider zugeben, dass ich da eher den griechischen Fischer unterstütze mit meinen Steuergeldern als einen deutschen Hartz IV Empfänger. Soviel zum Thema "eine Nation" von meiner Seite...

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