Hallo Rasputin,
ich habe dich schon richtig verstanden. Diese Vorstellung von einem solchen Staat kann ich mir auf Europa projiziert nicht vorstellen. In Amerika haben sich irgendwann verschiedene Nationen auf einem leeren Kontinent (die Ureinwohner mögen mir diese falsche Darstellung verzeihen) getroffen und gemeinsam neu angefangen.
Europa hingegen ist schon immer ein von einzelnen Staaaten geprägter Kontinent. Ich habe da arge Befürchtungen, das sich die Nationalität und damit verbundene Individualität aufheben lässt. Bitte das Ganze nicht nur aus Deutscher Sicht sehen, wo immer kritisch gesehen wird, wenn man Stolz auf sein Land ist und trotzdem nicht in die rechte Ecke gestellt werden möchte. Ich bin überzeugt davon, dass es in JEDEM Land einen eigenen Nationalstolz gibt, den andere NAtionen extrovertierter ausleben als wir Deutschen. Solange man von so einem multinationalen Konstrukt profitiert, vergessen dies die Leute schnell. Aber wehe es gibt Probleme und Einschränkungen o. ä. Dann erinnern sich die Menschen sehr wohl an ihre Herkunft. Gewisse Tendenzen kann man meines erachtens leider schon im aktuellen Griechenland (eigentlich auch der Rest von Europa)-Konflikt sehen.
Hast du also keine solchen Befürchtungen? Wenn nein, warum nicht?
Hier auch noch ein aktuelles Beispiel zu den Auswirkungen der Aufgabe der eigenen Staatssouveränität: http://www.welt.de/debatte/kom…henlands-ist-zu-hoch.html
Die Medien sind derzeit voll damit.