Digitaler "Notizblock" gesucht

  • Ipaqd air2 mit Wacom-Stift und GoodNotes-App, fertig ist das digital Notizbuch.


    Export in PDF sind kein Problem, mittlerweile tendiere ich aber auch dazu, immer mehr Evernote für alle Notizen zu nutzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    Ipaqd air2 mit Wacom-Stift und GoodNotes-App, fertig ist das digital Notizbuch.


    Export in PDF sind kein Problem, mittlerweile tendiere ich aber auch dazu, immer mehr Evernote für alle Notizen zu nutzen.


    Ich bewundere immer Leute, die es schaffen mit einem iPad zu schreiben. Ich habe es nie gekonnt, weil ich automatisch meine Hand auf das Display ablegen muss, und da helfen auch die (teuren) Bluetooth Styluse nicht, die angeboten werden.


    App-technisch ist das iPad eigentlich prädestiniert für eine "Notebook"-Nutzung, leider mangelt es an der technischen Möglichkeit.


    Bei mir wird benutzt:


    Note 10.1 mit Squid (beste Android App für Notizen) und OneNote (leider fehlen wichtige Funktionen, aber aufgrund meiner Windows Umgebung eine tolle Sache mit der Synchronisation)
    Venue 8 Pro mit OneNote (an sich perfekte OneNote Anbindung jedoch ist der Active Stylus trotz der 3. Revision nicht so gut wie ein Wacom Stylus - er ist teilweise sehr unruhig und wirkt zappelig - und dann habe ich den blöden Fehler gemacht und auf Windows 10 geupdatet, obwohl 8.1 besser für kleine Tablets optimiert ist)

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Wir haben im Geschäft die Business Edition (keine Ahnung, ob es auch mit der Gratis-Version funktioniert) von Evernote, mit der kann ich meine handschriftlichen Notzien einfach mit dem Handy fotografieren und alles wird digitalisiert und dann dann z.B. durchsucht werden. Funktioniert erstaunlich gut.

  • Evernote habe ich selbst nie ausprobiert, keine Ahnung, das müsste ich dann überall nachinstallieren, was ich nicht so mag. Da finde ich den Ansatz von Microsoft viel bequemer, Windows Phone, Windows Tablet und Desktop alle out of the box mit OneNote und instant-synchronisierung.


    Das mit abfotografieren ist glaube ich auch nicht der Sinn eines digitalen Notizblockes, aber natürlich auch eine Möglichkeit, alles digital zu archivieren.


    Ich finde es schade, dass es im Android Bereich so wenig Geräte mit Digitizer gibt, deshalb lohnt es sich für Microsoft wohl auch nicht, die OneNote App entsprechend mächtig werden zu lassen.

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  • Nun ja ... wer MS OneNote kennt und nutzt, wird sich keine Gedanken um Evernote machen müssen.


    Ich habe beide Programme getestet und sehe den Unterschied von OneNote zu Evernote etwa wie den zwischen Champions-League und Kreisklasse. Es sind Dimensionen, die ein Evernote-Nutzer nicht wird nachvollziehen können, solange er nicht eine Weile mit OneNote gearbeitet hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Nun ja ... wer MS OneNote kennt und nutzt, wird sich keine Gedanken um Evernote machen müssen.


    Ich habe beide Programme getestet und sehe den Unterschied von OneNote zu Evernote etwa wie den zwischen Champions-League und Kreisklasse. Es sind Dimensionen, die ein Evernote-Nutzer nicht wird nachvollziehen können, solange er nicht eine Weile mit OneNote gearbeitet hat.


    Trotzdem ist Evernote wohl ziemlich populär. Mein Eee Note hatte out of the box eine native Evernote Untersützung welche ich aber nie benutzt habe. Das ist eines jener Programme welche ich immer als Bloatware auf dem Smartphone deinstalliere.


    Übrigens: OneNote in der 2016er Version ist jetzt auch in einer kostenfreien Version endlich draußen, diese soll aber einen geringeren Funktionsumfang aufweisen, wie die 2013er Version.


    Ich kenne - auch in 2015 - noch Leute, die auf Journal schwören. Angeblich funktioniert dort die Schrifterkennung besser, obwohl das Programm nie weiterentwickelt wurde (seit 3-4 Jahren glaub ich)

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  • Ich hatte 2008 einen Digital Pen von Nokia, der auch via Spezialpapier handschriftliche Notizen auf den PC brachte. Die anfängliche Euphorie löste sich schnell auf. Das Problem lag im Papier. Nach relativ kurzer Zeit war das Angebot sehr knapp, dass man entweder lange danach suchen oder einen erheblichen Preis dafür entrichten musste.


    Heute:
    Adonit (die auch den Adobe Stift produzieren), Wacom und andere, die hier Lösungen anbieten wollen, verwenden oftmals harte schmale Stiftspitze, was deutliche Geräusche beim Schreiben während eines Meetings verursacht und deshalb keinen praktischen Nutzen liefert. Der Fifthy Three Pencil (Paper App) eignet sich eher für das Zeichnen.


    Der LYNKtech mit weicher dünner Gummikappe, die man austauschen kann, war eine anfängliche Alternativhoffnung, weil dieser keine Geräusche macht, aber der Stift hatte eine deutliche Latenz, so dass auch hier ein Schreiben nur bedingt gut durchführbar ist.


    Mal sehen, wie sich der Apple Pencil in dieser Disziplin schlägt. Darauf setze ich abermals.Die Latenz soll sehr gering sein.


    Hier noch eine Hintergrundinfo zum Digital Pen:


  • Zitat

    Original geschrieben von Bilo
    Ich bewundere immer Leute, die es schaffen mit einem iPad zu schreiben. Ich habe es nie gekonnt, weil ich automatisch meine Hand auf das Display ablegen muss, und da helfen auch die (teuren) Bluetooth Styluse nicht, die angeboten werden.


    App-technisch ist das iPad eigentlich prädestiniert für eine "Notebook"-Nutzung, leider mangelt es an der technischen Möglichkeit.


    Ich habe auch lange gebraucht, das zu machen, es ist nämlich einen Umstellung und die geht nicht von heute auf morgen.


    Ich nutze z.b. auch keinen Bluetooth-Stift sondern einen ganz normalen Wacom Bamboo Stylus mit einen Gummispitze.
    Der Grund ist einfach, das Schreibgefühl ihr deutlich besser als mit den anderen Stiften, die harte Spitzen haben - damit schreibt es sich immer "auf Glas" und das geht garnicht.
    Mit der Gummispitze ist es eher wie mit Kugelschreiber und somit gewöhnt man sich schneller dran.


    Die Handablage auf dem Display ist kein Problem, das erkennen die aktuellen App alle sehr zuverlässig.


    Wie gesagt, derzeit nutze ich noch Goodnotes, in meinen Augen die beste App derzeit für handschriftliche Notizen mit Export nach PDF. Aber da ich derzeit mein ganzes privates Notizsystem auf Evernote umstelle, werde ich sicherlich bald auch die Evernote eigene App "Penultimate" zur Handschriftenerkennungen nutzen, da deren Integration in Evernote einfach genial ist.


    Zitat

    Nun ja ... wer MS OneNote kennt und nutzt, wird sich keine Gedanken um Evernote machen müssen.


    Ich nutze OneNote beruflich, aus betrieblichen Gründen und habs auch eine Zeit privat benutzt- Sicherlich eine gutes Program, dennoch ziehe ich privat Evernote 10mal vor, alleine schon weil die mobile Nutzung weit aus bessere gelöst ist.
    Dazu kommen noch die Funktionen des Web-Clippers, der Lesezeichen, Teile oder ganz Webseiten direkt aus dem Brwoser an Evernote schickt, direkt mit Schlagwörtern versieht und ins gewünschte Notizbuch ablegt. Den hat OneNote bei Evernote abgeguckt :)


    Zitat

    Wir haben im Geschäft die Business Edition (keine Ahnung, ob es auch mit der Gratis-Version funktioniert) von Evernote, mit der kann ich meine handschriftlichen Notzien einfach mit dem Handy fotografieren und alles wird digitalisiert und dann dann z.B. durchsucht werden. Funktioniert erstaunlich gut.


    Meines Wissens geht es nur mit der Business-Edition, so what, die hat mich 19.90 / Jahr gekostet.


    Man versucht ja mittlerweile die Kombination der "Analogen Notizbücher" mit der digitalen Welt. Moleskine arbeitet z.b. mit Evernote zusammen, Leuchtturm1917 geht eine eigegen App-Weg, Wacom hat auf der IFA ein System vorgestellt für rund 150,-
    Nette Idee, aber ich persönlich kann drauf verzichten, da ich auch massivst versuche auf Papier zu verzichten. Eine Scanner-App auf dem Smartphone ist mein bester Freund und der Rest ist in der Cloud.

  • Hallo!


    Stifte für die man Spezialpapier benötigt können doch nicht ernsthaft als Ersatz für herkömmliche Notizblöcke bezeichnet werden. Da kann man ja gleich normal schreiben und die Notizen mit einem guten OCR-Programm einlesen. M.E. liegt der Sinn eines digitalen Notizblocks ja gerade darin kein Papier mehr zu haben.



    Zitat


    (...) Mal sehen, wie sich der Apple Pencil in dieser Disziplin schlägt (...)


    Ist für mich nicht zu gebrauchen. Ohne Windows geht bei mir nichts. Und für unterwegs habe ich mein Note 3. Im Dezember bekomme ich das Note 4. Leider ist das Note 4 das letzte Note für Deutschland. Wenn Apple mal ein Smartphone mit Stift herausbringt, also eine Note-Alternative darstellt, könnte ich mich eventuell mit einem Umstieg anfreunden.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Stifte für die man Spezialpapier benötigt können doch nicht ernsthaft als Ersatz für herkömmliche Notizblöcke bezeichnet werden. Da kann man ja gleich normal schreiben und die Notizen mit einem guten OCR-Programm einlesen. M.E. liegt der Sinn eines digitalen Notizblocks ja gerade darin kein Papier mehr zu haben.


    Jedem wie er mag, gibt leute die wollen unbedingt auf Papier schreiben. Ich hab auch einige Kollegen, die nehmen lieber ein Notizbuch mit ins Meeting statt eines Notebooks.


    Spezialpapier ist das auch nciht, das ist Karo- oder Linienpapier, welches noch ein zusätzliches Punktraster hat für die Stifterkennenung.
    Die Ergebnisse die z.b. ein Livescribe3 die aber absolut konkurrenzfähig zu einem Scanner, zumal das in Echtzeit ans Tablet übertragen wird.

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