ZitatOriginal geschrieben von tkleyman
Aus meiner Sicht spricht nichts gegen PSD-Banken. Wenn es bei Dir eine PSD-Bank gibt, die ein kostenloses Girokonto anbietet, dürfte Dir ja schon geholfen sein. Wenn man keine zusätzlichen Produkte wie Kreditkarte, Depot, etc. benötigt, sind PSD-Banken bestimmt nicht die schlechteste Lösung.
Zwar benutze ich derzeit nur ein PSD-Tagesgeldkonto, während das PSD-Girokonto brachliegt, aber ich sehe das genauso - mit der Verfeinerung, ob auch eine PSD-Filiale in der Nähe liegt zwecks Einzahlung, Schecks und ähnlichem. Die PSD-Banken selbst gibt's ja in jeder Region, nur eben mit nicht mit Filialen in jeder Stadt. Kostenlose Girokonten sind meiner Wahrnehmung nach Kernelement aller PSD-Banken, ähnlich wie bei den ebenfalls genossenschaftlichen Sparda-Banken. Falls es keine PSD-Filiale in der Nähe gibt könnte in der Tat auch Sparda eine Alternative sein. Bei Sparda gehört in der Regel die Zeichnung eines Gesellschaftsanteils (52€) dazu. Der wird aber nach eventueller Kündigung wieder ausgezahlt und wirft zwischenzeitlich immer eine gute Rendite oberhalb von Anlagezinsen ab. Bei PSD ist das in der Regel nicht Voraussetzung. Generell sind sich beide ähnlich. Sie existieren schon seit über 100 Jahren, wenden sich ausschließlich an Privatkunden, sind unabhängig, spekulieren weder mit Kundengeldern, noch auf eigene Rechnung und haben schon immer kostenlose Kontoführung - anfangs für Bedienstete von Bahn (Sparda) und Post (PSD), inzwischen für jedermann.
Ich find' den Umgang mit beiden sehr angenehm. Daß je nach Sparda/PSD teils einen Gesellschaftsanteil zeichnen muss, teils auch mehrere zeichnen kann macht einen ja zudem zum gleichberechtigten Mitbesitzer der selbstgenutzten Bank.