Windows phone - top oder flop?

  • Ich weiß zwar nicht, was genau du dir davon versprichst, diese drei Monate alte Diskussion wieder hervor zu zerren, aber bitte...


    Zitat

    Original geschrieben von Abi99
    Ich probiere Dir etwas zu erklären, und wertet das als Lächerlich ab. Ich wünsche mir mehr Respekt. Ich probiere Dir etwas zu erklären, obwohl ich davon nichts habe. Neuere Ubuntu-Versionen haben Dir gezeigt, dass Du es sehr wohl hättest selbst programmieren können. Du warst dazu lediglich nicht in der Lage.

    Vielleicht ist dir nicht mehr bewusst, um was es dort ging. Ich habe dir erklärt, dass das Feature in der von mir genannten LTS-Version nicht vorhanden war.


    Deine Vorschläge, auf eine andere Version zu updaten oder es selbst zu programmieren, ändern nichts an dieser Tatsache.


    Zitat

    Nur unter der Annahme, dass Du vorher wusstest dass es einen Eifelturm gibt. Wenn jemand etwas nicht auffindet, dann ist das für sich alleine eine Tatsache. Unwissenheit ist keine Lüge, sondern höchstens Unwahr.

    Nochmal: Es geht um eine Tatsachenbehauptung "Feature vorhanden ja/nein", nicht darum, ob der Tester etwas gefunden hat.


    Bevor der Tester behauptet, dass etwas nicht existiere, hat er sich entsprechend zu vergewissern. Das tat er nicht, denn die angeblich nicht existenten Funktionen lassen sich sogar recht einfach finden. Es reicht eben nicht aus, mal oberflächlich drüber zu huschen.


    Er kann sich auch nicht mit Unwissenheit herausreden. An einen Journalisten werden höhere Ansprüche gestellt. Es ist ihm durchaus zuzumuten, dass er sich auf andere Weise vergewissert, wie z.B. Nachschlagen in der Hilfe, Recherche im Internet oder zur Not sogar Nachfrage beim Hersteller.


    Alles andere ist einfach unprofessionell.


    Ich erwarte von einem seriösen Testbericht, dass der Tester mir die Wahrheit sagt. Und in einem solchen Fall wäre das eben: Die Funktion ist vorhanden, aber sie ist schwer zu finden, wir haben sie unter unserer Umgebung nicht zum Laufen gebracht, sie stürzte ab, usw.


    Das ist die Erwartungshaltung an einen Test, und nicht wahrheitswidrig zu behaupten, dass die Funktion nicht vorhanden sei.


    Oder was würdest du zu einem Autotest sagen, in dem behauptet wird, dass der neue Renault Clio keine Räder hätte.
    Oh, Entschuldigung, wir haben uns den Wagen im Dunkeln angesehen. Wir konnten ja nicht ahnen, dass er Räder hätte. Und da wir keine gesehen haben, sind wir eben davon ausgegangen, er hätte eben keine.


    Darum ging es doch. Solch ein Test ist wertlos, wenn die Tester schon für die grundlegendsten Dinge zu unfähig sind.

  • Genau. Ein Test, Bericht oder was auch immer zu schreiben und dann zu meinen, das da etwas fehlt oder nicht stimmt ohne alles überhaupt getestet zu haben ist nicht zielführend. Von einem Journalisten erwarte ich das er die Dinge objektiv betrachtet. Wenn er etwas nicht findet, sollte er es dazu schreiben. Aber heut zutag wird halt dann eben mal schnell die Annahme und Behauptung gemacht, wenn man die Sache nicht sofort findet ist sie auch nicht vorhanden.
    Das ist aber unprofessionell.


    Aber könnt ihr bitte diese "Ubintu-Linux-wasweißich-Diskusion" in einem anderen Thread führen!!

    Zurück in die Zukunft - Vom NOKIA 808 Pureview übers iPhone X zum 15 Pro MAX :):thumbup:

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    am praktischen Beispiel:
    Nutzt die Hälfte aller Smartphonebesitzer ein iPhone, würde ich dessen Marktanteil mit 50% annehmen wollen ... und zwar selbst dann, wenn an reinen Zahlen mehr Androiden Verkauft werden (etwa weil die Lebenserwartung von Billigheimern begrenzter ist als die von iPhones).


    Das ist doch Ironie. iPhones sind vom Kaufwert zwar nicht billig aber einerseits in der Produktion und andererseits ab und zu auch in der Verarbeitung zu vergleichen mit den heutigen Androiden.
    Denn es ist eben nicht mehr so wie früher. Zwar gibt es auch noch Low-End Androiden was die Verarbeitung angeht aber die meisten bewegen sich im High-End und sind dennoch "billiger" als ein iPhone.
    Der Marktanteil liegt bei iPhones dann bei 50%, wenn der Großteil an High-End-Androiden in die Schubladen gewandert ist.


    Und das iPhones stabiler sind hat sich spätestens seit dem iPhone 6 als falsch herausgestellt. Nur weil auf einem Produkt ein angebissener Apfel geklebt ist, ist das Produkt noch lange nicht stabiler als alles andere. Etwas angefressenes würde ich ohnehin nicht als in Ordnung bezeichnen. :D (Scherz)


    Tja Apple Produkte strahlen schon so dieses "Nice to have" aus, aber sind keines Wegs ein "Must-Have". :)
    Ich werde mir auch nochmal in aller Ruhe einen Wechsel von Windows Phone zu iOS oder Android durch den Kopf gehen lassen. Denn es gibt halt immer Vorteile aber auch Nachteile.

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  • Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Ich werde mir auch nochmal in aller Ruhe einen Wechsel von Windows Phone zu iOS oder Android durch den Kopf gehen lassen. Denn es gibt halt immer Vorteile aber auch Nachteile.


    Ich bin / war in allen drei Welten zuhause.


    Android habe ich bis vor einigen Monaten benutzt und war immer recht zufrieden damit, vor allem weil es ein offenes System ist und man nicht durch irgentwelche Herstellermaken gegeisselt wird.


    Kleines Beispiel: richte mal einen Klingelton auf deinem Lieblingsmusikstück auf einem iPhone ein und dann mal auf einem Android. Beim Android sind das ein paar Klicks am Handy, beim iPhone brauchst du erst mal iTunes dazu.


    Aktuell nutze ich das iPhone6 privat, weil vom Design angetan bin und mir das Teil einfach gut gefällt. Hauptgrund des Wechsel war aber mein Tablet, ich wollte das Android-Teil nicht mehr haben, weil es mich genervt hat. Da verrichtet ein iPad nun seine Dienste und das ist gut so - und da ich nicht alle Apps zweimal kaufen wollte, war der Schritt beim Handy zum iPhone eigentlich klar.


    Beruflich nutze ich ein Windows-Phone, Lumina 925 (32 GB ) und ganz ehrlich, ich finde das Gerät für diesen Zwecke total gut. Die Integration in unseren Firmen-Exchangeserver war total easy und funktioniert einfach. Es ist Nachfolger eines Blackberrys geworden.
    Dank des sehr gut gefüllten Appstores kann ich zudem auch viele Sachen nutzen, die ich von Android/Apple gewohnt bin, z.b. meinen Passwordsafe, den synche ich mit dem Windows-Phone genauso leicht vom Desktoprechner aus, wie mit dem iPhone, Dropbox und Co laufen auch und viel mehr Apps habe ich auch nicht installiert, weil nicht notwendig.


    Ich weiss aber nicht, ob ich mir privat ein Windows-Phone kaufen würde, kann aber auch keinen Grund nennen warum nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Zum einen könnte man es über die Verkaufszahlen, zum anderen über die Zahl der aktuell genutzten Geräte machen - also Geräte, auf denen das OS in Betrieb ist.

    Das eigentliche Problem ist die Messbarkeit. Die Verkaufszahlen sind insofern messbar, dass diese von den Herstellern veroeffentlicht werden. Das tun nur nicht alle (um nicht zu sagen: fast niemand). Die Einschaetzung des Marktanteils der Markt"forscher" besteht daher zu grossen Teilen aus Kaffeesatzlesen. Daher liegen die unterschiedlichen Marktforscher auch zum Teil sehr massiv ausseinander.


    Die Zahl der tatsaechlich genutzten Geraete laesst sich noch viel schlechter messen.


    Letztendlich ist die ganze Diskussion schon fast esotherisch ;)

    Zitat

    Verkaufszahlen sind manipulierbar, weil schon der Begriff Verkauf (Großhandel, Endverbraucher, Rückkauf durch Hersteller) keine eindeutige Größe ist.

    So wie Nokia das gemacht hat, meinst du? ;) Microsoft berichtet von 50 Mio aktivierten WP-Geraeten, waehrend Nokia allein ueber 70 Mio verkauft haben will. :p

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Die Zahl der tatsaechlich genutzten Geraete laesst sich noch viel schlechter messen.

    Genau das ließe sich sogar sehr gut messen, denn sofern es sich um Geräte mit SIM-Karte handelt, buchen diese sich in ein Mobilfunknetz ein. Dabei übermitteln sie die IMEI, über die direkt ermittelt werden kann, um was für ein Modell es sich handelt.


    Also theoretisch wäre es möglich, über den Mobilfunkprovider zu ermitteln, wie viele Geräte welchen Herstelles und welchen Modells tatsächlich genutzt werden.


    Dazu bräuchte man noch nicht einmal die Daten aller Provider, entsprechend repräsentativ ausgewählte Stichproben würden ausreichen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    Dank des sehr gut gefüllten Appstores kann ich zudem auch viele Sachen nutzen, die ich von Android/Apple gewohnt bin, z.b. meinen Passwordsafe, den synche ich mit dem Windows-Phone genauso leicht vom Desktoprechner aus, wie mit dem iPhone, Dropbox und Co laufen auch und viel mehr Apps habe ich auch nicht installiert, weil nicht notwendig.

    Das finde ich eine spannende Aussage, denn hier gehen die Meinungen ja sehr stark auseinander.


    Aber wie immer kommt es ja darauf an, was man mit dem Telefon macht und wie man es nutzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Also theoretisch wäre es möglich, über den Mobilfunkprovider zu ermitteln, wie viele Geräte welchen Herstelles und welchen Modells tatsächlich genutzt werden.

    Theoretisch kann man ne ganze Menge. Da ist auch die Ermittlung der Verkausfzahlen kein Problem, die Hersteller muessten einfach nur die Absatzzahlen offenlegen. Praktisch sieht's leider ganz anders aus.


    Aber bei der Gelegenheit koennte man dann auch bitte aufschluesseln, was unter "Nutzung" zu verstehen ist und so z.B. Smartphones ohne aktiven Datentarif rausfiltern.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Dazu bräuchte man noch nicht einmal die Daten aller Provider, entsprechend repräsentativ ausgewählte Stichproben würden ausreichen.

    Das wuerde voraussetzen, dass sich die Kunden ueberall gleich verteilen. Oder anders ausgedrueckt: Das Problem ist das "repraesentativ".

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Das eigentliche Problem ist die Messbarkeit. ...


    Das wissenschaftlich hinterlegte Instrument der Repräsentativen Umfrage könnte eines sein, welches zumindest eine ausreichend Genauigkeit hätte.


    Auch könnten Netzbetreiber (wie Gag Halfrunt anmerkt) anhand der IMEIs eingebuchter Geräte eine (anonyme) Statistik erstellen - was sie ohnehin tun dürften, um ihr Geräteangebot nach den Kundenbedürfnissen auszurichten.


    Zu guter letzt bliebe die weiter oben thematisierte Statistik mit Auswertung der Browser-Header. Manipulierte Header dürften in der Minderzahl sein und jemand, der das Smartphone ausschließlich zum telefonieren nutzt, muss in meinen Augen nicht unbedingt mitgezählt werden, weil er sein Gerät damit zweckentfremdet. Vielleicht rechnet man den eher in die Statistik für Luxus-Taschenlampen ein. :p

  • Die Browser-Statistik ist m.E. allein schon deshalb ungeeignet, da sie ja nur aussagt, wie oft jemand mit einem bestimmten Browser und OS die Web-Sites ansteuert, die sich in diesem Counter-Netzwerk befinden.


    Man kann also nur sagen, wie die klassische Nutzung von WWW-Inhalten aussieht, aber nicht, wie viele Geräte tatsächlich im Umlauf sind.
    Hier müsste man sehr aufwändig Korrekturfaktoren mit einbeziehen, die die unterschiedlich ausgeprägte Nutzung der verschiedenen Geräte berücksichtigt.


    Nur so als Beispiel: Ein Gerät mit größerem Bildschirm und höherer Auflösung wird absolut gesehen häufiger zum Web-Surfen benutzt, als ein kleines. Nutzer von großzügigen Datentarifen surfen mehr als Nutzer mit kleinen Paketen -- hier könnte es z.B. eine Korrelation mit dem Gerätepreis geben.
    Es ist eben die Frage, ob sich der durch die inhomogenen Nutzerprofile entstehende Fehler über alle Geräteklassen hinweg von alleine hinaus mittelt.

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