Der große Unterschied zwischen Android und WP7 und iOS liegt in den API's und wie Entwickler auf das in allen Systemen vorhandene Multitasking zugreifen können. In Android können Apps vollwertig im Hintergrund laufen - allerdings werden sie auch genau so schnell und heimlich vom System abgeschossen, wenn der Speicher eng wird - und das ist bei Androiden eher früher als später der Fall. Außerdem hat Google frühzeitig viele API's, also Schnittstellen für Programmierer um auf Systemfunktionen zurück zu greifen bereitgestellt. Sowohl Microsoft als auch Apple haben diese erst mit der Zeit oder gar nicht freigegeben.
Der Vorteil am Google Ansatz ist, dass der Entwickler viel freier operieren kann. Der Nachteil am Google Ansatz ist dagegen, dass der Entwickler viel freier operieren kann.
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Im Ernst: Ein Smartphone ist ein System mit begrenzten Ressourcen in jeglicher Hinsicht. Die Modelle von Microsoft und Apple weißen Entwickler stärker in die Schranken, das wirkt sich aber positiv auf Laufzeit, Performance und Stabilität des Systems aus. Mein Windows Phone ist seit dem Release von No'Do im Frühjahr kein einziges Mal abgestürzt, ich weiß, dass ich mich 100% auf das System verlassen kann. Kollegen mit Android und Blackberry fluchen da schon ab und an - auch wenn ich jetzt nicht den Eindruck erwecken will, dass die Dinger dauernd abstürzen, das ist nicht so. Was auffällt ist aber, dass sich die Android Kollegen viel mehr mit dem Handy selbst "beschäftigen", iOS und WP7 Nutzer hingegen einfach "nutzen".
Letztlich auch eine Geschmacksfrage, ich denke, jedem das seine :cool: