Kann ich nicht nachvollziehen. Die 10 Euro "Schutzgeld" sind Blödsinn, erst recht 20 Krankheitstage einzuplanen. Natürlich wird jeder mal krank, aber ein motivierter und anständig behandelter und bezahlter Angestellter bleibt nicht wegen jedem Schnupfen daheim. Krankenstand und Mitarbeiterzufriedenheit sind direkt proportional.
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Das mit den 10,- finde ich auch nicht gut. Besser ist eine Prämie, die man als Weihnachtsgeld oder als eine Art Erfolgsprämie "tarnt" und sie bei längeren Abwesenheiten entsprechend kürzt.
Z. B. volles W-Geld bis max. 5 Tage krank, und dann jeweils für jeden weiteren Tag um 10% kürzen.Ansonsten halte ich 1.800,- brutto/Monat + o. g. Prämie (z. B. 1.000,-) für eine ungelernte Kraft für den Anfang als angemessen, insbesondere da das Lohnniveau in eurer Gegend sowieso etwas höher ist. Aufsatteln kann man immer.
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Denke auch das eine Prämie der richtige Weg ist und von vielen Unternehmen auch genau so umgesetzt wird.
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Zitat
Original geschrieben von delvos
Z. B. volles W-Geld bis max. 5 Tage krank, und dann jeweils für jeden weiteren Tag um 10% kürzen.Und damit hätte man dann schon mal eine rechtlich nicht haltbare weil unwirksame Vereinbarung getroffen

Grds. ist es möglich beim Weihnachtsgeld Kürzungen für Fehlzeiten zu machen, hierfür muss aber eine entsprechende vertragliche Regelung her und darf jedoch für jeden Tag der Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit 1/4 des Brutto-Arbeitsentgelts, das im Jahresdurchschnitt auf einen Arbeitstag entfällt, nicht überschreiten.
Um bei dem Beispiel mit den 1.800,- und den 1.000,- zu bleiben:
1.800 Euro x 12 + 1.000 / 240 (Arbeits)Tage = durchschnittliches tägliches Entgelt von 94,17 Euro
1/4 des Bruttoentgeltes von 94,17 = 23,54 €
Diese 23,54 € kann man (sofern eine entsprechende Vereinbarung vorliegt) pro Krankheitstag in Abzug bringen. Bei 7 Tagen Krankheit z.B. also von den 1.000,- Prämie 164,79 € für die Fehlzeit kürzen.
Pauschale %le Kürzungen oder eine Streichung der Prämie bei einer festgelegten Anzahl von Fehltagen sind unzulässig.
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das darf man dann hald nicht so offen kommunizieren, dass es die prämie nur gibt, wenn man nicht krank wird.
prämien kann man als "freiwillige" leistung vereinbaren bzw. in aussicht stellen... dabei müssen keine kriterien für die erlangung dieser prämie festgelegt werden.gegen krankheit der AN kann sich der AG im übrigen versichern (umlage), so dass ihm fast kein finanzieller nachteil entsteht.
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ZitatAlles anzeigen
Original geschrieben von devilrider
der Grundgedanke mit den 10 € ist der, das er nicht wegen jedem Husten gleich "Krank" macht.
Am Freitag stellen sich die ersten Bewerber vor. Sie sollen dann ihre Vorstellung nennenEin Kunde hat eine Rechnung aufgemacht, kann man diese nach vollziehen ?
12 x 1600 €
1 x Monat Urlaub 1600
1 x Monat Krank 1600
= 14 x 1600 €
22400 € BruttoNicht ganz richtig.
Dazu kommen noch Arbeitgeberanteil, also Nebenkosten.
Wenn Angestellte Krank schreibt, bekommst du auch Unterstützung von der Kasse.Beim Gehalt solltest du, Familienverhältnisse auch berücksichtigen und wie deine Anforderungen vom Angestellten erfüllt werden wird usw. Evtl. die Gewerkschaft (verdi) anrufen und nach Tarif fragen.
Ein Familienvater, der Miete zahlen muss, kann von 1100-1200 Euro Netto nicht leben. -
Zitat
Original geschrieben von stanglwirt
das darf man dann hald(Hilfe!) nicht so offen kommunizieren, dass es die prämie nur gibt, wenn man nicht krank wird.
prämien kann man als "freiwillige" leistung vereinbaren bzw. in aussicht stellen... dabei müssen keine kriterien für die erlangung dieser prämie festgelegt werden.Und wie sieht das dann praktisch aus? Man schreibt in den Vertrag, der AN bekommt vielleicht unter gewissen, hier nicht näher zu beziffernden Umständen eine Prämie?

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praktisch steht sowas überhaupt nicht schriftlich im vertrag.
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Lohn ist prinzipiell das Entgelt für die Leistung des Arbeitnehmers (incl. Anwesenheit). Mich würde es daher nicht sonderlich wundern, wenn auch Dein Anwesenheitsentgelt i.H.v. 10,- € von der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall erfasst würde. :p
Abgesehen von diesem Punkt halte ich Dein Angebot im Rahmen einer Probezeit für wirklich fair. Nach Beendigung der Probezeit wird man dann weitersehen können.
Frankie
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wie schon geschrieben, kommt am Freitag der erste.
Ich habe vom Arbeitsamt noch weitere Vorschläge vermittelt bekommen, warten wir mal ab, was da noch kommt.
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