Netzausbau Telefonica (o2) 4G LTE-Netz

Eine Anbindung über VDSL ist unpraktikabel, das macht für die Netzbetreiber keinen Sinn. Es gibt nur ganz wenige Szenarien, wo eine Anbindung über das öffentliche Internet (VDSL) Sinn macht (bspw. für Indoor-Smallcells etc.). Makro Sites werden generell per Glasfaser, Richtfunk oder PDH/SDH angebunden, völlig unabhängig von VDSL. Das heißt natürlich nicht, dass, wo VDSL verfügbar ist, nicht auch die Sites davon profitieren. Wenn am DSLAM Glasfaser anliegt, dann werden meistens auch die Sites damit versorgt.

Im Raum Lübeck ist laut Cellmapper B1 LTE gemappt.
Scheint ein Fehler zu sein da die Standart sektor nummerierung nicht passt.

Eine Anbindung per VDSL würde nicht zwangsläufig über das öffentliche Internet laufen. Telefonica bezieht ja L2- und L3-BSA von der Telekom. So zugeführte VDSL-Anschlüsse könnte man genausogut im Mobilfunk-IP-Netz terminieren. Eher würde ich es wegen der damit verbundenen zusätzlichen Latenzen vermeiden.

Hier stand großer Quatsch.

Zitat von Pannessv

Letzte Woche noch über Nieukerk und Kaldenkirchen gesprochen, und nun die beiden größten Flächengewinne am linken Niederrhein.:top:

Bin Samstag eine Runde durch Kaldenkirchen gefahren und hab die zwei neuen Sender abgesampelt in Cellmapper. Auch die A44n Samples (LTE) am Sonntag kurz nach der Eröffnung gehen auf mein Konto Allerdings lässt da die Versorgung zu wünschen übrig. Am neuen Kreuz Jackerath fehlt ein Sender...

Zitat von Mister79

Was würde gegen einen VDSL Anschluss sprechen? Der Upload ist ja auch im Mobilfunk geringer als der Download.

Prinzipiell wuerde wuerde VDSL wohl genauso funktionieren wie SDSL.

Von den Bandbreiten wuerde VDSL sogar besser passen als SDSL. Bei UMTS ermoeglicht ja HSUPA ohnehin keine so hohen Datenraten als HSDPA, und auch bei LTE muss oft vorallem im Upstream ohnehin die Modulation zurueckgenommen werden.

Aber vermutlich kann man VDSL nicht so einfach "carrierneutral" als reine Datenleitung ohne zumindest teilweise durch den IP-Core des Anschlussbetreibers zu muessen. Und das will man wohl nicht, auch wenn es mittels VPN wohl prinzipiell auch funktionieren muesste.

SDSL hingen kann wohl wohl genauso behandeln wie Richtfunk oder Glasfaser.

Zitat von Goyale

Weil für die Basisstation beide Richtungen (down und up; Datenübertragung aus dem Backbone zur Basisstation, Datenübertragung weg von der Basisstation zu den eingebuchten Endgeräte; und das ganze auch andersrum) benötigt werden. Der kleinere Wert begrenzt.

Jein - es gibt das 1:25 Ratio bei TCP/IP Verbindungen, was aber heisst das eine Begrenzung des Downstreams erst passiert, wenn der Upstream auf weniger als 1/25 des Downstreams fallen wuerde. Aber so schlecht ist der Upstream bei VDSL nicht das das passieren koennte.

Bei Annex B ADSL und DOCSIS kann das 1:25 Ratio aber durchaus zuschlagen.

Hat bei Annex B ADSL aus irgendwelchen Gruenden der Upstream nicht voll synchronisiert, sondern nur mit so 400 KBit/s dann konnte man maximal etwa 9 MBit/s Downstream bekommen, auch wenn die Leitungskapazitaet im Downstream fuer mehr als 15 MBit/s gereicht haette.

Bei DOCSIS Kabelinternet ist der Downstream oft nur deshalb auf 300 MBit/s begrenzt weil die Kabelnetzbetreiber nur Band I fuer den DOCSIS Upstream geraeumt haben, und deshalb maximal 12 MBit/s Upstream moeglich sind.

Warum baut man hier LTE1800? Hat man einfach die alten GSM1800 Panele von E-Plus übernommen und ballert da nun LTE1800 raus? Da ist nix außer eine Bundesstraße und eine Müllkippe. Quasi son Fusch wie VF mit LTE2100 betreibt?

https://www.cellmapper.net/map…ap&showSectorColours=true