Euer "schlechtestes" Auto

  • Zitat

    Original geschrieben von brasax


    Zündschlüssel wird beim 911er auch nicht verschwinden (für die, die es nicht wissen, das Zündschloss ist links und ist an die Kupplung gekoppelt). Der Motor startet erst, wenn die Kupplung gedrückt wird beim anlassen. Ansonsten passiert nichts..


    Naja, ohne Schlüssel geht es beim 911er schon. Nennt sich Porsche Entry & Drive und ist bei einigen Modellen Serie. Da ist der Schlüssel dann schon verschwunden...

  • Zitat

    Original geschrieben von bungee1
    Man kann die Sitzheizung auch reparieren lassen, meist ist nur ein Draht kaputt. Schau mal bei http://www.c4forum.de


    Gruß bungee1


    Danke für den Link, aber ich finde da nichts. Bist Du Dir sicher das es auch beim Citroen geht? Bisher haben von Sattler bis Werkstatt alle abgewunken.

    Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!

  • Schlechtestes Auto?



    Fiat Punto, 188er, nach sieben Jahren und 100.000 km nicht mehr fahrbar, weil die gesamte KFZ-Elektrik einen Wurm hatte, dass die Kiste nicht ansprang, oder wenn doch nur noch im Notprogramm lief.
    Motor selber und Karosse waren noch gut, nur die Elektrik war total hinüber.


    Die Fiat-Werkstatt war einfach hilflos und wollte alles an Motorelektronik nach und nach austauschen bis der Fehler behoben gewesen wäre... A
    Auf unsere Kosten natürlich, anfangen wollten sie mit dem Motorsteuergerät für 900.-€..
    (Bei einem Neugwagenkauf bei Fiat wollte die Werkstatt nicht mal mehr den Punto in Zahlung nehmen)
    Nein, danke. Das war echt ein teueres Auto.


    Da wurde es halt ein zuverlässiger Japaner. Bis dato keine Probleme...


    ingo61

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

  • Um mein Glück nicht überzustrapazieren habe ich Machwerke aus französischer und italienischer Produktion bisher gemieden, wie der Teufel das Weihwasser ... :p


    Als Folge der Umweltprämie besitze ich zu ersten Mal einen Japaner (Mazda). Das Auto ist ganz o.k. - bisher könnte ich wenig Negatives berichten. Entsprechendes gilt für die Käufer japanischer Fz. in meinem Bekanntenkreis.


    Nur die Kosten für Zusatzausstattung und Werkstatt halte ich für aberwitzig. U.a. haben mich vier 185er Winterreifen über 600,- € gekostet - solche Überraschungen hatten mich bei deutschen Herstellern nie ereilt. Was man gegenüber einem deutschen Modell spart, legt man bei den laufenden Kosten locker drauf.


    Als besonders positiv empfand ich, dass es nur vier Modellausführungen nach dem Motto "So, oder gar nicht!" gab. Dieses deutsche Listenwesen, wo man selbst die Farben der Schraubenköpfe noch aussuchen muss, hat mir die Haare gleich zu Berge stehen lassen. Letzlich einer der wichtigsten Gründe, die für den Mazda sprachen. Die Ausstattung ist halt aufeinander abgestimmt und es drohen keine "Kompatibilitätsprobleme", wie etwa eine zu schwache Lichtmaschine für das gewählte Zubehör oder sonstige aus dem Ausstattungsmix möglicherweise resultierende Fehlerquellen (alles schon erlebt).


    Frankie

  • Pech kannst Du überall haben. Ich hab 1997 in einem Anflug von Vernunft einen Astra F gekauft. Als er dann vier Monate alt war und der Herbst kam ging der Motor immer aus, wenn man die Kupplung betätigte. Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst bei 6000km :p
    Das Auto, wenn man das so nennen kann, stand zwei Wochen bei Opel ohne das die einen Fehler gefunden haben. Zum Glück ist dann ein Fahranfänger auf dem Parkplatz in die Karre eingerastet, so das sie 45Grad versetzt in der Parklücke stand. War dann auch mein erster und letzter Opel.

    Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!

  • Bei mir hatte Opel bei Garantiereparaturen ein kostenfreies Ersatzfahrzeug gestellt. War zwar nur die einfachste Aussattung (ich glaube, sogar ohne Radio), man kam aber zum Ziel. Dann kann der eigene beim Händler stehen, bis er Wurzeln schlägt. Bei Mazda war es ähnlich - allerdings normal ausgestattet, dafür musste ich die Spritkosten tragen. Auch in Ordnung.


    Der Service im Problemfall ist natürlich ein ganz gewichtiges Kriterium. Ähnlich wichtig, wie die Qualität des Fahrzeugs. Bei der Kaufentscheidung immer wieder ein Glücksspiel ...


    Frankie



  • Hallo,


    ich will das jetzt nicht unbedingt Marken oder Modell abhängig machen.


    Kann halt nur erzählen wie es mit unseren 2001er Punto gelaufen ist.


    Erschreckt hat mich halt nur das unsystematische Vorgehen der Vertragswerkstatt ohne Rücksicht auf den Geldbeutel ihres Kunden.
    Ich kann nicht einfach alles nur auf Verdacht wechseln wollen, nur weil man im Endeffekt keinen Plan hatte.
    Das ist mir im Zeitalter von Diagnosegeräten doch etwas zu dürftig.


    Beschämend empfand ich es halt, dass man ein scheckheftgepflegtes Auto mit 100.000 km und ordentlichen Wartungszustand nicht mehr fahrbereit war und es von der Werkstatt auch nicht gezielt in einen fahrbaren Zustand versetzt werden konnte.
    Wild kostspielige Teile tauschen zu wollen, kann nicht Sinn der Sache sein.
    Vorrangig laste ich das der Werkstatt an.
    Natürlich leidet auch mein Vertrauen an die Marke.
    Fiat wird sich halt schwer tun uns wieder ein Auto zu verkaufen.


    Also positiv Beispiel kann ich meine erstes Auto einen VW Käfer BJ 71 anführen, den kaufte ich mit 20 Jahren Alter und fuhr ihn nochmals 4 Jahre und 60.000km bis er dann halt mal wirklich die Flügel gestreckt hatte bei einer Laufleistung von weit über 300.000 km. Gut die Technik war einfacher, aber sie hielt auch.
    Auch VW Polo, Golf II hatte bei uns von weit mehr als 200.000 km ohne die Zuverlässigkeit des Wagens anzuzweifeln.
    Klar repariert werden muss ein KFZ ab einer bestimmten Laufleistung immer. Nur Prestigegedanken und besser finanzielle Verhältnisse haben uns dazu veranlasst, diese Veteranen gegen neuere Wagen einzutauschen. Die liefen noch jahrelang bei ihren neuen Besitzern.


    Der Punto wurde dann von Toyota ohne Probleme in Zahlung genommen, auch als sie von mir um die Probleme wussten.
    Der Fiat-Vertragshändler (wo der Punto von uns als Neuwagen erworben wurde und zur Inspektion/Reparatur immer gebracht wurde) hätte ihn nicht mal beim Neuwagenkauf in Zahlung genommen.
    Der Toyotahändler setzte ihn in mobile.de ein und drei Tage später holten ihn osteuropäische Autohändler mit ihren Autotransporter ab. Verlust hatte der Toyotahändler keinen bei den Ankauf gemacht.


    Unser jetziger Toyota ist von der Qualität echt top, bzw. für uns zufriedenstellend.
    Zwei Kleinigkeiten während der dreijährigen Garantiezeit wurde ohne großes Dazutun meinerseits umgehend kostenlos gerichtet. Da war schon der Toyota-Werkstattmeister dahinter. Der hat gut nachgeschaut und sich sofort gekümmert.
    Da fühle ich mich als Kunde halt besser aufgehoben.



    Grüßle


    ingo61

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Nur die Kosten für Zusatzausstattung und Werkstatt halte ich für aberwitzig. U.a. haben mich vier 185er Winterreifen über 600,- € gekostet - solche Überraschungen hatten mich bei deutschen Herstellern nie ereilt. Was man gegenüber einem deutschen Modell spart, legt man bei den laufenden Kosten locker drauf.


    Ich weiß jetzt nicht was Du unter Zusatzausstattung verstehst und was da so teuer ist.
    Die Werkstattpreise sind nicht teurer als bei deutschen Herstellern, außer Du hast eine Werkstatt die Dich abzockt. Selbst Ersatzteile sind nicht teurer, das war mal in den 80ern.


    600,-€ mit Felgen ? Da Du vermutlich einen Mazda 2 hast (Aufgrund der Reifenbreite) solltest Du einen Satz Winterreifen inkl. Felgen für den Kurs bekommen haben. Das ist dann aber normal...

  • Hallo,



    also das Ersatzauto bei einer Reparatur meines Wagens in der Werkstatt ist mir eigentlich ziemlich egal.


    Hauptsache ich bin während des Reparaturausfalls wieder mobil und die Werkstatt stellt mir irgendein Auto kostengünstig oder gar kostenlos zur Verfügung.


    Da ist es mir ziemlich schnuppe, ob ich da mal einen oder zwei Tage in der Basisversion des Kleinsten der Marke rumfahre. Oder auch mal mit einer 10 Jahre alten Kiste rumkutschiere.


    Das ich da mein verfahrenes Benzin auch selbst trage ist für mich dann eigentlich eine Selbstverständlichkeit.


    Ohne Werkstattleihwagen wäre ich hingegen ziemlich aufgeschmissen in meinem Alltag, der sehr von meiner Mobilität mit Auto abhängt.



    Grüßle


    ingo61

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

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