hardware mit druckluft reinigen?

  • hallo gemeinde!


    ich bin auf der suche nach einer möglichkeit meinen PC mit druckluft von innen zu reinigen.


    was mir eingefallen ist:


    -druckluft "sprühdose" (auf dauer teuer)
    -kompressor (teuer in der anschaffung,aber auf dauer günstiger)


    habt ihr da mal ideen zu? :D

  • Re: hardware mit druckluft reinigen?


    Zitat

    Original geschrieben von garbsener


    ich bin auf der suche nach einer möglichkeit meinen PC mit druckluft von innen zu reinigen.
    habt ihr da mal ideen zu? :D


    Falsche Luftrichtung :) .


    Zumindest unser Sysadmin macht das mit einem Staubsauger mit spitzer Düse.

  • Für die gelegentliche Reinigung einzelner PCs o.ä. ist Goyales Vorschlag sicher die beste Wahl.
    Von selbst erzeugter Druckluft würde ich dagegen dringend abraten, da hier Luftfeuchtigkeit kondensiert und beim Ausblasen auf die Elektronik Feuchtigkeitsschäden verursacht. Theoretisch könnte man dies zwar mit Wasserabscheidern heraus filtern, was aber praktisch niemand für diese Zwecke macht.


    Wir nutzen zur Reinigung flüssiges Kohlendioxid aus der Druckflasche (im Baumarkt 10kg für 13,- / 2kg ereben 1000Liter Gas). Das ist dasselbe Gas, wie der Sprudel in der Seltersflasche.


    Vorteil ist, dass man auch fetthaltigen Dreck (Zigarettenluft) entfernen kann oder bei Flüssigkeitsschäden die Getränkereste rückstandsfrei aus der Elektronik heraus bekommt.
    Allerdings braucht man dazu entsprechende Armaturen, da der Umgang mit flüssigem CO2 nicht ganz unkompliziert ist.
    Für kleinere Anwendungsfälle gibt es auch andere technische Gase wie Stickstoff o.ä.
    Vllt fragst Du einfach mal bei Linde, PraxAir oder einem anderen Händler, ob Sie entsprechendes Gerät verleihen.

  • Wir haben seit jahren einen einfachen Kompressor ohne Abscheider in der Werkstatt und noch nie Probleme gehabt.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Wir nutzen zur Reinigung flüssiges Kohlendioxid aus der Druckflasche (im Baumarkt 10kg für 13,- / 2kg ereben 1000Liter Gas).


    OT: In welchem Baumarkt gibt es 10 kg in Steigrohrflaschen für 13 Euro? Die Baumärkte die ich hier habe (Bauhaus, toom, Max Bahn) haben sowas gar nicht. Ein Bauereihandel kassiert für das Befüllen an die 30 Euro (getauscht wird da nicht-> TÜV-Problem). Linde will z.B. sogar 60 Euro und ich muss von denen eine Flasche mieten, günstigster Preis dafür 300€ für 10 Jahre :eek: In Anbetracht dessen, dass mich meine Eigentumsflasche mit 10 Jahren TÜV nur gut 100 Euro gekostet hat, ist der Linde-Preis wohl ein schlechter Witz.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    OT: In welchem Baumarkt gibt es 10 kg in Steigrohrflaschen für 13 Euro?

    Hornbach liefert auf Nachfrage 10kg-Flaschen (Standardsortiment nur bis 2kg) Dabei handelt es sich um Pfandflaschen für 138,- Das Pfandgeld gibt's, im Gegensatz zu Linde, bei Abgabe der Flasche wieder in voller Höhe zurück.
    Wir nehmen übrigens schon seit langer Zeit keine Steigrohrflaschen mehr, da die Steigrohre darin auf wundersame Weise immer kürzer werden und so mittlerweile häufig mehr als 1kg in der Flasche zurück bleibt.
    Eine normale Flasche bei Entnahme auf den Kopf gestellt, kann man immer zu 100% ausnutzen. Für höhere Durchflussmengen verbinden wir mehrere Flaschen zur Batterie, damit die Ventile nicht vereisen.
    Um Verunreinigungen in Armaturen, Pumpe o.ä. zu vermeiden, werden die Flaschen auf den Kopf gestellt und nach kurzer Wartezeit der dann unten liegende 'Dreck' (gelegentlicher Metallabrieb) durch kurzes, freies Ausblasen hinaus befördert - wie bei der Sektkelterei ;)

  • Sei vorsichtig mit dem Druck! Mit einem wwichen Pinsel vorlösen sollte die erste handlung sein, dann fliegt es schon beim Auspusten weg. Bei hohem Druck den Luftstrom bitte nicht auf sensible Teile richten - sonst fliegt schonmal ein Kondensator weg.
    Auch sehr beliebt: Lüfter mit Druckluft reinigen. :rolleyes: habe schon mehrere Leute erlebt die sich entweder den Lüfter durch zu hohe Drehzahl zerschossen haben oder durch die "Generatorwirkung" des Motor die Elektronik verhunzten.

    Nehmen Sie beim Melonentest die Gurken aus der Nase, die Tomaten von den Augen und die Melonen aus den Ohren!

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