Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Drum ganz einfach abschaffen oder kostendeckend anbieten und gut ist. Dann kostet das Ding meinetwegen 100 EUR, ist aber immer noch ein Schnapp.

    Umsatz ist gleich Preis mal Menge. So funktioniert das mit der Kostendeckung nicht und ist sicherlich auch sozialpolitisch nicht im Sinne des Erfinders.

    Handy: iPhone 15 Pro Max / Samsung Galaxy A54
    Mobilfunk: Telekom Business Mobil EINS 100
    Festnetz: o2 My Home M

  • Umsatz ist gleich Preis mal Menge. So funktioniert das mit der Kostendeckung nicht und ist sicherlich auch sozialpolitisch nicht im Sinne des Erfinders.

    Tja, was ist schon im Sinne des Erfinders?


    Dann das Ding halt entweder einstampfen, oder gehaltsabhängig machen und gut ist. Berufsautopendler werden ja auch nicht in dem Maße alimentiert. Und Bürgergeldlern kann man ja aus sozialpolitischer Sicht das Ticket vergünstigt oder for free erhalten. Schlieslich müsse Bürgergeldempfänger auch keine GEZ bezahlen.

  • Um das Ticket wirklich kostendeckend anzubieten würden 100 € vermutlich nicht reichen, angesichts der vielen Milliarden, mit denen der Schienenverkehr pro Jahr bezuschusst wird.

  • Wieso 100 €? Die 3 Mrd. Zuschuss von Bund & Ländern geteilt durch 13,5 Mio. Kunden sind 18,- ohne bzw. 22,- mit Mwst.


    Zum Vergleich: sich bei McDoof für 20 € die Wampe vollzuhauen scheint für viele offenbar kein Problem zu sein... Oder 'ne Kugel Eis für 2,50 ^^

    🎖️ Inoffizieller TT-Klugscheißer und Allesbesserwisser 🎖️

  • Umsatz ist gleich Preis mal Menge. So funktioniert das mit der Kostendeckung nicht und ist sicherlich auch sozialpolitisch nicht im Sinne des Erfinders.

    Ich habe mich mal vor 10 Jahren mit einem Kommunalpolitiker über das Hallenbad (ganz einfaches Schulschwimmbad, Schwimmerbecken, Nichtschwimmerbecken, Ende) und die Kosten unterhalten. Er meinte, wenn man die Tickets kostendeckend verkaufen wollte, müssten sie 8 € kosten, aber dann würde kaum noch jemand kommen. Dennoch war er für den Erhalt des Bades, weil mit dem Bädersterben in Deutschland immer weniger Kinder schwimmen lernen. Ein fast 100%iger Anstieg des Preises für das D-Ticket würde die Verkäufe einbrechen lassen, die CO2-Bilanz des Verkehrsektors verschlechtern, die Preise für die CO2-Abgabe erhöhen, die direkt auf Benzin und Dieselpreise durchschlagen, Staus verlängern, die Zahl der Verkehrstoten erhöhen. Das könnte für den Steuerzahler unterm Strich teurer werden.

  • Er meinte, wenn man die Tickets kostendeckend verkaufen wollte, müssten sie 8 € kosten, aber dann würde kaum noch jemand kommen.


    Das ist übrigens der Grund, weshalb manche Gemeinden von Auswärtigen höhere Eintrittsgelder verlangen. Weil die Tickets von den Steuerpflichtigen der Gemeinde subventioniert werden.

  • Tja, was ist schon im Sinne des Erfinders?


    Dann das Ding halt entweder einstampfen, oder gehaltsabhängig machen und gut ist. Berufsautopendler werden ja auch nicht in dem Maße alimentiert. Und Bürgergeldlern kann man ja aus sozialpolitischer Sicht das Ticket vergünstigt oder for free erhalten. Schlieslich müsse Bürgergeldempfänger auch keine GEZ bezahlen.


    Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale, Nichtdeckung der Kosten des Straßenverkehrs durch das Steueraufkommen von Autofahrern?


    Aber wir schweifen ab…

    Handy: iPhone 15 Pro Max / Samsung Galaxy A54
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  • Nichtdeckung der Kosten des Straßenverkehrs durch das Steueraufkommen von Autofahrern?


    Warum überhaupt dieses Erfordernis? Weil nur Autofahrer Straßen brauchen?


    Worauf fahren denn die Paketdienste und Postboten, Feuerwehr und Krankenwagen, all die Lieferanten für Supermärkte und Läden, die Busse des ÖPNV, und last but not least: der Pizzadienst? ;)

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