Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread


  • Das freut mich. :D



    Also Fahrdienstleiter bekommen so ca. 1800-1900.-€ Brutto.


    Sonntagszulage: 4,60.-€ Netto
    Feiertagszulage: 4,71.-€ Netto
    Nachtzulage: 1,28.-€ Netto
    Samstagszulage: 1,30.-€ Brutto
    Urlaubsgeld: 400.-€ Brutto pro Jahr


    Natürlich alles pro Stunde. :flop:


    Die Beamten kriegen natürlich mehr. Da geht es bei A7-A8 los (laut Besoldungstabelle). Im Schnitt sind es fast 1000.-€ mehr Netto bei den Beamten, je nach Familienstand. :rolleyes:

  • Zitat

    Die Beamten kriegen natürlich mehr. Da geht es bei A7-A8 los (laut Besoldungstabelle). Im Schnitt sind es fast 1000.-€ mehr Netto bei den Beamten, je nach Familienstand.


    Da wir einen Eisenbahner mit A7 im (erweiterten) Familienkreis haben:


    Mh, und jetzt haust du auf die Beamten ein? -> Die wiederum müssen ihre Krankenversicherung selbst zahlen, bekommen kein Weihnachtsgeld mehr und die gleichen Zuschläge.... Reich wirst du da auch nicht.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!


  • in der I sind das ca 1300 Netto, dafür würde ich auch mein Familienleben nicht aufgeben...


    Ich hätte min 1200€ Brutto mehr gedacht...


    insbesondere die Samstags/Nachtzuschläge sind ja lächerlich


    Da verdient die Kassiererin bei Lidl mehr :mad: :flop:

  • Wenn man als Fahrdienstleiter wirklich nur ca. 1300€ netto + Zulagen bei den beschriebenem Arbeitspensum bekommt, mutet es wie ein Witz an, jetzt auch noch seinen Familienurlaub zum Wohle seines "tollen Arbeitgebers" abzubrechen, wenn hochbezahlte Führungskräfte nicht in der Lage sind, die Personalplanung und weiteres ordentlich zu organisierenund VORAUSzuplanen.


    Hauptsache der Herr Grube kann das "Rekordergebnis für 2012 und 2013 verkünden.


    Grüße
    xx4

    Honda VTR 1000 SP1 - die Kraft der zwei Herzen

  • Das Gehaltsgefüge ist ein wenig komplexer, wie dort dargestellt.


    Wo arbeitet der FDL
    Familienstand
    Funktionszulage
    Besitzstandszulagen
    Berufserfahrung
    Lstkl
    Altersvorsorge
    Sozialleistungen


    Ich behaupte, dass mehr als 75% der FDL
    im Vollkonti-Vollzeit-Schichtbetrieb mehr als 2.000 netto hat incl. Zulagen. In Mainz sowieso.
    lukke: Nun bist Du dran, als Insider .... :D


    Die Nachtzulagen sind im ÖD der Witz, da brauchen wir nicht diskutieren.


    Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich hatte schon geschrieben, dass ich die FDL für unterbezahlt halte, bei der Verantwortung.
    Allerdings kann man das nicht wie von lukke so einfach mal eben dieses Bruttogehalt angeben.

    Beste Grüße
    W.


  • Wo arbeitet der FDL = Bei größeren Bahnhöfen gibts ca. 100.-€ mehr Brutto.
    Familienstand = Nur bei den Beamten relevant. Bei Arbeitern spielt es keine Rolle. Ab 3 Kinder gibts Lohnzuschuss vom Staat, sofern man Alleinverdiener ist.
    Funktionszulage = Gibts nur bei den Beamten.
    Besitzstandszulagen = Auch nur bei den Beamten.
    Berufserfahrung = Alle 3 Jahren gibts ca. 50.-€ mehr bis max. 2200.-€ Brutto.
    Lstkl = Ist bei jedem gleich ob Arbeiter oder Beamter.
    Altersvorsorge = Es gibt einen Pensionsfonds wo die Bahn bis zu 23.-€ einzahlt, wenn man sich mit 30.-€ beteiligt.
    Sozialleistungen = Gibt es keine mehr !! z.B. wurden die günstigen Sozialwohnungen (durch Herrn Mehdorn) an die Annington Gruppe verscherbelt, um die Bilanzen zu verschönern.


    Um die 2000.-€ Netto zu verdienen muss man schon min. 15-20 Jahren dabei sein u. viel Nachts u. Wochenenden arbeiten. ;)


    Bei den Lokführern war es nicht anders. Nur jetzt fangen die Lokführer (dank ihrer Gewerkschaft GDL) bei ca. 2350.-€ Brutto an, u. alle 5 Jahren wird es mehr bis max. ca. 2900.-€ Brutto(ab 25 Jahren), wobei die Zulagen einheitlich sind (wie bei den Fahrdienstleitern).


    Es ist aber nicht nur die Bezahlung. Da kommen u.a. die schlechten Arbeitsbedienungen, ständige Weisungen mit irgendwelchen Drohungen, extreme Hardcore-Schichtdienst, Überstunden ohne Ende u. 1 Tages Ruhen dazu. Die Ruhezeit wird nach Stunden u. nicht nach Tagen geregelt, z.B. 36 Stunden Ruhezeit wenn man von der Frühschicht kommt usw.


    Als Bahnmitarbeiter darf man in der Öffentlichkeit die Bahn nicht kritisieren oder irgendwelche Interviews abgeben. Sonst wird man fristlos gekündigt. Deshalb sickert da auch nichts durch.


    Da wundern sich die Bahn-Manager, wenn Sie keinen Personal kriegen u. die Leute abhauen oder krank sind. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von lukke
    Als Bahnmitarbeiter darf man in der Öffentlichkeit die Bahn nicht kritisieren oder irgendwelche Interviews abgeben. Sonst wird man fristlos gekündigt. Deshalb sickert da auch nichts durch.


    Das ist in anderen (bei meinem AG auch) Unternehmen aber auch so.
    Ich finde das auch gut so.
    Solange es nicht um Straftaten geht sollen die Leute das machen wofür sie bezahlt werden und nicht ihren Arbeitgeber in der Öffentlichkeit schlecht machen.

  • Man sollte eher schlechte Arbeitgeber öffentlich machen!


    Sowas sind ja keine Bedingungen, wie leider auch zuhauf in Deutschland in etlichen anderen Betrieben, Stunden ohne Ende, schlechte Arbeitszeiten und ein Lohn wo man sich jeden morgen fragt, wofür ?


    :(


    (Ich kenne soetwas gut genug, bin aber gott sei dank auch verschont von einer solchen Bruchbude als Arbeitgeber)

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    [...] Die besagt was [...]


    Dazu muss man erstmal erwähnen, dass bei uns nicht in Tagen gerechnet wird, sondern in Stunden. Innerhalb von 168 Stunden dürfen nur 55 Stunden gearbeitet werden. Der Rest muss Ruhe sein. Beispiel: Ich habe heute 13:30 Uhr mit dem Dienst begonnen. Von da ab 168 Stunden rechnen (das wäre dann nächsten Montag 13:30 Uhr ). Innerhalb dieser Zeit nur 55 Stunden arbeiten. Pausen werden angerechnet (30 Minuten in der Frühschicht und 45 Minuten in der Spätschicht), unabhängig davon ob man sie nehmen kann oder nicht. Als tatsächliche Arbeitszeit (TAZ) wird natürlich das angerechnet/geschrieben was man tatsächlich arbeitet. Was nächsten Montag nach 13:30 Uhr kommt fällt in die nächste Berechnungsperiode.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

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