Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Und was die Gewerkschaft betrifft, die macht es IMHO genau richtig. Sie macht das was unsere Politiker schon länger machen, nämlich eine Situation ausnutzen.


    Legitim, keine Frage. Wenn sie bei den Fakten bleiben.

    Beste Grüße
    W.

  • Wer bleibt schon bei Fakten? IMHO keiner. Am allerwenigsten Arbeitgeber und/oder Unternehmensberater. Fakten sind immer geschönt, egal wo man hinschaut.


    Laut Statistik dürfte es gar keine krankheitsbedingten Ausfälle geben. Ein kleines Beispiel meinerseits (ausgedacht). Statistisch ist jeder 3 Tage krankgeschrieben. Diese 3 Tage einfach auf die Ruhetage anrechnen und schon sind alle krankheitsbedingten Ausfälle verschwunden. So könnte man auch Personal sparen. Hoffentlich kommt keiner auf solche Ideen. ;)

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Gutes und sicheres Gehalt? Schau dir mal Feuerwehrleute mit A7 oder A8 an, was die z.B. verdienen im Bundesdurchschnitt...


    Nun, Vergleiche hinken immer. Aber was verdient man denn in der freien Wirtschaft in Berufen mit etwa gleichen Anforderungen? Sicherlich kann man in diesen Gehaltsgruppen keine riesigen Sprünge machen, aber wer sich als Zeitarbeitssklave verdingen muss oder bei sonstigen privaten Arbeitgebern schuftet, verdient sein Geld in aller Regel nicht einfacher und schneller - und der muss diese Gehaltssummern überhaupt erstmal bekommen.


    Und Geld ist nur ein Aspekt: die Arbeitsplatzsicherheit und damit die Perspektive, der - in der heutigen Zeit - Luxus, sich keine Sorgen über die berufliche und finanzielle Zukunft machen zu müssen... das ist in der heutigen deutschen Arbeitswelt einzigartig.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Tunusmäßige Beförderungen? Lange passe.....


    Meinetwegen. Dann eben nicht turnusmäßig, aber auf vielen Dienstposten eben doch immer wieder. Und eine Gehaltserhöhung kommt auch regelmäßig. Immer zu wenig, aber man muss es wieder im Vergleich zu anderen Bürgern sehen: wer bekommt denn, wenn er in einer kleinen Klitsche arbeitet, regelmäßig mehr Geld? In Branchen ohne Tarifbindung niemand.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Fester Arbeitsplatz: Ja, als Bundesbeamter kann es dir passieren, dass du plötzlich 500KM entfernt Dienst machen darfst.


    OK. Wie oft kommt es vor, dass jemand gegen seinen Willen so versetzt wird? Was ist mit Landes- und städtischen Beamten? Verheiratet, Kinder, Eigenheim? Schon rutscht derjenige in der Sozialauswahl nach hinten... Praktisch ist das Risiko, dass dieser Fall eintritt, kaum messbar.
    Derartige Versetzungen gab/gibt es in einigen Fällen durch die Verlagerung der Bundeshauptstadt von Bonn nach Berlin, aber ohne diesen Sonderfall ist das eine absolut seltene Sache.


    Und auch hier wieder der Vergleich mit der Privatwirtschaft: wie oft kommt es vor, dass ein Unternehmen dem Mitarbeiter "anbietet", demnächst anderswo arbeiten zu "dürfen"? Das ist sehr viel wahrscheinlicher und manchmal an der Tagesordnung, dagegen tritt es bei Beamten höchst selten ein.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Und ja, die richtig guten Leute gehen nicht (mehr) in den öffentlichen Dienst, da sie dort zu wenig verdienen.


    Wer sind "die guten Leute"? Das mag auf manche Akademiker zutreffen, ist aber für Angestellte und Arbeiter nicht richtig. Für die sind die Verhältnisse, in denen Beamte leben, eine Welt, von der sie nur träumen können.


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Als Beispiel dient der vielgescholtene Vergleich von Steinbrück, das Kanzler (nicht alle Politiker, um das mal klarzustellen!) zu wenig verdienen: Da hat er Recht. Kein richtig guter Mensch, der was auf dem Kasten hat, wird freiwillig für 200.000 Euro arbeiten, wenn er das 3x bis 10x fache mit weniger Arbeit und gleicher Verantwortung verdient.


    So kann aber nur denken, wer die Alternative hat. Viele Menschen haben die nicht; wer in prekären Arbeitsverhältnissen schuftet erlebt die Umstände eines Beamtenverhältnisses als luxuriös.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Darüber mit "Timba69" zu diskutieren macht keinen Sinn, weil er selbst eindeutige Fakten nicht zur Kenntnis nimmt und das Gegenteil behauptet. Das Sieht man ja sehr schön an seiner falschen Behauptung Beamten-Pensionäre hätten schon zehn Jahre keine Erhöhung mehr bekommen. Ich habe ihm anhand eines Linkes eindeutig nachgewiesen das dies nicht stimmt. Dazu schweigt er jetzt natürlich. Dies war jetzt nur ein Beispiel, aber lassen wir das jetzt gut sein.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    [...] Für die sind die Verhältnisse, in denen Beamte leben, eine Welt, von der sie nur träumen können [...]


    So schön ist die Beamtenwelt auch wieder nicht, das war sie vielleicht früher mal. Und mit 55 in Pension gehen können zumindest unsere Beamten nicht so einfach, die meisten erst mit 60. Als Arbeiter/Angestellter hat man auch mal die Freiheit "Nein" sagen zu dürfen. Wenn man zu einem Arbeiter sagt "hüpf", darf der fragen "Warum?". Wenn man das zu einem Beamten sagt muss der fragen "Wie hoch?". ;)

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  • mumpel:


    Eben. Ich kann sehr gut beide Welten vergleichen, da ich nun mehrer Beamte in der Familie habe.


    Gut ausgebildete Facharbeiter oder Akademiker, oder einfach nur Leute, die was auf dem Kasten haben, was Unternehmen suchen (z.B. Vetrieb, das hat weniger mit Wissen, als vielmehr mit Menschenkenntnis und sozialer Kompentenz zu tun!) verdienen nunmal mehr und leichter ihr Geld, wie die ähnlich ausgebildeten Beamten.


    Beamte mit 1-Euro-Jobbern, "prekären Arbeitsverhältnissen", Ungelernten oder ähnlich zu vergleichen ist nicht fair. Fair wäre es und ist es, sie mit vergleichbaren Tätigkeiten in der "freien" Wirtschaft zu vergleichen.


    Das 1-Euro-Jobs, "prekäre Arbeitsverhältnisse", keine Ausbildung zu haben, oder keine Lehrstelle, ebenfalls nicht Fair und damit ungerecht und unsozial sind, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dafür können aber die Beamten nichts, da muss die Politik ran, die das auch verbockt haben.


    Und genau dagegen wehre ich mich: Das Beamte, die nichts haben falsch gemacht, wieder als Sündenböcke herhalten sollen. Lieber die Fehler an der eigenen Nase und bei den Politikern suchen.


    In den 70´er und 80´er Jahren wurde man ausgelacht, wenn man(n) in den Staatsdienst ging.


    Genau wie Bernnayer übersieht, das die durchschnittliche Steigerungsrate nichts mit der tatsächlichen zu tun hat, da auch Poilitikerdiäten und ähnlich erfasst werden und die Pensionsfonds mit eingerechnet werden, die die Beamten selbst bezahlen. Aber wie gesagt, die Diskussion ist müßig und wer schon den Focus mit so einem Bericht als "Beweis" heranzieht, aber nicht die Zahlen der beteiligten Institutionen überprüft.... mich stört es nicht.



    Printus:


    Ich bin ja bei dir, aber die Quintessenz ist: Dafür:


    Zitat

    So kann aber nur denken, wer die Alternative hat. Viele Menschen haben die nicht; wer in prekären Arbeitsverhältnissen schuftet erlebt die Umstände eines Beamtenverhältnisses als luxuriös.


    können die Beamten nichts. Erläuterung siehe oben. Und daher ist billige Beamtenschelte einfach falsch. Ich habe Freunde rund um den Erdball in vielen Ländern. Viele würden sich freuen, solche "Beamte" und eine solche Verwaltung in ihrem Land zu haben. Und wir reden hier nicht von der dritten Welt.

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  • Wen du schon die Ausführungen des "Focus"in Zweifel ziehst, dann leg doch bitte eine Beweisquelle vor, aus der hervorgeht, daß die Pensionäre in den letzten 10 Jahren keinerlei Erhöhung bekommen haben. Es stimmt einfach nicht, deshalb wirst du da auf deiner Behauptung sitzen bleiben. So wurden z.B.2012 die Beamtenpensionen um 3,3 Prozent erhöht. Da sind übrigens schon 0,2 Prozent Versorgungsrücklage abgezogen. Siehe hier:


    http://www.manager-magazin.de/…deutschland/a-831405.html


    http://www.rentner-news.de/con…gen-rueckwirkend-ab-Maerz


    Aber wahrscheinlich sind in deinen Augen diese Quellen auch alle falsch, weil nicht wahr sein darf was du nicht wahr haben willst.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Da du nur immer das lesen willst, was du willst, zitiere ich mal frei aus deinen Webseiten:



    Zitat

    Selbst im günstigsten Fall eines pensionierten Staatssekretärs beträgt die Erhöhung bescheidene 491 Euro, knapp mehr als der Hartz IV-Regelsatz.

    Selbst in niedrigeren Beamtenrängen fällt die Erhöhung der Pensionen äusserst bescheiden aus: Die Pension eines Oberamtsrats steigt nur um mickrige 191 Euro auf nur 3.487 Euro.


    Zur Qualität der Webseite selbst sage ich jetzt mal nichts. Die Quellen sind die gleichen des Focus.


    und


    Zitat

    ...Beamtenpensionen werden im laufenden Jahr deutlich stärker steigen als die Renten....


    ...steigen im laufenden Jahr (!) aufgrund der Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst.


    Nochmal: Steigen die Löhne im öffentlichen Dienst, steigen auch die jeweiligen Pensionen. Wenn Länder wie das Saarland oder Berlin 10 Jahre keine Lohnsteigerungen vornehmen, dann steigt dort auch nicht die Pension.


    Ergebnis:


    Die von dir genutzte Art der Argumentation, den Durchschnitt zu nehmen, funktioniert nicht. Der Durchschnitt wird immer dann zitiert, wenn man von den tatsächlichen Zahlen keine Ahnung hat.

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