Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Thema (un)pünktlichkeit


    Vor vielen jahren hatte ich eine kollegin, die arbeitstäglich eine längere strecke mit der bahn pendelte (meist mit dem interregio). Sie hat damals eine zeitlang notizen zur (un)pünktlichkeit gemacht. IIRC war in etwa die hälfte der züge pünktlich. Die andere hälfte hatte auf einer strecke von ca. eineinhalb stunden fahrzeit eine durchschnittliche verspätung zwischen acht und neun minuten (also ca. 10% der fahrzeit). In ganz seltenen fällen gab's auch "verfrühungen" von ca. zwei minuten.

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Zitat

    Original geschrieben von Der Schakal
    Die Bagnn muss man einfach in ihre Schranken weisen! So kundenunfreundlich wie der Laden ist.


    Du erzählst einen Käse...


    Die Bahn ist eines der kundenfreundlichsten Unternehmen, die ich kenne. Noch nie Probleme gehabt.


    Und das bei höherer Gewalt eine Entschädigung gezahlt werden muss, ist ja wohl der größte Witz überhaupt. Was kann die Bahn dafür, wenn ein Unwetter Gleisanlagen beschädigt? Irgendwie verstehe ich unser Rechtssystem manchmal nicht mehr.

  • Zitat

    Original geschrieben von Betamax
    [...] Was kann die Bahn dafür, wenn ein Unwetter Gleisanlagen beschädigt [...]


    Da hast Du recht. Aber andererseits kann der Kunde auch nichts dafür. Wenn der Kunde seine Reise aufgrund von Unwetter nicht antreten kann, dann sollte man ihm den Fahrschein rückerstatten. Wird heute IMHO schon getan. Und wenn der Kunde später am Ziel ankommt ist das zwar schade, aber dennoch ha er die Leistung in Anspruch genommen.


    Im Übrigen geht es nicht um Entschädigung, sondern um Rückerstattung von bereits bezahlten aber nicht in Anspruch genommenen Leistungen.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Da hast Du recht. Aber andererseits kann der Kunde auch nichts dafür. Wenn der Kunde seine Reise aufgrund von Unwetter nicht antreten kann, dann sollte man ihm den Fahrschein rückerstatten. Wird heute IMHO schon getan. Und wenn der Kunde später am Ziel ankommt ist das zwar schade, aber dennoch ha er die Leistung in Anspruch genommen.


    Im Übrigen geht es nicht um Entschädigung, sondern um Rückerstattung von bereits bezahlten aber nicht in Anspruch genommenen Leistungen.


    Hoppla, falsch geklickt (bitte löschen).

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Der Zugführer war bestimmt eine "Zuführerin".:D


    Möglich, aber ohnehin irrelevant, da der Zugführer ohnehin mit Fahrkarten kontrollieren etc beschäftigt ist. Mit dem Erkennen einer Fehlleitung hat der Zugführer überhaupt nichts zu tun, wie soll er diese auch bemerken?

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Dazu noch eine Anmerkung:



    Das darfst Du so aber nicht sehen. Das Gesamte musst Du betrachten. Hätte man Deinen Zug priorisiert, dann hätte man für Deinen Zug zwar 120 Minuten gespart. Aber dafür hätten die anderen Züge, die vielleicht pünktlich(er) waren und an anderen Bahnhöfen Anschluß hatten, ein Vielfaches dieser 120 Minuten Verspätung eingefahren. Das wäre am Ende erheblich teurer geworden. Eine Verspätungsminuten hat einen Wert von (bis zu) 240,- Euro.


    Das ist klar, aber zu sagen, "Hey, die haben eh schon 2 Stunden, da kommt es dann auf weitere 2 nicht an" ist ein Witz, vor allem wenn man keinerlei Entschädigung erhält. Und dann den Passagieren die zu wenig Verpflegung dabei haben auch noch kackfrech den Becher Kaffee für 2,60 (mittlerweile sicher schon wieder teurer) andrehen anstatt wenigstens hier Service zu zeigen und Getränke wie Kaffee/Wasser kostenlos zu verteilen.


    Das mit den zugefrorenen Türen zeigt für mich, dass man sich offensichtlich nicht an die Wetterverhältnisse anpasst, da man ja eh keine Entschädigungen zahlen muss. Besagter Zug war der erste IC an diesem Tag der gegen 9:30 abfuhr (stand folglich über Nacht in Oberstdorf), man hätte nur aufgrund der Witterung ein paar Minuten früher kontrollieren müssen ob alles ok ist.


    Erst vor ein paar Wochen auf dem Weg nach Süddeutschland: Zug hatte vor Münster 15 Minuten Verspätung, da ein anderen wohl einen Triebwerksschaden hatte. Kann passieren, keine Frage. Aber wieso baut der Zug dann anscheinend grundlos pro Bahnhof weitere 2-5 Minuten Verspätung auf, so dass es am Ziel dann fast eine Stunde ist. Der Zugbegleiter zuckte jedenfalls auf Nachfrage nur mit den Achseln, es überholten auch keine anderen Züge.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nezhoni
    [...] Hey, die haben eh schon 2 Stunden, da kommt es dann auf weitere 2 nicht an [...]


    Man hätte die Fahrgäste auch auf die anderen Züge verweisen können. Da mag etwas schief gelaufen sein, aber dafür gibt es den Beschwerdeweg (der bringt durchaus etwas).

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Da hast Du recht. Aber andererseits kann der Kunde auch nichts dafür. Wenn der Kunde seine Reise aufgrund von Unwetter nicht antreten kann, dann sollte man ihm den Fahrschein rückerstatten. Wird heute IMHO schon getan. Und wenn der Kunde später am Ziel ankommt ist das zwar schade, aber dennoch ha er die Leistung in Anspruch genommen.
    Im Übrigen geht es nicht um Entschädigung, sondern um Rückerstattung von bereits bezahlten aber nicht in Anspruch genommenen Leistungen.


    Ich verstehe es trotzdem nicht. Wenn ich mich in mein Auto setze und wegen eines (nicht von mir verschuldeten) Unfalls oder eines Unwetters 3 Stunden auf der Autobahn festsitze, dann erstattet mir doch auch keiner meinen Sprit zurück. Wo kämen wir denn da hin?


    Wenn die Leistung erst gar nicht erbracht wird, okay, dann sollte natürlich auch der Fahrpreis erstattet werden. Aber bei Verkehrsmitteln jeder Art muss meiner Meinung nach generell mit einer Verspätung gerechnet werden.


    Aber wie du schon sagtest: die Bahn erstattet auch heute schon Tickets, wo sie nichts für die Verspätung konnte. Also bspw. Personenschäden oder so. Habe ich oft genug erlebt - so viel zum Thema Kundenfreundlichkeit ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von Nezhoni
    [...] man hätte nur aufgrund der Witterung ein paar Minuten früher kontrollieren müssen ob alles ok ist [...]


    Und wer zahlt das? Würdest Du früher anfangen zu arbeiten wenn Du dafür nicht bezahlt wirst? Bei uns muss früherer Dienstbeginn angeordnet werden. Eigenmächtig früher anfangen ist nicht, es sei denn man verzichtet auf die Anrechnung der Zeit und auf den Versicherungsschutz. Man kann jetzt aber nicht ständig früher anfangen nur weil etwas nicht funktionieren könnte (z.B. die Zugvorheizung ausfällt), das würde zu Mehrleistung führen. Aber selbst wenn man früher anfangen würde ist das keine Garantie für Pünktlichkeit. Soll man etwa rund um die Uhr die Züge kontrollieren? Damit würde man zwar Arbeitsplätze schaffen, aber ob das wirtschaftlich sinnvoll ist darf bezweifelt werden.


    Zitat

    Original geschrieben von Nezhoni
    [...] anscheinend grundlos [...]


    Dir mag das grundlos erscheinen. Aber was war wirklich der Grund, kennst Du ihn (ich kenn ihn nicht)?

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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