Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Nokia6233
    Schon mal daran gedacht, dass die Fahrpläne von der Bahn erstellt werden und nicht vom Fahrgast? .

    Es gibt aber auch die Möglichkeit zu sagen ich möchte mindestens 15 min. Umsteigezeit haben. Dann muss ich halt einen Zug früher oder später nehmen.
    Natürlich kann auch das nicht klappen wenn man morgens früh direkt mit ersten Zug fährt.
    Wenn ich von _Hamburg nach Duisburg oder Düsseldorf fahre, erlebe ich es regelmässig wie die Leute in Panik verfallen weil sie in z,B. Dortmund den Anschluss nicht bekommen. Für mich sind 5 min. Verspätung auf einer 3,5h fahrt nicht wirklich viel.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen Für mich sind 5 min. Verspätung auf einer 3,5h fahrt nicht wirklich viel.


    Das stimmt, wenn du aber genau wegen den 5 Minuten einen Anschluss verpasst und deswegen 1-2 Stunden später am Ziel ankommst, ist das schon ärgerlich.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Nokia6233
    Nein! Wie ich bereits schrieb, können einige Züge streckenbedingt (eingleisige Streckenführung o.Ä.) nicht warten.


    Das ist aber meistens nicht der Hauptgrund.


    Hauptgrund: Leistungserbringer (hier: Eisenbahnen) sind in den allermeisten Fällen, ausgenommen sehr alte Verträge, gegenüber dem Leistungsbesteller (hier: Länder/Zweckverbände) Pünktlichkeitsversprechen eingegangen. Und man will sich die Statistik nicht durch Warten auf verspäteten Fernverkehr kaputt machen lassen. DB-FV auf DB-FV wartet schon mal eher als NV auf FV.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nokia6233
    Schon mal daran gedacht, dass die Fahrpläne von der Bahn erstellt werden und nicht vom Fahrgast?


    Fünf Minuten Umsteigezeit ist einfach zu wenig. Du hast die Möglichkeit eine höhere Umsteigezeit zu wählen (z.B. 20 Minuten).
    Fünf Minuten Umsteigezeit sind schon nicht mehr gewährleistet, wenn sich jemand beim Einstieg am vorangegenangen Bahnhof etwas länger Zeit lässt und dadurch das Gleis belegt ist - das kann die Bahn nicht ändern. Zumal von den 5 Minuten auch noch dein Fußweg abgezogen werden muss!


    Die Bahn macht zwar die Fahrpläne, aber wie du damit umgehst und ob du dir selber 5 Minuten Umsteigezeit einplanst und somit pokerst oder ob du eine realistische Umsteigezeit wählst, ist dir überlassen.


    Ich verstehe nicht, wie man erwarten kann, dass ein Zug dann auf einen wartet. In einen vollen ICE passen bis zu 1000 Leute. Warum sollte die Bahn diese ganzen Leute warten lassen, so dass diese die Anschlüsse verpassen, Gleise belegt werden etc. nur weil sich andere Leute definitiv zu wenig Zeit eingeplant haben?


    Entschuldigung für die harten Worte, allerdings sollte man auch etwas selbstkritisch bei sowas sein.



    Jens

    Reden ist silber, Schreiben ist gold



    Geändert von Jens Groß wegen chronischer Unentschlossenheit

  • Zitat

    Original geschrieben von Nokia6233
    Das stimmt, wenn du aber genau wegen den 5 Minuten einen Anschluss verpasst und deswegen 1-2 Stunden später am Ziel ankommst, ist das schon ärgerlich.

    Dann plane bei deiner Buchung entsprechend Umsteigezeit ein.
    Wenn ich mit der Bahn fahre ändere ich die Umsteigezeit immer auf mindest 15 Minuten. Das ich dadurch evtl. ne halb stunde früher los muss oder 1 Stunde später ankomme kann natürlich auch passieren.

  • Mittlerweile bekommt es die Bahn sogar hin, anzugeben, ob im Zug WLAN genutzt werden kann oder nicht. :top:

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

    Kontaktformular
    Nutzer von: Moto g55 | ginlo + Threema| GMX ProMail| C24 + AmEx + DKB + Sparkasse | Fax: simple-fax.de |Internet: Vodafone Smart XL 90_GB für rechnerisch 14,66_€/Monat | Mobilfunk: LIDL Connect unlimited on demand S(25_GB im Vodafone-Netz
    + SMS&Sprach-Flat für 9,99_€/28 Tage)

  • Wer Verbindungen (zusammenhängend und mit Umsteigeangaben) bewirbt, anbietet und verkauft, der hat auch dafür zu sorgen, dass er diesem Angebot gerecht wird. Und zwar auch über die ganze Reisekette (mit ggf. mehreren beteiligten Unternehmen).
    Das sieht ja auch die EU so, Stichwort Fahrgastrechte.


    Ich käme nie im Leben auf die Idee, eine "sub-optimale" Verbindungen mit verlängerten Umsteigezeiten zu buchen.
    Denn wenn die schnellere Verbindung klappt, spare ich Zeit.
    Wenn die Verbindung nicht klappt, dann bekomme ich ab einer Stunde Verspätung wenigstens (teilw.) Geld zurück.


    OK, Ausnahmen mache ich natürlich, wenn eine längere Alternative deutlich günstiger ist, oder ich im Verspätungsfalle auf mehr/bessere Alternativen ausweichen kann, anstatt irgendwo zu "stranden".


    Bis auf wenige Ausnahmen an Bahnhöfen wie Stuttgart (baubedingt) und Berlin Hbf finde ich 5min im übrigen aber auch völlig adäquat - und habe damit auch in den letzten Jahren fast durch die Bank weg positive Erfahrungen gemacht. Ggf. warteten die Anschlusszüge.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen Das ich dadurch evtl. ne halb stunde früher los muss oder 1 Stunde später ankomme kann natürlich auch passieren.


    Somit kommst du doch aufs Gleiche hinaus. Warum soll ich absichtlich eine Stunde mehr einplanen, wenn ein 5 Minuten-Anschluss in 8 von 10 Fällen klappt? Das ist doch völlig Banane...


    Applied: :top:

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  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Wer Verbindungen (zusammenhängend und mit Umsteigeangaben) bewirbt, anbietet und verkauft
    Das sieht ja auch die EU so, Stichwort Fahrgastrechte.


    Ich wüsste nicht, dass die Bahn Verbindungen mit 5 Minuten Umsteigezeit mit Zeitangabe bewirbt. Es wird nur die Fahrstrecke beworben. Und die Leute würden sich wohl selber andere Verbindungen mit kürzeren Umsteigezeiten zusammenstellen, wenn die Bahn dies so nicht anbieten würde.


    Des Weiteren bietet und verkauft die Bahn in erster Linie die Beförderung von A nach B und nicht die Zeit. Sonst würdest du 100 % des Geldes zurückbekommen bei anderer Ankunftszeit.


    Ich denke es ist nicht sehr legitim, die Fahrgastrechte bei sowas auszunutzen. Letztlich ist die Bahn was das angeht immer am A***. Ob sich jemand auf die Gleise stellt, 100 Fahrgäste an einer Tür einsteigen, oder jemand den Lokführer zusammenschlägt - die Bahn zahlt als einziges Verkehrsmittel immer einen Teil des Fahrpreises zurück. Nicht grundlos hat die Bahn dieses Jahr nur halb so viel Gewinn, der zudem auch noch an den Bund abgegeben werden muss um andere Dinge zu finanzieren.


    Ob das gerecht ist, während man trotz Stau Benzin- und KFZ-Steuer zahlt oder im Flugzeug und Bus auch nix zurückbekommen, steht ja auf einem anderen Blatt.


    Jens

    Reden ist silber, Schreiben ist gold



    Geändert von Jens Groß wegen chronischer Unentschlossenheit

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