Bausparvertrag: Fuchs Junge Leute (Schwäbisch Hall) - kennt sich jmd. damit aus?

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Du kennst anscheinend die steuerliche Förderung des Riesters nicht, oder?

    Im Detail war mir das so nicht klar, ja. Bei dem Stichwort Riester liest man so viel, aber wirklich schlau werde ich daraus nicht. Bei Wohnriester bspw. lese ich, dass die damit finanzierte Immobilie dann nicht vermietet werden darf u.ä.


    Gibt es irgendwelche sinnvolle Quellen? Und gute Anbieter? A propos, für einen Abschluss 2012 wäre es jetzt zu spät oder reicht die Antragstellung ggf.?


    Zitat

    Das ist ja der Sinn von einem Bausparvertrag - das sehr günstige Darlehen.

    Naja, so sehr günstig ist das doch auch nicht? Abschlussgebühren, Grundgebühren, miese Guthabenzinsen, dafür eben günstige Darlehenszinsen ...aber lohnt sich das aktuell in der Niedrigzinsphase denn wirklich?



    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Die 300 Euro erstmal auf ein Tagesgeldkonto sparen, und dann daraus Positionen zu so 2.000 bis 5.000 Euro kaufen ist doch kein Problem. :top:

    Gut, das wäre möglich. Löst aber trotzdem nicht das Problem, was genau gekauft werden soll. Der Laie vergreift sich da halt sehr schnell und dann ist die Rendite mächtig im Minus.

  • Wenn du das rechnest, dass du jetzt ein Darlehen aufnimmst, dann rechnet sich das nicht. Aber wenn der Bausparvertrag in 10 Jahren losgeht und dein Darlehen dann 20 Jahre läuft, hast du niedrige Zinsen für 30 Jahre garantiert. Das ist schwer zu toppen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Bei Wohnriester bspw. lese ich, dass die damit finanzierte Immobilie dann nicht vermietet werden darf u.ä.


    Lass den Blödsinn mit einem "Wohnriester". Ein normaler Riester lässt sich auch für die Immobilienfinanzierung nutzen und hat nicht diesen Knebelvertrag, wie ein Wohnriester.


    Der Wohnriester ist ein Sonderkonstrukt, damit auch Bausparkassen einen Riester anbieten können. Der bringt aber so, wie die gesetzlichen Regelungen derzeit sind, absolut nichts. Der normale Riester ist da besser und wenn du mit 2100€ jährlich besparst, dann hast du schnell ein nettes Sümmchen zusammen, vor allem, wenn du die steuerliche Ersparnis auch gleich wieder investierst.


    Damit der Wohnriester nicht zum Bumerang wird, muss alles passen und vor allem, es darf sich *nichts* verändern. Bei einer späteren Scheidung z.B, wenn dann das Haus aufgeteilt bzw. verkauft werden muss.

  • Es gibt Bausparverträge und Bausparverträge.


    Die einen sind zum sparen da, die anderen für Leute die später ein Darlehen benötigen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.


    Wer später bauen/kaufen/modernisieren möchte, der sollte sich die aktuell recht niedrigen Darlehenszinsen von teilweise unter 2 % p.a. sichern. Da macht es nämlich, auf die Kreditsumme und den Tilgungszeitraum betrachtet, durchaus etwas aus ob man nun zu 1,9 % oder 2,6 % oder 4 % finanziert.


    Zur Ausgangsfrage zurück:


    Wenn der BSV auf das Kind ausgestellt werden soll, dann muß auch der Freistellunsgauftrag auf das Kind ausgestellt werden!


    Bitte beachten: rein rechtlich gehört das Geld in dem BSV dem Kind und darf von den Eltern nicht einfach so für "irgendwas" später verwendet werden. Da sollte man sich gegebenenfalls vorab mal rechtlich beraten lassen, denn sonst kann es durchaus passieren, daß der Nachwuchs später (mit Recht!) sein Geld zurückfordert.


    Und wer die Möglichkeit hat Riester in Anspruch zu nehmen, der sollte das auch mitnehmen. Gerade wer auch Nachwuchs hat, sollte hier sich alles mal durchrechnen, da es ja für Kinder zusätzliche Förderbeträge gibt. Im o.g. Fall darf dann aber der BSV NICHT auf das Kind ausgestellt werden, sondern auf die Eltern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Lass den Blödsinn mit einem "Wohnriester". Ein normaler Riester lässt sich auch für die Immobilienfinanzierung nutzen und hat nicht diesen Knebelvertrag, wie ein Wohnriester.
    ...
    Damit der Wohnriester nicht zum Bumerang wird, muss alles passen und vor allem, es darf sich *nichts* verändern. Bei einer späteren Scheidung z.B, wenn dann das Haus aufgeteilt bzw. verkauft werden muss.

    Genau das ist das Problem. Ich weiß, dass ich in den nächsten 10 Jahren ein Haus/Wohnung bauen/kaufen werde. Aber ob ich selbst darin wohnen werde, das steht in den Sternen.


    Und was ist ein "normaler Riester"? Vielleicht eine blöde Frage, aber wenn ich Riester höre, dann entsichere ich zwar nicht meinen Colt, aber sehe einen Bahnhof vor mir. Und man liest so viel verschiedenes Zeug zu diesem Stichwort, dass man gar nicht mehr weiß, was man glauben soll. ;)

  • Re: Re: Bausparvertrag: Fuchs Junge Leute (Schwäbisch Hall) - kennt sich jmd. damit aus?


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    3% sind zwar mehr als es aktuell als Tagesgeldkonto gibt, aber trotzdem soll man einen Bausparvertrag nicht als Ersatz fuer ein Tagesgeldkonto sehen. Weil er eben viel unflexibler ist.


    Wer flexibel sparen will ist mit Tagesgeldkonto und Wertpapieren besser bedient.


    Intressant wird ein Bauparvertrag dann, wenn man Foerderungen will und auch bekommen kann, Wohnungsbaupraemie, Wohn-Riester und sowas. Oder wenn man spaeter mal einen guenstigen Kredit braucht.


    Naja, seit deinem Tip mit der Kaupthing-Bank bin ich bei deinen Hinweisen vorsichtig....

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Damals konnte man nicht ahnen das eine so gravierende Bankenkriese kommt und die drei islaendischen Banken insolvent wurden. Aber Icesafe hat ja dann eh alle Eilagen entschaedigt.

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