ZitatOriginal geschrieben von Brainstorm
Jobs wachsen nicht auf Bäumen.
Genau das ist doch der Punkt: Warum sollte ein AG ein knappes Gut (gefragte Arbeitsplätze) für einen schlechten Preis (Hohe Lohnkosten) verkaufen?
Streiks - veraltetes Modell?
-
-
-
Können wir mal den sinnlosen Ferrari-Vergleich lassen? Danke. Der er spielt auf der falschen Meta-Ebene der Fragestellung.
-
Weil du befürchtest, dass dann die vorurteilsbeladene Geschichte vom ausbeuterischen Arbeitgeber und dem geschundenen Arbeitnehmer nicht mehr funktioniert?
Die Marktmechanismen funktionieren überall gleich. Ob es sich hier nun um Arbeitsplätze, Autos oder Smartphones handelt, ändert nichts daran.
Doch komischerweise wollen alle bei Autos und Smartphones möglichst viel Geld sparen. Wenn jedoch ein Arbeitgeber (ironischerweise genau deshalb übrigens!) auch Geld sparen will, dann ist das ja "böse".
-
"Man kann sich drehen, wenden, winden,
der Hintern bleibt auf alle Fälle hinten."So heisst es in einem Lied von Helga Hahnemann. Das passt ganz gut hierher.
Streik ist wie Krieg. Der dient dazu, dem Gegenüber zur Erfüllung von Zielen/Interessen zu zwingen. Viele AG zwingen ihre AN zum Arbeiten für Dumbinglöhne. Also weshalb sollen AN nicht die selben Rechte haben? -
Hier laufen ja finstere Gestalten rum, grad wie der Freund von der Galgenfront :eek:
Wie kann man nur so verbittert und eingefahren ggü den rechten der Arbeitnehmer sein!
Da wird es einem ja schaurig wie es quasi den Leuten vergönnt wird für mehr Geld und bessere Bedingungen mit legalen Mitteln zu kämpfen!
Da lebt wohl jemand auf einem sehr hohen Ross, nur muss man da gewaltig aufpassen das man sich nicht doller weh tut beim runter fallen! Viel Spaß beim Sturz!
-
Zitat
Original geschrieben von Gag Halfrunt
Ich kann Klos putzen, aber ich will es nicht.Darum suche ich mir einen anderen Job.
Und wenn du kurzfristig keinen anderen Job findest, der dir passt? Dann musst du eben doch Klos putzen.ZitatOriginal geschrieben von Gag Halfrunt
Die Arbeitnehmer könnten einfach damit drohen, sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen.
Als Arbeitgeber würde ich darüber lachen und auf den Zugang deiner Kündigung warten. Einfacher kann man Personalkosten nicht reduzieren. -
Weil hier scheinbar einige User nur zwischen "gut" und "böse" unterscheiden und es teilweise mit Marktmechanismen verwechseln. Streik ist aber keine Frage von "gut" und "böse", sondern von Fairness und Ausgleich. Es ist ein Arbeitskampf der Arbeitenden...
Nicht umsonst gilt es als eigenständiges Recht in der Europäischen Menschenrechtskonvention.
-
Zitat
Original geschrieben von Timba69
Weil hier scheinbar einige User nur zwischen "gut" und "böse" unterscheiden
Nicht nur dieses. Ein gewisser "Gag Halfrunt" verwechselt "seine kleine Firma" mit einer großen Firma wie den ehemaligen Staatsunternehmen. In einer kleinen Firma mag man mit seinem Chef direkt über die Bezahlung sprechen können. Aber in großen Firmen geht das nicht, die haben ganz andere Interessen. Wie ich schon weiter vorn schrieb=> ohne den Aktienmark wäre der Arbeitsmarkt einfacher. -
Zitat
Original geschrieben von archie83 Als Arbeitgeber würde ich darüber lachen und auf den Zugang deiner Kündigung warten. Einfacher kann man Personalkosten nicht reduzieren.
Bloß gut, dass Du niemals Arbeitgeber sein wirst. Denn wer AG ist, weiß: Das wichtigste Kapital der Firma sind die leistungsfähigen Arbeitnehmer. Wenn diese gehen würden, würden sie in der Firma eine Lücke hinterlassen, welche durch die von Dir sehr beschränkt benannte Einsparung an Personalkosten nicht kompensiert werden kann.
Jeder AG wird ein Interesse daran haben, die guten AN zu halten, und wenn es zähneknirschend zu einem Gehalt ist, was sich fast nicht mehr rechnet.
BTW:
Oftmals ist der AG der, der sich ausbeutet, und Haus und Hof verpfändet und immer nur arbeitet, damit seine Firma am Leben erhalten werden kann. Der beleiht in schlechten Zeiten alles eigene Vermögen, damit er seine Bude nicht dicht machen und niemand entlassen muss.
Der AN läßt nach 40h den Hammer fallen, und macht Party.Ich hatte mal in einer Firma so einen Chef, der in schlechten Zeiten auf sein Gehalt verzichtet hat, und mit hohem persönlichen Risiko die Firma durch schwere Zeiten gesteuert hat. Wir (die AN) waren uns alle einig, dass wir mit dem AG nicht tauschen wollten. Sofern die Firma pleite gemacht hätte, wären wir in München zum nächsten AG gewechselt. Ohne jedes Risiko für das Privatvermögen, und ohne Stress.
-
Zitat
Original geschrieben von lars85
Hier laufen ja finstere Gestalten rum, grad wie der Freund von der Galgenfront :eek:Wenn man keine Argumente hat, wir man persönlich.
ZitatWie kann man nur so verbittert und eingefahren ggü den rechten der Arbeitnehmer sein!
Huch, wer ist das denn?
ZitatDa wird es einem ja schaurig wie es quasi den Leuten vergönnt wird für mehr Geld und bessere Bedingungen mit legalen Mitteln zu kämpfen!
Wie wäre es denn, wenn du etwas für dein Geld tust, statt deinen Arbeitgeber zu erpressen?
Jeder Arbeitgeber wird dir gerne mehr Geld bezahlen, wenn er erkennt, dass du dies wert bist.
ZitatDa lebt wohl jemand auf einem sehr hohen Ross, nur muss man da gewaltig aufpassen das man sich nicht doller weh tut beim runter fallen! Viel Spaß beim Sturz!
Jepp. Denn spätestens wenn auch die letzten Arbeitsplätze ins Ausland verlegt sind, werden die Gewerkschaften mal erkennen müssen, dass die Globalisierung eine Realität ist, an der sie nicht vorbei kommen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!